Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 öffnet sich heuer zum ersten Mal explizit für alle interessierten Personen. Während die ersten beiden Tage noch ganz im Zeichen der wissenschaftlichen Fachdiskussion an der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit stehen, werden am dritten Tag, dem 04.03.2017, interessierte BürgerInnen ins Naturhistorische Museum eingeladen. Dort können sie sich im Rahmen eines Citizen Science Days über 15 Projekte informieren, können selbst interaktiv mitwirken und finden alle Informationen über die Plattform "Österreich forscht". Im Rahmen eines Barcamps können BesucherInnen aber auch selbst aktiv diese Methode mitgestalten. Was interessiert BürgerInnen an der Methode Citizen Science? Wie müssen Projekte gestaltet sein, damit eine Teilnahme für BürgerInnen attraktiv ist? Welche Themen interessieren BürgerInnen? Diesmal sind Sie am Wort, und wir hören zu! Mehr Informationen dazu folgen in den kommenden Wochen.
Wir danken der Wirtschaftsagentur Wien, einem Fonds der Stadt Wien, für die Unterstützung.
Das detaillierte Programm zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist nun online! Acht Vortragssessions und elf Workshops warten am 02. und 03. März 2017 auf Ihre Teilnahme! Das Spektrum ist dabei denkbar breit: von Citizen Science in den Altertumswissenschaften, über Citizen Science und Inklusion, Bürgerbeteiligung in Projekten zur Biodiversitätsforschung und Qualitätskriterien in Citizen Science Projekten, sowie Storytelling oder auch Kommunikation in Projekten kann sich jeder informieren. Zwei intensive Tage, die ganz im Zeichen von Citizen Science in Österreich, aber auch darüber hinaus, stehen. Zeit also, den Terminkalender zu zücken und sich diese Tage rot zu markieren!
Den Link zur Anmeldung und viele weitere Informationen finden Sie hier: https://www.ages.at/expandinghorizons/
2017 vergibt das BMWFW erneut Citizen Science Awards und lädt Citizen Science- sowie wissenschaftlich ausgerichtete Open Innovation-Projekte ein, sich noch bis zum 20. Jänner für die Teilnahme zu bewerben. Mit den bis zu 3.000,-- Euro dotierten und vom BMWFW zur Verfügung gestellten Awards sollen interessierte Einzelpersonen, Schulklassen und Gruppen zur Mitarbeit in Forschungsprojekten animiert werden. Der Forschungszeitraum für Citizen Scientists soll im Mai und/oder Juni 2017 liegen. Im Herbst 2017 erfolgt die gemeinsame Vergabe der Awards im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung.
Weitere Infos zum Award können Sie unter https://www.zentrumfuercitizenscience.at/de/award finden.
Die Generalversammlung der European Citizen Science Association (ECSA) findet nach Barcelona 2015 und Berlin 2016 dieses Jahr in Wien und Laxenburg statt. Vom 24. bis 25.01.2017 werden Citizen Science Akteur*innen aus ganz Europa in verschiedenen Arbeitsgruppen die Ergebnisse des letzten Jahres präsentieren und diskutieren, die Arbeitspläne für das kommende Jahr festlegen und die Vereinsorgane wählen. Gastgeber dieser Versammlung sind die Universität für Bodenkultur Wien und das Internationale Institut für Angewandte Systemanalysen (IIASA). Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Event mitorganisieren dürfen und natürlich auch darauf, unsere Kolleg*innen aus ganz Europa wieder zu treffen.
Mehr Informationen zur ECSA finden Sie hier:
Am 17.01.2017 findet von 19:00-21:00 Uhr ein Vortrag organisiert vom Wissenstransferzentrum Ost zum Thema "Citizen Science – Chancen und Herausforderungen einer Öffnung" statt. Der Abend lädt zum Grenzen überschreiten ein, sowohl räumlicher wie auch disziplinärer Natur und stellt das “Big Picture” in den Mittelpunkt. Durch einen Blick auf die internationalen Initiativen sollen die brennendsten Entwicklungen und Fragen sichtbar gemacht werden. Weiters wird über die Naturwissenschaften hinaus nachgesehen, welche Entwicklungen, Fragen und Herangehensweisen sich hier manifestiert haben. Nach der ersten Zusammenarbeit zwischen den Citizen Science und Open Science Gruppen letztes Jahr, soll dieses Mal noch tiefer die Verschränkung der beiden Konzepte durchdacht und so Probleme und Vorteile aus den gemeinsamen Aktivitäten reflektiert werden.
