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Citizen Science und Recht, Teil 2

Wem gehört ein Bild und was darf ich rechtlich einwandfrei damit machen?

Citizen Science lebt von der Zusammenarbeit zwischen einer Vielzahl von Beteiligten, die viele Erfahrungen und unterschiedlichstes Know-how mit sich bringen. Unter Einbeziehung der Potentiale und des Wissens der Beteiligten werden Projekte ermöglicht, die sonst nicht denkbar wären. Die Zusammenarbeit von verschiedensten Personen in einem Forschungsprojekt geht mit einer großen Verantwortung in Bezug auf Datenschutz und der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen einher. Neben den Bestimmungen der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) müssen auch andere Regelungen, wie etwa Urheberrechte (z.B. bei der Erstellung von Texten oder Bildern) oder Lizenzrechte (z.B. bei der Verwendung von Texten oder Bildern) eingehalten werden.

In einer gemeinsamen Veranstaltung laden das Zentrum für Citizen Science, Citizen Science Network Austria  und das Open Science Network Austria (OANA), sowie das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Projektleiterinnen und -leiter ein, sich u.a. über die „Rechte am Bild“, Urheber- und Lizenzrechte in Citizen Science-Projekten, zu informieren und gemeinsam mit Expertinnen und Experten zu diskutieren.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: https://www.zentrumfuercitizenscience.at/de/e/citizen-science-recht-ii

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Open Nanoscience Congress

(c) Martin Himly

OPEN NANOSCIENCE CONGRESS 

Was kann die Nanotechnologie?

Zu diesem Thema tauschten sich am 26. Februar 2019 über 450 internationale ExpertInnen und SchülerInnen aus Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und Bayern beim Open NanoScience Congress (ONSC) im Unipark Nonntal in Salzburg aus. Auch die breite Öffentlichkeit wurde dazu eingeladen am Kongress und der Nano-Ausstellung teilzunehmen. SchülerInnen aus dem Sparkling Science Projekt „Nan-O-Style" wirkten aktiv mit und präsentierten ihre Arbeiten in Form von Postern, Experimenten und einem kurzen Theaterstück. Organisiert wurde dieses Event vom ForscherInnen-Team um Assoz. Univ.-Prof. Dr. Martin Himly am FB Biowissenschaften und dem Citizen Science Büro der Universität Salzburg.

Der ONSC wurde nach Grußworten von Landesrätin Mag. Andrea Klambauer und Bürgermeister-Stellvertreterin Mag. Anja Hagenauer von Dekan Prof. Arne Bathke eröffnet.

Zuerst sprachen zwei „keynote speaker" Univ.-Prof. Albert Duschl (Uni Salzburg) und Dr. Nira Shimoni-Ayal (ORT Moshinsky R&D, Tel Aviv) über „Nanotechnik: Physik und Biologiebegegnen sich auf Augenhöhe" bzw. „Nanomimicry - What we learn from nature".

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Call for Proposals: Forum Citizen Science

Vom 26. bis 27. September 2019 findet das diesjährige Forum Citizen Science unter dem Motto „Die Zukunft der Bürgerforschung" in Münster statt. Gemeinsam soll ein Blick auf die Entwicklungen von Citizen Science und 5 Jahre Bürger schaffen Wissen geworfen und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft gewagt werden: Wie kann und soll die Zukunft der Bürgerforschung in Deutschland und international aussehen? Welche Themenfelder sollten noch stärker in den Fokus genommen werden? Wie können wir die Einbindung aller Akteure sicherstellen? Welche Rolle kann und soll Citizen Science im Bereich der Wissenschaftskommunikation spielen? Welcher wissenschaftspolitischen Prozesse bedarf es für die Weiterentwicklung des Feldes?

Bürger schaffen Wissen und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster als diesjähriger Kooperationspartner laden Sie herzlich ein, Beiträge einzureichen und so das Forum durch Ihre Expertise und Erfahrungen zu bereichern. In diesem Jahr haben Sie zudem die Möglichkeit im Rahmenprogramm Tutorials anzubieten sowie sich in Format Academic Paper mit einem Kurzbeitrag (englisch oder deutsch) einzubringen. Die Beiträge werden dann gesammelt als digitaler Tagungsband veröffentlicht.

