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Das Projekt „GeoMaus" sammelt Informationen über die Verbreitung von Kleinsäugern in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Naturinteressierte sind eingeladen ihre Beobachtungen zu melden, um mehr über das Vorkommen von kleinen Säugetieren zu erfahren! In diesem Beitrag möchten wir auf einen besonderen Kleinsäuger aufmerksam machen: Die Brandmaus...
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Was haben Memes in der Forschung zu suchen? Memes sind Bild-Schriftkombinationen, die aus einem oder mehreren Bild(ern) mit einem Spruch, einer Aussage, einem Zitat oder auch nur einem einzigen Wort bestehen. Sie sind aus der Popkultur bekannt, verbreiten sich über die Sozialen Medien und sind meist humorvoll, ironisch oder gar gesellschaftskritisc...
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Thema: „Das Leben konstruieren. Wie Menschen und andere Tiere ihre Umwelt gestalten" Menschen und andere Tiere nutzen nicht bloß, was ihnen „die Natur" bietet. Vielmehr gestalten sie aktiv, sie „konstruieren" ihre ökologischen und sozialen Umwelten. Es geht im Biologicum und Junior Biologicum um die Interaktionen zwischen Individuen/Arten und Umwel...
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 In dieser Interviewserie stellen wir „Citizens" und deren Motivation zum Mitmachen bei den verschiedenen Citizen-Science-Projekten vor. Diesmal geht es um das Projekt „Mykodata - Datenbank der Pilze Österreichs" der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft. Dabei werden das Vorkommen und die Verbreitung der Pilze in Österreich dokumen...
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Am Montag 27.7.20 lud die Anette Kestler und  Julia Lanner zum Pressetermin in der inatura Dornbirn ein. In Zukunft wird ein Schwerpunkt der Forschung in der inatura auf Citizen Science-Projekten liegen. Als neue Teamleiterin der Abteilung Forschung in der inatura, erklärte Anette was eigentlich Citizen Science ist und wie solch eine Bürger-Wi...
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Die Natur vor der Haustüre ist uns meist gut bekannt. Grünflächen und Wälder, Flüsse und Weiher besuchen wir Menschen so oft es geht, um uns an der Natur und ihren Bewohnern zu erfreuen. Aber kennen wir unsere „wilden Nachbarn" wirklich? Wissen wir, welches Wildtier tagsüber durch die Straßen streift oder des Nachts still und leise unseren Garten e...
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Die vergangene Semesterfrage der Universität Wien und das Citizen Science-Projekt „Deutsch in Österreich" haben eines gemeinsam: Sie beschäftigen sich mit Themen, die die Gesellschaft bewegen und mit der Wirkung von Sprache. Im Zentrum des Citizen Science-Projekts „Deutsch in Österreich" (IamDiÖ) steht die Einbindung der Bevölkerung in die Erforsch...
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Boden, die Grundlage für zahlreiche ökologische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Dienstleistungen, wird oftmals nicht in seinem essentiellen Wert wahrgenommen, mitunter aufgrund des fehlenden Kontakts der Bürger mit dieser Materie. Die innovative Tea Bag Index (TBI) App bietet Citizen Scientists die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspek...
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Liebe Fossilfinder. Am Dienstag den 14. Juli fanden im Raum Ebensee bis Gmunden Dreharbeiten im Rahmen des Fossilfinder Projektes statt. Dabei wurden Szenen an der Pliosaurier Fundstelle, den Langbath Seen, um den Traunsee und im Flysch-Steinbruch von Pinsdorf bei Gmunden gedreht. Diese interessanten Fundstellen für Fossilfinder sind auch im Buch W...
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Diese  lückenhafte Verbreitung der Asiatischen Mörtelbiene in den Alpenländern machte das Forscherteam aus dem Projekt Asiatische Mörtelbiene stutzig und sie wollten es genauer wissen. Um ihre tatsächliche Verbreitung in den Alpenländern aufzudecken, wurde im Jahr 2018 das internationale Citizen Science-Projekt Asiatische Mörtel...
