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Workshop: senseBox - Citizen Science mit Open Hardware für SDG 11 - Nachhaltige Städte und Siedlungen

Workshop: senseBox - Citizen Science mit Open Hardware für SDG 11 - Nachhaltige Städte und Siedlungen CC0 Pexels (https://tinyurl.com/yyduahkd)

Die Zahl der Menschen, die in Städten leben, wird bis zum Jahr 2030 auf über 5 Milliarden ansteigen. Mit diesem Anstieg treten auch bereits vorhandene Herausforderungen noch stärker in den Fokus. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern müssen Konzepte entwickelt und Bewusstsein für nachhaltiges Wohnen geschaffen werden.

Die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern an der Ausgestaltung Ihres Wohnraums steigert die Lebensqualität und Identifikation mit der eigenen Stadt bzw. dem eigenen Bezirk. So kann durch das Beobachten der Luftqualität im Bezirk ein Verständnis für die Zusammenhänge von Verkehr, Heizen bzw. Nutzen von Kaminöfen und einer hohen Feinstaubbelastung aufgebaut werden und im besten Fall eine Anpassung des eigenen Handelns zum Wohle der gesamten Stadt passieren. Aber auch die Wohnqualität und ein ressourcenschonendes und gesundes Wohnen in den eigenen vier Wänden, z.B. durch die Anwendung von korrekten Lüftungs Strategien, kann verbessert werden. Auch hier steht der Dreiklang aus Beobachten, Verstehen und Handeln im Vordergrund.

Hierfür sind Methoden aus dem Kontext Open Science, insb. die Anwendung von Open Source Hardware und Software sowie das Generieren von Open data von Vorteil. Denn so wird Transparenz garantiert und ein Vergleich verschiedener Bezirke wird so möglich.

Im Rahmen des Workshops werden Do-it-yourself Messgeräte auf Basis der senseBox aufgebaut. Die senseBox ist ein Citizen Science Toolkit, welches die Erfassung von Umwelt Phänomenen unkompliziert und einfach macht. Die Messungen können je nach persönlicher Fragestellung drinnen oder auch draußen durchgeführt werden. Zwei konkrete Anwendungsfälle, zum einen die Messung von Feinstaub im Außenbereich und zum anderen die Messung des CO2 Gehaltes im Innenraumbereich, werden im Workshop gemeinsam mit den Teilnehmer:innen erarbeitet.

Die senseBox wird seit 2013 am Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erforscht. Im Rahmen von zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekten (2016-2019 und 2019-2021) wurde sie gemeinsam mit der Datenplattform openSenseMap zu einem Produkt weiterentwickelt und gehört zu den etablierten Open Science Werkzeugen im Citizen Science Kontext. Im Jahr 2018 wurde das Start-Up re:edu aus dem Projekt ausgegründet und kümmert sich um die Weiterentwicklung und den Vertrieb der senseBox.

Vorbereitung 

Alle Teilnehmer*innen des Workshops bitten wir um folgende vorbereitenden Schritte:

Ablauf 

Der Workshop wird online via Zoom durchgeführt. Die notwendigen Materialien werden für alle Teilnehmer*innen für den Workshop zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit der Anmeldung zum Workshop zur Teilnahme verpflichten. Eine Abmeldung ist nur bis zum 30.11.2020 möglich. Alle angemeldeten Teilnehmer*innen erhalten kurz vor dem Workshop per Mail einen Link direkt zur Zoom-Session.

Kurzinfo 

Ort: Online via Zoom
Datum: 18.12.2020
Zeit: 14:00-17:00 Uhr
Anmeldeschluss: 30.11.2020


Dieser Workshop wird organisiert im Rahmen des Wissenstransferzentrum Ost, gefördert durch die AWS aus Mitteln der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (Österreich-Fonds).

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Kommentare 1

Florian Heigl am Freitag, 30. Oktober 2020 07:48

Für viele wahrscheinlich eine wichtige Frage: Braucht man Vorkenntnisse oder auch Werkzeug, wenn man bei diesem Workshop mitmachen möchte?

Nein, man braucht weder Vorkenntnisse noch spezielles Werkzeug. Der Einstieg ist bewusst einfach gestaltet, sodass möglichst jede*r mitmachen kann, der oder die an diesem Thema interessiert ist.

Für viele wahrscheinlich eine wichtige Frage: Braucht man Vorkenntnisse oder auch Werkzeug, wenn man bei diesem Workshop mitmachen möchte? Nein, man braucht weder Vorkenntnisse noch spezielles Werkzeug. Der Einstieg ist bewusst einfach gestaltet, sodass möglichst jede*r mitmachen kann, der oder die an diesem Thema interessiert ist.
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