Das Einreichen von Vorschlägen durch Wissenschaftler*innen, Bürgerforscher*innen sowie Wissenschaftskommunikator*innen und weiteren Interessierten ist ausdrücklich erwünscht.

Gewünscht sind Beiträge insbesondere zu folgenden Themen / Schwerpunkten:

  • Erfahrungen aus der Praxis von Citizen Science
  • neue Formate und Weiterentwicklung von Citizen-Science-Projekten
  • Zukunftsperspektiven und Projektideen
  • Erfolgreiche Kommunikation in und zu Citizen-Science-Projekten
  • Formen und Stufen der Partizipation in Citizen-Science-Projekten
  • Aktivitäten und Projekte, die bisher wenig erreichte Zielgruppen erreichen
  • Forschungserkenntnisse und Qualitätssicherung von und über Citizen Science
  • Wissenschaftspolitische Diskussionen rund um Citizen Science

           

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ERN-Pre-Workshop: Wie kann ich Citizen Science in meine Forschung integrieren?

Der Workshop "Wie kann ich Citizen Science in meine Forschung integrieren?" ist ein Pre-Event zur European Researchers’ Night und findet am 27.3.2019 von 14:00-18:00 Uhr statt. Sie können sich ab sofort bis zum 20. März 2019 für den Workshop registrieren. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 30 Personen begrenzt.

Citizen Science ist eine Methode, die sich deutlich von Forschung im konventionellen Sinn unterscheidet: Projektleiter*innen setzen sich bereits vor Projektbeginn mit Themen wie Kommunikation mit den Projektteilnehmer*innen, Motivation der Projektteilnehmer*innen, Datenqualität und Datenintegrität auseinander. Für Wissenschafter*innen, die mit Citizen Science noch nicht vertraut sind, kann dies eine große Herausforderung sein.

Im Workshop stellen wir verschiedene Ansätze vor, wie man die Öffentlichkeit in ein Forschungsprojekt einbinden kann und welche Herausforderungen dieses Engagement mit sich bringt. Zudem wird auch Wissenschaftskommunikation im Allgemeinen thematisiert.

Die halbtägige Veranstaltung wird von den Koordinatoren des Citizen Science Network Austria in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Citizen Science organisiert und ist gleichzeitig auch ein Networking-Event.

Zur Registrierung gelangen Sie hier: https://integration_citizen_science.eventbrite.de

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Ausstellungsankündigung "Gesicher der Migration"

Im Rahmen des Sparkling Science-Projektes mit dem Titel „Gesichter der Migration. Jugendliche aus Tirol erforschen gemeinsam ihre familiale Migrationsgesichte“ haben Jugendliche aus zwei Tiroler Mittelschulen sich über zwei Jahre hinweg mit den Themen Migration, Mobilität, Familie und Biografie beschäftigt. Das Forschungsprojekt zielte darauf, dass die Schülerinnen und Schüler als Expertinnen und Experten ihrer Lebenspraxis wahrgenommen und in den gesamten Forschungsprozess aktiv miteinbezogen werden. Begleitet wurden die Jugendlichen von einem Forschungsteam der Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaften) und von Projektpartnerinnen und -partnern aus den Bereichen Kunst, Gesellschaft und Museumspädagogik.

Die aktuelle Sparkling Science-Projektausstellung dient als Abschlussveranstaltung und soll den Charakter des angewandten und partizipativen Forschens sichtbar machen. Hierbei werden vor allem Exponate präsentiert, welche von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeitet wurden. Die Ausstellung zielt darauf, den Prozess des gemeinsamen Forschens einem erweiterem Publikum vorzustellen.

Für weitere Informationen finden Sie unten den Ausstellungsfolder. Das gesamte Projektteam von "Gesichter der Migration" freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

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Finden und gefunden werden: ein Workshop zu wissenschaftlicher Literatursuche

Als Forscher kennen Sie diese Situation wahrscheinlich: Sie müssen sich einen Überblick über ein unbekanntes Forschungsgebiet verschaffen - und das schnell.