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Liebe Citizen Scientists, liebe Fossilfinder. Mehrfach wurde die Frage an mich herangetragen wem ein Fossil letztendlich gehören würde nachdem es gefunden wurde. Das ist oft gar nicht so einfach zu beantworten. Erkundige dich unbedingt, ob das Sammeln von Versteinerungen in deinem Gebiet erlaubt ist. Auch jedes Bundesland hat hier eigene Gesetze, i...
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Durch die Corona Krise waren wir in diesem ersten Halbjahr doch sehr viel zu Hause und eher wenig auf Straßen unterwegs. Da denken viele von uns wohl nicht daran, dass weiterhin viele Tiere auf den Straßen überfahren werden. Aber wieviele und welche Tiere werden eigentlich überfahren? Wir wissen es nicht! Aber darum gibt es das Projekt Roadkill, in...
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Liebe Fossilfinder!  Ein neues Buch für interessierte Fossilfinder is da: Wandern in die Welt der Dinos, ein Wanderführer für Kinder und Familien, 200 Seiten, Servus Verlag. Mit neuen Details zur Erdgeschichte Österreichs und humorigen Anekdoten erzählt Alexander Lukeneder vom Naturhistorischen Museum Wien Geschichten zur Urzeit und deren Lebe...
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Liebe Fossilfinder, heute wurde am Naturhistorischen Museum in Wien das Fossilfinder Projekt der versammelten Medienlandschaft Österreichs  vorgestellt. Das Fossilfinder Projekt von Citizen Science/Österreich forscht fand dabei großen Zuspruch und wurde mit Begeisterung aufgenommen. Also in diesem Sinne keep on finding. Alexander Lukeneder APA...
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Liebe Fossilfinder, am Donnerstag den 2. Juli wird im Rahmen einer Baustellenpräsentation des neuen Deck 50 (Ort für Wissenschaftskommunikation) sowie der Vorstellung des Ferienprogramms für Sommer 2020 am Naturhistorischen Museum Wien auch unser Projekt der Presse präsentiert. Wir freuen uns über die Gelegenheit das Projekt damit einer breiten Öff...
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Liebes Fossilfinder Team!  Wir arbeiten gerade mit der Firma SPOTTERON, der Plattform für APPs aus Citizen Science, an einer digitalen Karten-APP welche es dem Nutzer erlaubt den exakten Fundpunkt der Fossilien in Österreich einzutragen. Die Lokalität zu den einzelnen Objekten der Kreidezeit ist damit präzise mit GPS Daten verlinkt und somit&n...
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 Das Projekt Fossilfinder wurde ins Leben gerufen um die Zusammenarbeit von Profis im Bereich der Paläontologie mit einer breiten Öffentlichkeit zu verstärken und auch sichtbar zu machen. Über die letzten Jahrzehnte hat sich der Kontakt von Hobbysammlern und Paläontologen intensiviert. Diesem Faktum ist es gschuldet und zu verdanken, dass...
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Die Erforschung der sozialen Systeme von freifliegenden Vögeln ist seit 1973 das Kerngebiet der Konrad Lorenz Forschungsstelle für Verhaltens- und Kognitionsbiologie (KLF, eine Core Facility der Universität Wien). Insbesondere drei Vogelarten werden als Modelle verwendet: Graugänse, Kolkraben und Waldrappe. Die Vögel sind frei fliegend, mit Farbrin...
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Das Citizen Science Projekt rund um die Asiatische Mörtelbiene geht heuer bereits in die dritte Runde und sammelt wieder Beobachtungen von der eingeschleppten Wildbiene.  Mit über 2 cm sind die Weibchen der Asiatischen Mörtelbiene größer als Honigbienen. Hinsichtlich der Körpergröße kann sie eher mit den größten heimischen Wildbienen, den Holz...
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Wenn man bei unserem Projekt teilnimmt oder auch erst reinschnuppern will, fragt man sich recht schnell, welche Tiere eigentlich gemeldet werden, wieviele Tiere gemeldet werden und wo die meisten Tiere gemeldet werden. All diese Fragen kann man mit den Statistik Funktionen in der Spotteron App in einem guten ersten Überblick beantworten. Wie man di...
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 Es ist erschreckend, wie viele Tiere zu Verkehrsopfer werden. Viele Menschen überfahren kleine und größere Säugetiere wie Füchse und Marder aber auch Igel, Vögel, Amphibien und Reptilien auf ihren Wegen und es ist ihnen dabei völlig egal, dass sie gerade ein Leben ausgelöscht haben. Diese Gleichgültigkeit macht mich sehr traurig. Wir sind nic...