Der Besuch des Vortrages ist gratis und die Anmeldung erfolgt über .
Das Projekt “exploreAT” des Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH-ÖAW) hat in Zusammenarbeit mit der Universität Salamanca (USAL), der Dublin City University (DCU) und dem Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) eine Umfrage zum Thema Citizen Science in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften gestartet. Mit dieser Umfrage soll der Status Quo von Bürgerbeteiligung und -engagement in diesen Wissenschaftsdisziplinen festgestellt werden. Es soll festgestellt werden, welche verschiedenen Arten der Beteiligung es gibt (sowohl in bereits abgeschlossenen, als auch in noch laufenden Projekten) und welche Erfahrungen gemacht wurden. Die dabei erhobenen Daten sollen wieder an die WissenschaftlerInnen und BürgerInnen zurückgespielt werden um die gesammelten Informationen für zukünftige Projekte zur Verfügung zu stellen.
Auch wir möchten zum Mitmachen unter https://limesurvey.minerva.arz.oeaw.ac.at/index.php/821374?lang=en aufrufen!
Die Registrierung zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist ab sofort bis zum 17.02.2017 geöffnet. Acht Vortragssession und elf Workshops bieten einen breiten Einblick in die aktuellen Entwicklungen im Bereich Citizen Science in Österreich aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Von den Altertumswissenschaften, über die Ökologie, die Rolle von Museen hin zu Bürgerwissenschaften in den Kunst können sich Interessierte informieren. Auch KollegInnen aus Deutschland und der Schweiz werden erwartet.
Wir, das Organisationsteam von Österreich forscht, AGES und FWF, hoffen auf zahlreiche TeilnehmerInnen und freuen uns schon auf die bisher größte und umfangreichste Citizen Science Konferenz in Österreich. Zur Registrierung gelangen Sie, wenn Sie auf folgenden Link klicken: https://www.ages.at/expandinghorizons/anmeldung/
Im Rahmen der COST-Action "Citizen Science to promote creativity, scientific literacy, and innovation throughout Europe" soll ein Logo entworfen werden. Hier kann sich jede/r professionelle GrafikerIn einbringen und es gibt 500 € zu gewinnen. Dabei soll auf die Methode Citizen Science und die Ziele der COST-Action eingegangen werden und diese Aspekte sich im Logodesign wiederfinden. Genauere Informationen zum Logo Bewerb finden Sie hier:
http://cs-eu.net/sites/default/files/media/Logospecifics.pdf
Noch bis zum 20.01.2017 können Ideen und Entwürfe eingereicht werden.
Hiermit möchten wir auf eine besondere Aktion des Projektes "Wasser schafft" aufmerksam machen. Noch bis zum 31.05.2017 können Schulklassen bei der Wasserlotterie mitmachen und tolle Preise gewinnen. Einfach beim Projekt "Wasser schafft" mitmachen und einen vollständigen Basisdatensatz einsenden. Einen zusätzlichen Preis gibt es für jene Klasse, welche die meisten Bäche untersucht hat. Mehr Informationen zum Projekt "Wasser schafft" und der Wasserlotterie finden Sie auf der Projektseite!
Die Schweiz hat eine neue Citizen Science Plattform! "Schweiz forscht", betrieben von der Stiftung "Science et Cité", listet zahlreiche schweizer Citizen Science Projekte, allgemeine Infos zur Methode Citizen Science und News in diesem Bereich. Die Webseite ist eine Dienstleistung für alle, die Citizen Science Projekte lancieren, umsetzen, mitmachen, sich darüber informieren oder finanzieren wollen. Ziel ist es, alle Schweizer Citizen Science Projekte auf einer Webseite zu zeigen - unabhängig davon, ob die Projekte von Hochschulen, Verbänden, Verwaltungen oder von Privatpersonen durchgeführt werden. Damit soll die Seite auch als Anlaufstelle für alle möglichen Anfragen zu Citizen Science dienen.
Das Citizen Science Netzwerk Schweiz, für das man sich auf www.schweiz-forscht.ch registerien kann, umfasst derzeit bereits mehr als 100 Mitglieder. Regelmässige Netzwerktreffen zu wichtigen Themen wie Fragen nach Qualitätssicherung, Anerkennung der Citizens, Kommunikation in CS Projekten, oder ethische Korrektheit der Projekte werden von der Geschäftsstelle Citizen Science Schweiz organisiert. Erkenntnisse aus den Veranstaltungen sowie weitere Veranstaltungen werden auch via News auf der Webseite kommuniziert.