Traditionell war dies eine gewaltige Aufgabe. In diesem Workshop werden wir Fragen rund um die Suche nach wissenschaftlicher Literatur diskutieren und darüber, wie innovative Tools auf Basis von Open Content helfen können, diese Probleme zu lösen. Konkret werden wir uns Open Knowledge Maps, eine visuelle Schnittstelle zu wissenschaftlichem Wissen, genauer ansehen. Suchmaschinen und Entdeckungswerkzeuge sind auch eine Möglichkeit für andere Menschen, Ihre Forschung zu finden.Sie werden mehr darüber erfahren, wie diese Tools funktionieren und wie Sie dieses Wissen zu Ihrem Vorteil nutzen können. Dr. Peter Kraker wird praktische Tipps geben, um endlich die Frage zu beantworten: Wie bringe ich meine Forschung dazu, in Suchmaschinen und Discovery-Tools aufzutauchen?

Der Workshop wird interaktiv und praxisnah sein. Das Thema wissenschaftliche Literatursuche wird diskutiert und in Form einen rasanten und lustigen Spieles werden Ihnen die Open Knowledge Maps näher gebracht. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren eigenen Laptop mitzubringen. Veranstaltungsort ist der Lesesaal der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik. Stattfinden wird der Workshop am 26. April von 10:00-12:30 Uhr.

Die Anmeldung zu diesem Workshop und weitere Infos finden Sie hier: https://openknowledgemaps.eventbrite.de

 

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City and Citizen Science

Am 7. Februar fand in Barcelona (Spanien) ein Workshop der Citizen Science COST-Action zum Thema “City & Citizen Science” statt. Das Ziel des Workshops war es, Antworten auf die Fragen, wie Citizen Science in Städten angewandt wird, welchen Einfluss es auf Stadtpolitik haben kann und in welchen Wissenschaftsbereichen Citizen Science verbreitet ist, zu finden.

Eingeleitet wurde der Tag durch eine inspirierende Rede von LeeAnne Walters, der Gründerin der Flint Water Initiative. Sie wurde weltweit bekannt durch den Kampf für sauberes Trinkwasser in Flint, Michigan (USA). In ihrer Rede berichtete sie über die Hürden, die ihr von Behörden gestellt wurden, und von der Zusammenarbeit besorgter Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht einschüchtern ließen, und gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern erfolgreich für sauberes Wasser mit Hilfe eines eigens dafür aufgestellten Citizen Science Projektes kämpften.

Im ersten Teil des Workshops wurden drei Beispiele im Bereich Stadtökologie aus Barcelona (Spanien), Wien (Österreich) und Bogota (Kolumbien) vorgestellt. In Barcelona arbeitet das Gesundheitsamt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern um die invasive Tigermoskito zu monitoren und zu kontrollieren, um die Ausbreitung von Krankheiten wie Nestwilvirus oder Malaria zu verhindern. Aus Wien wurden die Projekte StadtWildTiere und Wiener Gebäudebrüter vorgestellt, die einerseits das Zusammentreffen von Füchsen mit Menschen in der Stadt untersuchen, andererseits Nistplätze von Mauerseglern beobachten und schützen. Aus Bogota wurde ein Projekt zur Wasserqualität dargestellt, das gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung durchgeführt wurde.