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Im Projekt Roadkill gehen wir der Frage nach, wo welche Tiere überfahren werden. Seit 2014 haben bereits hunderte Citizen Scientists über 13.000 Tiere gemeldet.  Diese Informationen sind wichtig, da bisher nur Statistiken zu jagdbarem Wild (Hirsche, Rehe, Wildschwein, etc.) geführt werden. Daten zu überfahrenen Igeln, Eichhörnchen, Schlangen o...
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Seit Wochen zwingt uns die sogenannte "Corona-Krise" von zu Hause aus zu arbeiten, so wenig Zeit wie möglich im Freien zu verbringen und am besten mit niemandem außer der eigenen Familie persönlichen Kontakt zu haben. Auch uns im Projekt Roadkill treffen diese Maßnahmen hart, sind wir doch darauf angewiesen, dass Citizen Scientists überfahrene Tier...
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Vor kurzem wurde ein neuer peer-review Artikel aus dem Projekt Roadkill veröffentlicht. Gemeinsam mit Kolleg*innen aus Belgien, Tschechien und Großbritannien wurde ein Artikel über die Vorteile und Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Freiwilligen in Roadkill Projekten geschrieben. Dabei wurde in 4 Projekten mit ganz unterschiedlichen Gruppe...
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 Mein Name ist Susanne Lutter, ich habe zuletzt als Sicherheitsfachkraft und nebenberuflich in unserer internen Krisenintervention gearbeitet und bin seit kurzem im Ruhestand. Ich wohne zwar in Wien, bin aber gerne bei und auf Bergen, vorzugsweise im Nahbereich – Schneeberg, Rax, Schneealpe u.dgl. Auch in meiner unmittelbaren Wohngegend habe i...
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In den Jahren 2014 und 2015 haben Imkerinnen und Imker als Citizen Scientists im Rahmen der Untersuchung „C.S.I. Pollen" mithilfe von Pollenfallen die Biodiversität der Pollenspender unserer Honigbienen untersucht. Insgesamt 1622 Pollenproben wurden gesammelt und weiter untersucht. In der wissenschaftlichen Zeitschrift Scientific Reports ist nun di...
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Der Artikel „Combining Lab-Based Analysis and Science Communication with an Experimental Citizen Science Approach: Does Biochar Improve Resilience of Plants to Drought Stress?" ist in der Fachzeitschrift Citzen Science: Theory and Practice erschienen. Die Autorinnen beschreiben in dieser Fallstudie ihre Erfahrungen mit Citizen Science. Citizen scie...
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Leise rollt mein Rad über den glatten Asphalt. Meine Kette schnarrt, der Lenker knarzt. Mein Blut pocht hinter der Schläfe, der Schweiß rinnt von der Stirn und mit dem Stampfen der Beine drehen sich die Pedalen.Mein Blick gleitet irr über die graue Fläche, der Atemrhythmus passt sich der Steigung des Weges an. Vor 10 Jahren habe ich so begonnen, mi...
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Mein Name ist Nikolaus (Niki) Filek, ich bin Biologe, genauer gesagt Zoologe. Die letzten 8 Jahre meines Lebens habe ich im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel, einerseits als Exkursionsleiter, andererseits als Projektangestellter verbracht. Nun werde ich einen neuen Weg einschlagen, doch möchte ich gerne noch einmal rückblickend sinnieren, den...
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Beim Abschlussfest zum Projekt `SMiLE- Scheidung mit Illustrationen erforschen´ im Festsaal der Volksschule Kolonitzgasse 15 (1030 Wien) am 03.06.2019 von 15:30-18:00 Uhr werden die Ergebnisse aus zwei gemeinsamen Forschungsjahren in einer Ausstellung präsentiert. Unter dem Motto „Partizipative Forschung mit Kindern zum Thema Trennung und Scheidung“ werden die erstellten Comics, Bilder, Spiele und weiteres Material gemeinsam mit den Kindern und Lehrerinnen gezeigt. Es kann an einigen Tischen auch selbst noch etwas zum Thema erstellt werden. Das Projektteam des Instituts für Soziologie der Universität Wien (Ulrike Zartler, Raphaela Kogler, Marlies Zuccato-Doutlik) freut sich auf Ihr Kommen.