Wer sich die Seite ansieht, wird vermutlich eine gewisse Ähnlichkeit zu "Österreich forscht" feststellen können. Dies ist natürlich kein Zufall. Wir von "Österreich forscht und das Team von "Schweiz forscht" haben uns ausgetauscht und Synergien und Gemeinsamkeiten erkannt, die wir auch in Zukunft weiter nutzen möchten. Daher möchten wir den KollegInnen alles Gute und einen erfolgreichen Start wünschen und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!
Mit einer Spannweite von bis zu 125cm ist der Habichtskauz die größte waldbewohnende Eule in Österreich. Heute sind die Begegnungen mit diesen Eulen ein Glücksfall, denn der Habichtskauz verschwand vor rund 50-70 Jahren aus den österreichischen Wäldern. Neben ungewöhnlich kurzen Fluchtdistanzen und damit einhergehenden Abschüssen, wurde die Intensivierung der Waldbewirtschaftung den Käuzen zum Verhängnis. Durch eine frühere Entnahme der Bäume aus dem Wald verblieben immer weniger uralte Baumriesen mit ausreichend großen Baumhöhlen auf die der Habichtskauz zur Jungenaufzucht angewiesen ist. Im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes am Alpennordrand werden seit dem Jahr 2009 wieder junge Eulen in die österreichischen Wälder entlassen. Mit Erfolg: mehr als 60 Käuze sind bisher im Freiland ausgeflogen.
Heute stehen Eulen und Greifvögel unter Schutz und durch die Montage von rund 400 Nistkästen in Zusammenarbeit mit diversen Grundeigentümern in Wirtschaftswäldern stehen die Chancen auf eine Rückkehr des großen „Urwaldbewohners“ in Österreich gut. Bei der Erfolgskontrolle des Projektes spielen die Nistkästen neben anderen Methoden eine wichtige Rolle. Mittels Seilklettertechnik werden die Kästen in Höhen von 5 bis 25 Metern befestigt. Im Frühjahr werden die Nistkästen mehrmals kontrolliert und die Ergebnisse in einer Datenbank zusammengeführt. Über einen Spiegel, der im Einflugloch des Kastens montiert ist, sind Einblicke in den Nistkasten vom Boden möglich ohne die Brut der Käuze zu stören. Rund 50 Personen helfen als ehrenamtliche Nistkastenbetreuer mit und behalten im Lauf einer Brutsaison einen oder mehrere Standorte im Auge. Ohne die Hilfe dieser Citizen Scientists wäre eine komplette Kontrolle aller Nistkästen nicht mehr möglich.
Bei der zweiten Österreichischen Citizen Science Konferenz 2016 in Lunz am See traf nun das Habichtskauz Team auf Dr. Christine Blatt vom Projekt GeoMaus (www.kleinsaeuger.at). Bekanntlich ist das Verhältnis zwischen Eulen und Kleinsäugern eher angespannt. Die bevorzugte Nahrung der Käuze in Form von Wald- und Rötelmäusen stellt die Verbindung dieser beiden Projekte dar. Unsere Bekanntschaft erwies sich allerdings als sehr produktiv! Bei der Kontrolle der Nistkästen werden unterhalb bzw. in der Nähe oftmals Gewölle gefunden. In diesen von Eulen hochgewürgten unverdaulichen Nahrungsresten finden sich neben Haaren und Federn auch Knochen – diese Knochen lassen sich mit Expertenwissen unterschiedlichen Kleinsäugern zuordnen. Das Team von GeoMaus analysiert nun als Folge dieses Treffens derzeit Gewölle aus dem Habichtskauz Projekt.
Wie profitieren die beiden Projekte von dieser Zusammenarbeit? Wir vom Habichtskauz Projekt freuen uns genauer zu erfahren, wovon sich unsere Käuze ernähren. Das GeoMaus Team erhält verortete Nachweise diverser Mäuse, denn bei jedem Gewölle wird notiert wo es genau gefunden wurde. Natürlich fliegen die Eulen ihre Jagdflüge nicht nur genau dort, wo die Gewölle gefunden werden. Doch allzu weit ist es meistens nicht. Wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns sehr über die Kooperation!
Falls auch Sie interessiert sind, als NistkastenbetreuerIn im Habichtskauzprojekt tätig zu sein, freuen wir uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! über Ihre Anfrage!
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