Im zweiten Teil ging es um Gesundheitsprojekte in Städten. Den Beginn machte ein Beispiel aus London (England). Das Institut Mapping for Change erstellt Projekte gemeinsam mit besorgten Bürgerinnen und Bürgern zu verschiedensten Gesundheitsthemen, z.B. Luftqualität. Zwei konkrete Beispiele zu Projekten zum Thema Luftqualität aus London (England) und Kampala (Uganda) zeigten, wie diese Umsetzung konkret funktionierte. Im folgenden Beitrag aus Budapest (Ungarn) wurde Invisible Citizen Science erörtert, also warum Citizen Science dort nicht sichtbar ist. Projekte bezeichnen sich in Ungarn oft nicht als Citizen Science, oder die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern wird verschwiegen. Im vorgestellten Projekt járókelö können Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt verbessern, indem sie z.B. Schlaglöcher oder Müllansammlungen melden. Diese Probleme werden dann gemeinsam mit den lokalen Behörden gelöst. Das Projekt hat auch gezeigt, dass die Menschen ihr Verhalten durch die Teilnahme verändert haben. Sie schlagen proaktiv Lösungen vor, und melden nicht mehr nur Probleme, sondern werden Teil der Lösung. Dennoch läuft das Projekt nicht unter dem Stichwort Citizen Science. Auch aus Oslo (Norwegen) wurde ein Projekt zur Luftqualität präsentiert. Dieses Projekt konnte zeigen, dass auch mit vergleichsweise günstigen Sensoren durch die Masse an teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern eine Datenqualität erreicht werden konnte, die auch von Behörden verwendet werden kann. Auch ein europäisches Projekt names D-Noses aus Spanien präsentierte sich beim Workshop. In diesem Projekt, das gerade erst begonnen hat, geht es um Geruchsbelästigung in neun Ländern (Spanien, UK, Österreich, Griechenland, Portugal, Deutschland, Italien, Bulgarien und Chile).

Im Teil „Citizen Science and the Civic Movement“ wurde über das Public Lab (USA) berichtet, welches erfolgreich zeigte, dass die in Projekten verwendete Methodik immer den wirtschaftlichen Gegebenheiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst werden muss. Startpunkt für die Arbeit des Public Labs war die Deep Water Horizon Katastrophe im Golf von Mexiko. Public Lab benutzt Open Source Tools oder entwickelt sie selbst, um Daten zu sammeln, und um Communities bei der Durchführung eigener Projekte zu unterstützen. Im nächsten Projekt, beepath (Barcelona), zeichneten Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Schulwege mit einer App auf und analysierten diese. Diese Analysen wurden an die lokalen Behörden weitergeben, damit diese die Mobilitätsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger im entsprechenden Stadtviertel verbessern konnten. Im nächsten Projekt ging es um psychische Gesundheit in Katalonien. In diesem Projekt wurde ein Gamification-Ansatz gewählt, um die Einstellung verschiedener Gruppen (Patienten, Pflegende, Freunde) zu verschiedenen Themen rund um psychische Gesundheit herauszufinden. Als nächstes Projekt wurde Captor vorgestellt, das auch in Österreich durchgeführt wird. In Captor geht es um Ozonmessungen in verschiedenen Städten Europas (u.a. Barcelona und Wien). Bürgerinnen und Bürger führen mit selbstgebauten Sensoren Ozonmessungen durch.

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Das Programm zur ÖCSK 2019 ist online!

Es freut uns sehr, dass nun das Programm für die Österreichische Citizen Science Konferenz 2019 in Obergurgl fertig erstellt und online unter https://www.citizen-science.at/konferenz/programm abrufbar ist. Das wissenschaftliche Konferenzkommittee stand vor der Herausforderung, aus den mehr als 80 Einreichungen ein Programm zu erstellen, das die ganze Bandbreite von Citizen Science abdeckt. Das Programm zeichnet sich vor allem durch eben jene Bandbreite aus: es gibt Beiträge aus den Natur-, den Geistes- und den Sozialwissenschaften, und heuer erstmals auch aus den Kunst- und Kulturwissenschaften. In Workshops und Vorträgen werden Grenzen von Citizen Science ausgelotet, Übergänge zwischen Wissenschaftsfeldern erforscht und vor allem, sehr viel Wissen zur Anwendung von Citizen Science in den unterschiedlichsten Bereichen geteilt.

In Workshops werden Fähigkeiten in Hands-On-Formaten vermittelt, die wichtig für die Arbeit im Bereich Citizen Science sind, z.B. wie mache ich Daten FAIR, wie nutze ich Videos um meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erreichen oder wie gestalte ich MOOCS? In Science Slams werden Projekte auf unterhaltsame Art und Weise vorgestellt, und bei der Speedpostersession werden wissenschaftliche Inhalte äußerst rasant in nur 1 Minute an ein interessiertes Publikum gebracht.