OPEN NANOSCIENCE CONGRESS 

Was kann die Nanotechnologie?

Zu diesem Thema tauschten sich am 26. Februar 2019 über 450 internationale ExpertInnen und SchülerInnen aus Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und Bayern beim Open NanoScience Congress (ONSC) im Unipark Nonntal in Salzburg aus. Auch die breite Öffentlichkeit wurde dazu eingeladen am Kongress und der Nano-Ausstellung teilzunehmen. SchülerInnen aus dem Sparkling Science Projekt „Nan-O-Style" wirkten aktiv mit und präsentierten ihre Arbeiten in Form von Postern, Experimenten und einem kurzen Theaterstück. Organisiert wurde dieses Event vom ForscherInnen-Team um Assoz. Univ.-Prof. Dr. Martin Himly am FB Biowissenschaften und dem Citizen Science Büro der Universität Salzburg.

Der ONSC wurde nach Grußworten von Landesrätin Mag. Andrea Klambauer und Bürgermeister-Stellvertreterin Mag. Anja Hagenauer von Dekan Prof. Arne Bathke eröffnet.

Zuerst sprachen zwei „keynote speaker" Univ.-Prof. Albert Duschl (Uni Salzburg) und Dr. Nira Shimoni-Ayal (ORT Moshinsky R&D, Tel Aviv) über „Nanotechnik: Physik und Biologiebegegnen sich auf Augenhöhe" bzw. „Nanomimicry - What we learn from nature".

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In dieser neuen Interviewserie blicken wir hinter die Kulissen und stellen die Personen hinter den einzelnen Citizen-Science-Projekten und ihre Motivation zu Forschen vor. Die Interviewerin Eva Lirsch sprach mit Steffen Fritz, der für das Projekt "FotoQuest Go" verantwortlich ist. Den Einstieg in das Interview bildet ein Science Wordrap.

 

Mein Berufswunsch als Kind war:

Ich wollte einmal Erfinder werden, denn das hat mich so gereizt, etwas Neues zu entdecken. Ich habe immer experimentiert. Ich habe auch bei "Jugend forscht" mitgemacht und hatte die Idee der automatischen Drehung der Solarzellen zur Sonne, weil bei dieser Ausrichtung zur Sonne ist ja die Ausbeute maximal. Es hat aber niemand realisiert.

Wissenschaft ist für mich:

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In dieser neuen Interviewserie blicken wir hinter die Kulissen und stellen die Personen hinter den einzelnen Citizen-Science-Projekten und ihre Motivation zu Forschen vor. Die Interviewerin Eva Lirsch sprach mit Ulrike Zartler und Raphaela Kogler, die zusammen mit Marlies Zuccato-Doutlik für das Projekt "SMILE" verantwortlich sind. Den Einstieg in das Interview bildet ein Science Wordrap.