Die Highlights im Programm sind sicherlich auch unsere beiden Keynotes, Susanne Hecker und Monica Peters, die uns einen Einblick in Entwicklungen aus dem Citizen Science Bereich auf europäischer Ebene und in Neuseeland gewähren werden. Wir möchten uns bei unseren Partnerinnen und Partnern von der Universität Innsbruck, dem Zentrum für Citizen Science, Büger schaffen Wissen, Schweiz forscht und der Partizipativen Wissenschaftsakademie von Uni Zürich und ETH Zürich herzlich bedanken, die uns bei der Erstellung dieses Programms intensiv unterstützt haben.

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Call for Abstracts für EGU-Jahresversammlung

Sorbyphoto, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3GqbF3c)

Auch im kommenden Jahr sind wir wieder mit einer Session zu Citizen Science bei der Jahresversammlung der European Geosciences Union dabei, und zwar mit der Session "Citizen Science: Bridging the science-society-gap by finding emerging environmental issues and empowering citizens".

Citizen Science (die Beteiligung der Öffentlichkeit an wissenschaftlichen Prozessen) gewinnt in einer Disziplin nach der anderen an Dynamik, wodurch immer mehr Daten über Biodiversität, Erdbeben, Wetter, Klima, Gesundheitsfragen u.a. auf verschiedenen Ebenen gesammelt werden. Erfolgreiche Citizen Science Projekte können dazu beitragen umweltpolitische Strategien und Maßnahmen (wie beispielsweise die europäischen Erdbeobachtungssystemen) zu verbessern. Glaubwürdige Beiträge zur Wissenschaft können die Bürgerinnen und Bürger in die Lage versetzen, sich aktiv an umweltpolitischen Entscheidungen zu beteiligen, das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und die Lücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu schließen.
In unserer Session suchen wir nach erfolgreichen Ansätzen für die Zusammenarbeit, um die Lücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu schließen. Wir wollen zu folgenden Fragen Antworten finden:

  • Welche Citizen Science-Ansätze können in den Erd-, Planeten- und Raumwissenschaften eingesetzt werden?
  • Was sind die größten Herausforderungen und wie kann man sie bewältigen?
  • Welche Strategien zur Beteiligung von Citizen Scientists gibt es?
  • Wie kann man die Transparenz der Projektergebnisse und Analysen sicherstellen?
  • Wie kann man eine erfolgreiche Überbrückung der Lücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bewerten?

Unsere Session zielt darauf ab, ein breites Publikum zu erreichen, einschließlich der aktuellen Citizen Science-Praktikerinnen und -Praktiker der Erdwissenschaften. Auf diese Weise soll die Kommunikation zwischen verschiedenen Zielgruppen und Ansätzen erleichtert werden.

Eingereicht werden kann ab sofort bis 10. Jänner 2018. Mehr Informationen zur EGU und den Einreichlink finden Sie hier: https://www.citizen-science.at/allgemeines/offene-calls

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Rückblick: EyesOnAlz-Catchathon 2018

Sabine van Erp, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3IXQRlj)

Der von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, der Universität Salzburg, Alzheimer Austria und von Österreich forscht organisierte EyesOnAlz-Catchathon in Österreich war wieder ein voller Erfolg. Insgesamt spielten 158 Spielerinnen und Spieler aus Österreich um den ersten Platz, analysierten knapp 3500 Videos und erreichten damit eine Forschungsleistung von 82 (!) Stunden. Das gesamte Organisationsteam ist beeindruckt von dieser Leistung!