 

Mein Berufswunsch als Kind war:

Ulrike Zartler (lacht): Kinderpsychologin.

Raphaela Kogler: Meiner auch! Psychologin zumindest.

Ulrike Zartler: Ich habe immer die Erziehungsratgeber meiner Mutter gelesen und immer ein schlechtes Gewissen gehabt, weil ich mir gedacht habe, so was dürfen Kinder sicher nicht lesen. Da habe ich mir gedacht, super, das ist interessant. Das möchte ich werden.

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In dieser neuen Interviewserie blicken wir hinter die Kulissen und stellen die Personen hinter den einzelnen Citizen-Science-Projekten und ihre Motivation zu Forschen vor. Interviewerin Eva Lirsch sprach mit Theresa Walter und Richard Zink von der Österreichischen Vogelwarte an der Vetmeduni Vienna.

Den Einstieg in das Interview bildet ein Science Wordrap.

Mein Berufswunsch als Kind war:

Richard Zink: Biologe und Zoologe zu werden.

Theresa Walter: Ich hatte keinen definitiven Berufswunsch, aber Tiere haben mich schon immer fasziniert.

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In dieser neuen Interviewserie blicken wir hinter die Kulissen und stellen die Personen hinter den einzelnen Citizen-Science-Projekten und ihre Motivation zu Forschen vor.

Die Interviewerin Eva Lirsch sprach mit Dr. Benjamin Missbach, der gemeinsam mit Dr. Lucia Malfent für das Projekt "Reden Sie mit!" verantwortlich ist. Den Einstieg in das Interview bildet ein Science Wordrap.

Mein Berufswunsch als Kind war:

Sportler, weil ich extrem viel Sport gemacht habe, ich habe 80 % meiner Freizeit am Sportplatz verbracht.

Wissenschaft ist für mich:

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Food for thought - werden Sie Teil unseres Citizen Science Projekts exploreAT!

Das Projekt exploreAT! lädt Interessierte zu einem Workshop zum Thema “Essen” ein. Der Workshop findet am Samstag 02.12.2017 von 10:00 bis 16:30 Uhr in der Wohllebengasse 12-14, 1040 Wien statt und wird sich mit den Kulturen des Essens beschäftigen. Das ist der Anfang eines Prozesses der die Möglichkeiten eines langfristigen Engagements von Interessierten am Projekt ausloten soll. Hierfür sollen etwa Ideen für Forschungsvorhaben erarbeitet und deren Umsetzung angedacht werden. Langfristig ist es das Ziel, Werkzeuge (z.B. Apps), Formate (z.B. BürgerInnenbeirat) und Fragestellungen, die eine andauernde Kooperation mit der Gesellschaft ermöglichen, zu entwickeln.

Ein offen gehaltenes Format soll es daher ermöglichen sich gemeinsam dem Thema Essen zu nähern und Ideen zu sammeln was spannende Themen rund um Essen sein können und wie Forschungsvorhaben umgesetzt werden können.

So finden sich in der Gesellschaft genauso wie in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Zugänge zum Thema Nahrung und Essen. Abhängig von Zeit und Ort kann Nahrung Überleben oder Genuss bedeuten. Lebensmittel können aus Zahlen - wie ihren Nährwerten bestehen - oder aus kulturellen Handlungen - etwa der Art wie sie zubereitet werden. Aus den unterschiedlichen Perspektiven entstehen ganz andere Fragestellungen, die an Essen und mit diesem verbundenen sozialen Praktiken gestellt werden können. Lebensmittel begleiten uns still durch den Alltag, sprechen alle unserer 5 Sinne an, und wirken sich oftmals unbemerkt auf unsere Kultur, unsere Traditionen, das Verhalten oder auch die Sprache aus. Dabei bietet die sehr umfassende Sammlung bairischer Mundarten, die im Rahmen des Projekts bearbeitet wird, einen möglichen Ausgangspunkt für kooperative Unternehmungen.

In dem Workshop wird gemeinsam ein Schlaglicht auf die vielen Aspekte von Essen und auch Rezepten geworfen, und das Thema so aus vielen unterschiedlichen Perspektiven erschlossen. Dabei wird darauf hingearbeitet, aus der Ideensammlung konkrete Schritte zu formulieren, die ein langfristiges Engagement von Interessierten in exploreAT! ermöglichen sollen.

Neugierig geworden? 

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Glück im Unglück hatten zahlreiche Personen am 10.7.2017 insb. am Flughafen Schwechat, ohne es zu wissen. Am Tag genau 101 Jahre nach der größten Wirbelsturm-Katastrophe in Österreich ereignete sich im Raum Wien-Schwechat ein Unwetter, welches auch einen Tornado hervorbrachte. Bei dem Tornado 1916 in Wiener Neustadt gab es 34 Todesopfer und mehr als 300 Schwer- & Mittelschwerverletzte!  Dieses Mal zog ein Tornado jedoch nur über Felder und Straßen, so kamen keine Personen zu Schaden. Der Wirbelsturm löste kurz vor den Landespisten des Flughafen Schwechats auf – nicht auszumalen, was passiert wäre, wäre der Tornado nur 1 Kilometer weitergezogen. Hier ein Rückblick der Ereignisse und wie es dazu kam.

Der 10. Juli beginnt wie zahlreiche Tage im Juli, schon am Vortag gibt es im Radio, Fernsehen & Internet die Wetteransage: „Gewitter sind im Tagesverlauf möglich, einzelne können auch kräftiger sein“. Tatsächlich befindet sich über Westeuropa ein Trog (Gebiet mit geringem Luftdruck), dadurch kommt von Südwest feuchte und warme Luft nach Österreich. Relativ unerwartet gibt es bereits in den Morgenstunden im Wiener Becken einige Schauer und Gewitter. Durch den Regen ist es in der bodennahen Luft sehr feucht. Nach den Schauern scheint überall wieder die Sonne – die Temperaturen steigen vielerorts über 30°C – es wird sehr dunstig und schwül.

Um Mittag herum lassen Meteorologen der ZAMG auf der Hohen Warte in Wien einen Wetterballon steigen, der Wetterdaten aus unterschiedlichen Höhen erfasst. Dabei wird immer klarer: heute sind heftige Gewitter möglich. Neben der hohen „Labilitätsenergie“ und der bodennahen Feuchtigkeit, herrscht auch eine ausgeprägte Winddrehung und Änderung der Windstärke in unterschiedlichen Luftschichten. All diese Indizien lassen Meteorologen & und auch die Sturmjäger und Beobachter von Skywarn vorsichtig werden – in solch einer Luft sind neben Hagelunwettern auch Tornados nicht ausgeschlossen.

Zeitlicher Ablauf:

Gegen 14 Uhr wird die Luft durch Winde gezwungen aufzusteigen. Insb. feuchte Luft strömt nun im Wiener Becken zusammen und wird gegen die Hügel vom Wiener Wald gedrückt – mächtige Haufenwolken und Gewitter entstehen. Ab 15 Uhr zieht ein kräftiges Gewitter vom Wiener Wald über den Bereich Vösendorf (SCS) im Bezirk Mödling und verstärkt sich weiter. In diesem Bereich bildet sich bereits eine rotierende abgesenkte Wolke (sogenannte Wallcloud) aus. Diese saugt immer mehr feuchte und warme Luft in das Gewitter.