Jedes Jahr zum Weltalzheimertag ruft das Projekt EyesOnAlz dazu auf, bei einem weltweiten Wettbewerb Gehirnscans von Mäusen zu analysieren, auf denen in kurzen Videosequenzen sogenannte Stalls, also Verschlüsse in Blutgefäßen, aufzuspüren. Die amerikanischen Forscherinnen und Forscher erhoffen sich dadurch neue Erkenntnisse im Kampf gegen Alzheimer. 2018 wird sicherlich als sehr erfolgreiches Jahr in die Geschichte eingehen. Wir haben hier ein paar Kennzahlen für Sie:

Die drei Länder mit den meisten Spielerinnen und Spielern waren die USA (213), Österreich (158) und Nigeria ex aequo mit Litauen (je 49). Die meisten Videosequenzen wurden von den USA (12571, entspricht ca. 299 Stunden Forschungsleistung), Österreich (3447, entspricht ca. 82 Stunden Forschungsleistung) und Litauen (2783, entspricht etwa 66 Stunden Forschungsleistung) analysiert. Jedes Land konnte über den ganzen Tag verteilt spielen, oder sich in nur 1 Stunde, der sogenannten Golden Hour, konzentriert ans Werk machen. Bei dieser Wertung liegt Österreich auf dem ersten Platz (1785 analysierte Sequenzen), gefolgt von den USA (1447 Sequenzen) und Frankreich (289 Sequenzen). Bei den Top Teams liegt das Team Austria auf Platz 10 mit 818 analysierten Sequenzen. Der beste Spieler/die beste Spielerin hatte den Namen caprarom und analysierte alleine 3745 Sequenzen (das entspricht unglaublichen 89 Stunden Forschungsleistung). Einen ausführlichen Blogbeitrag von EyesOnAlz in Englisch finden Sie auch hier: https://blog.eyesonalz.com/catchathon-2018-final-and-country-leaderboards/

Das gesamte österreichische Organisationsteam möchte sich an dieser Stelle nochmal bei allen Spielerinnen und Spielern aus Österreich bedanken! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

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GFÖ Session: Zeit für persönliche Treffen in Citizen Science Projekten

Projektleiterinnen und Projektleiter sowie Citizen Scientists wünschen sich mehr persönliche Treffen und einen Austausch von Angesicht zu Angesicht. Dieser Wunsch wurde nicht nur beim Forum Citizen Science in Deutschland laut ausgesprochen, sondern manifestierte sich auch in der Session zu Citizen Science in der Ökologie diese Woche.

Von 10. bis 14. September fand in Wien die Jahresversammlung der Gesellschaft für Ökologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Seit mittlerweile vier Jahren organisieren wir in diesem Rahmen eine Session (d.h. einen Themenblock) zu Citizen Science in der Ökologie, in der wir Trends, Ergebnisse und neue Methoden in diesem Bereich vorstellen und Expertise aus ganz Europa in einen Raum bringen.

Dieses Jahr stand die Session ganz unter dem Thema Langzeit Monitoring von Biodiversität durch Citizen Science. Die medial große Wellen schlagende “Krefeld-Studie” (hier ein ausführlicher Bericht dazu von der Wochenzeitung “Die Zeit”) wurde von einem naturkundlichen Verein durchgeführt und hat stark auf das “Insektensterben” in Europa hingewiesen. Auch in unserer Session wurden Ergebnisse aus zwei Citizen Science Projekten zu Schmetterlingen (Schmetterlingsmonitoring Deutschland und Vielfalter), welche über mehrere Jahre durchgeführt wurden, präsentiert. Daneben gaben sechs Projekte zu Vögeln (Mauersegler in Wien, Verhaltensbeobachtungen von Graugänsen und Waldrappen, sowie Brutvogelatlas, Brutvogelmonitoring und ornitho.at von Birdlife Austria und eine Untersuchung zum Verschwinden von insektenfressenden Vögeln) Einblick in erste Ergebnisse und Analysen.

Fast allen gemeinsam war, dass persönliche Treffen zum gegenseitigen Lernen und Austausch als wichtigste Elemente genannt wurden, die einerseits die Datenqualität signifikant erhöhten, andererseits aber auch die Motivation der beteiligten Citizen Scientists steigerten.

Ein sehr gutes Beispiel dafür lieferte Didone Frigerio, die über die Verhaltensbeobachtungen bei Graugänsen und Waldrappen mit Schülerinnen und Schülern berichtete. Dabei wurden mehrere persönliche Treffen zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Schülerinnen und Schülern organisiert. Zuerst trafen sie sich in den Schulklassen und erzählten von den Vögeln, z.B. wie man sie erkennt, was sie tun, welche Verhaltensweisen bekannt sind. Bei zwei weiteren Treffen wurden die Tiere dann in einem nahegelegenen Wildpark vor Ort besucht, um das zuvor theoretisch vermittelte Wissen mit der Praxis zu verbinden. Den Kindern wurden vor und nach den Treffen Videos vorgespielt, die das zu beobachtende Verhalten bei den Vögeln zeigten, und die Schülerinnen und Schüler mussten das Verhalten dann klassifizieren. Diese Ergebnisse wurden mit jenen von Expertinnen und Experten verglichen, die sich die gleichen Videos ansahen. Das Ergebnis: die Kinder lernten äußerst schnell, und waren am Ende genauso gut wie die Expertinnen und Experten (92% Übereinstimmung der Daten von Schülerinnen und Schülern mit denen der Expertinnen und Experten). Was noch überraschender war: zwischen zwei Treffen lagen die Sommerferien, und normalerweise verlernen Menschen Dinge, wenn sie länger nicht abgerufen werden. Die Kinder in dieser Untersuchung konnten ihr Wissen jedoch nicht nur halten, sondern sogar noch leicht steigern. Dies war vor allem dadurch möglich, dass das Interesse der Kinder an den Graugänsen zu stark geweckt wurde, dass sie sich auch in ihrer Freizeit mit ihnen beschäftigten.

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Forum Citizen Science 2018: Citizen Science in Deutschland

(c) Daniel Dörler

Vom 06.-07. September fand in Frankfurt am Main das Forum Citizen Science, organisiert von Bürger schaffen Wissen und der Senckenberg Gesellschaft, unter dem Motto “Gemeinsam mehr erreichen” statt. Das Forum Citizen Science ist das Pendant zur Österreichischen Citizen Science Konferenz, mit mehreren Sessions und Workshops zu verschiedenen Themen rund um Citizen Science, sowie einem Treffen der Partner von Bürger schaffen Wissen, ähnlich unserem Plattformtreffen.

Auch wir von Österreich forscht nahmen dieses Jahr daran teil und präsentierten Auszüge aus dem Community Building von Österreich forscht. In diesem Bericht möchten wir aber vor allem über die deutsche Citizen Science Landschaft schreiben, wie sie sich uns im Rahmen des Forums präsentierte.

Warum ist Citizen Science wichtig? Dies war die zentrale Frage, um die sich das Forum Citizen Science drehte. Mehrere Präsentationen drehten sich vor allem um die Wirkung von Citizen Science auf die Forschung, auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und auf die Gesellschaft. Ohne Citizen Science wären vor allem langfristige Trends in Tier- und Pflanzenbeständen nicht möglich, so der oft gehörte Tenor der Vortragenden. Rote Listen bestehen zu einem großen Teil aus Daten, die von Citizen Scientists erhoben werden. Ohne sie wüssten wir deutlich weniger über Bestandsentwicklungen.

Citizen Science schafft damit nicht nur Bewusstsein für die Natur, sondern auch Fakten, die dem Naturschutz helfen. Doch warum machen Menschen bei Projekten mit? Wer sind die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die über Jahre und Jahrzehnte Daten zu Schmetterlingen, Glühwürmchen oder Vögeln sammeln? Oft sind es ältere Menschen, die in ihrer Pension einem Hobby, einer Leidenschaft nachgehen. “Citizen Science macht glücklich”, war ein dazu passender und prägender Satz während des Forums. Diese Personen eignen sich ein enormes Wissen an, werden zu Experten und publizieren gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder auch alleine ihre Erkenntnisse und Daten, und unterstützen mit ihren Funden Belegsammlungen. Doch in der großen Anzahl an Pensionistinnen und Pensionisten liegt auch eine Gefahr: Nachwuchs ist oft kaum vorhanden, und mit der Zeit verschwinden diese Expertinnen und Experten.