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CODE IT! – Gemeinsam Impfpolitik verstehen (FWF TCS14)
September 2016 – Juni 2017

Als politikwissenschaftliches Projekt war CODE IT! gewissermaßen ein Pionierprojekt – denn Citizen Science-Ansätze sind – anders als in den Naturwissenschaften –  in den Sozialwissenschaften nicht sehr verbreitet. Als TeilnehmerInnen konnten vorrangig Jugendliche gewonnen werden, die eine umfassende Analyse zur österreichischen Impfpolitik auf Basis diskursanalytischer Methoden durchführen konnten. Eine weitere Besonderheit des Projekts war, dass es mit Hilfe eines Online Tools durchgeführt wurde, welches durch das Projektteam gestaltet wurde und nun im Sinne der „open science“ Prinzipien frei verfügbar ist (citizenscience.univie.ac.at).

Einerseits war es das Ziel des Projektes, die empirische Datenbasis zur Debatte rund um die Impfung gegen die durch Geschlechtsverkehr übertragenen und in manchen Fällen krebsauslösenden Humane Papilloma Viren (HPV) zu erweitern. Dabei wurde untersucht, mit welchen Argumenten Fachinstitutionen – etwa politische, ökonomische oder wissenschaftliche Akteure – den öffentlichen Diskurs um die HPV-Impfung in Pressemeldungen gestaltet haben. Andererseits sollte analysiert werden, inwieweit Citizen Science zur Analyse von politischen Debatten bzw. für sozialwissenschaftliche Fragestellungen im Allgemeinen herangezogen werden kann. Als Datengrundlage dienten Pressemeldungen, die einen Schwerpunkt auf der HPV-Impfung hatten und sich auf dem APA Science-Portal befanden (n= 473). Diese Pressemeldungen wurden mithilfe eines dafür entwickelten Tools online kodiert und analysiert – daher auch das Acronym CODE IT!

Die Ergebnisse bestätigen Erkenntnisse aus dem Vorprojekt zur HPV-Impfdebatte in Österreich (Paul 2016). Beispielsweise beobachten wir eine Ausklammerung von bestimmten Aspekten (Geschlecht; sexuelle Übertragung von HPV) und eine diskursive Transformation der Impfung von einer „Mädchenimpfung“ hin zu einer scheinbar neutralen, und daher politisch weniger riskanten Kinderimpfung. Zugleich bietet der entstandene Datensatz weitere Möglichkeiten zur inhaltlichen Analyse (bspw. zur politischen Kommunikation zu Gesundheitsthemen, zur Wissenschaftskommunikation in der Impfpolitik). Weiters liefert das Projekt Einsichten zur Machbarkeit von „citizen social science“ und Herausforderungen wie beispielsweise Validierung von Daten. Die Ergebnisse des Projektes, sowie die entstandene Datenbank, als auch die dafür erstellte Infrastruktur, also das Online-Tool zum kodieren, wurde offen auf der Projekthomepage (citizenscience.univie.ac.at) zur Verfügung gestellt. Der Quellcode, der die Basis bietet, ist ebenfalls online verfügbar und kann – und soll – in anderen Forschungsprojekten weiterentwickelt werden.

Paul KT (2016) “’Saving lives’: Adapting and adopting HPV vaccination in Austria.Social Science & Medicine 153:193-200. (open access)

Am 27. Juni 2017 wurde der dritte Fachartikel aus dem Citizen Science Projekt Roadkill im Journal BMC Ecology für alle frei zugänglich (open access) veröffentlicht. Der Artikel mit dem Title "Amphibian and reptile road-kills on tertiary roads in relation to landscape structure: using a citizen science approach with open-access land cover data" wurd...
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Mein Name ist Daniela Loidl, ich bin 45 Jahre alt. Ich arbeite für eine Filmproduktionsfirma die Naturdokumentationen produziert. Bereits in meiner Kindheit hat mich unsere Natur sehr begeistert, Flora und Fauna boten (und bieten mir immer noch) so viele Möglichkeiten, zu lernen, zu staunen und die natürlichen Zusammenhänge zu begreifen. Seit fast ...
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