Mit neuen Ansätzen und neuen Ideen sollen nun auch wieder junge Menschen angesprochen werden. Warum nicht Kunst und Wissenschaft miteinander verbinden? Der “Forschungsfall Nachtigall” aus Berlin ist dafür ein sehr schönes Beispiel, der Forschung rund um die Nachtigall in Berlin mit Vorlesungen aus literarischen Texten über die Nachtigall und Liederabende mit der Wissenschaft verbindet und damit sehr erfolgreich ist.

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Alzheimer Catchathon

Matthias Zomer, Pexels Lizenz (https://bit.ly/3ghPIZG)

Schätzungen zufolge wird sich die Anzahl an Personen mit Demenzerkrankung in den nächsten 35 Jahren weltweit verdoppeln. In Österreich leiden heute ca. 100.000 ÖsterreicherInnen daran: die Forschung zu Alzheimer steht an und wir brauchen neue Impulse! Deshalb organisieren die Ludwig Boltzmann Gesellschaft, Österreich forscht, die Universität Salzburg und Alzheimer Austria gemeinsam den österreichischen Catchathon zu Stallcatchers, dem Onlinespiel des Projektes EyesOnAlz, dessen Ergebnisse der Alzheimerforschung dienen.

WAS?
Das Spiel StallCatchers 1 Stunde lang spielen und damit Forschungsdaten analysieren: https://bit.ly/2B5SDCW

WANN?
Am Welt-Alzheimertag (21. September 2018) von 10 - 11 Uhr.

WIE?
Das Spiel ist sehr einfach. Richtig gut zu sein ist aber durchaus anspruchsvoll. Man braucht keine wissenschaftlichen Vorkenntnisse, alles was man braucht ist einen PCoder ein mobiles Endgerät (Handy, Tablet, Laptop).
Los gehts: https://stallcatchers.com

ORGANISATIONSTEAM
Dr. Benjamin Missbach (Ludwig Boltzmann Gesellschaft)
Mag. Daniel Dörler (Österreich forscht)
Vera Christina Strasser (Universität Salzburg)
Antonia Croy (Alzheimer Austria)

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European Researchers' Night

Die European Researchers' Night (ERN), die jedes Jahr in vielen Städten der Europäischen Union zeitgleich ausgetragen wird, findet heuer am 28. September von 15:00-24:00 Uhr statt. Sie steht heuer ganz im Zeichen von Citizen Science! Neben zahlreichen interaktiven Stationen und Infostände für die ganze Familie, bietet die ERN auch einer Citizen Science Challenge, bei der man schon jetzt bei 6 verschiedenen Projekten mitmachen kann:

  • TeaTime4Schools
  • Topothek
  • Forschen im Almtal
  • Projekt Roadkill
  • GRASS
  • Feinstaubmessen in Mikroklimazonen

Eine der wichtigsten Rollen bei dieser Veranstaltung spielt die Interdisziplinarität. Unser Ziel ist es zu zeigen, wie Innovation und Forschung mehrere Domänen und Kompetenzen integrieren. Das vorläufige Programm umfasst die folgenden Forschungsbereiche: Informatik, Konstruktion, Physik, Gesundheit, Robotik, Bildung, Mathematik, Mobilität, Geophysik, Chemie, Fertigung, Mechatronik, Technologiebewertung, Energie, Elektronik, Biologie, Automation.

Veranstaltungsort ist das Technologische Gewerbemuseum in Wien. Der Eintritt ist frei!

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Vienna Knowledge Exchange

geralt, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3oojccN)

Ziel dieser Konferenz ist es, die aktuellen und zukünftigen internationalen Trends im weiten Feld des Wissensaustausches und Technologietransfers zu reflektieren. Die Konferenz wird internationale und regionale Experten zusammenbringen, um bewährte Verfahren im Bereich Wissens- und Technologietransfer zu diskutieren. Die Zielgruppe sind Fachleute für den Wissensaustausch im akademischen Bereich. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, die Konferenzsprache Englisch.

Besonders hervorheben möchten wir folgende Sessions:

  • Public Engagement & Citizen Science: Wissensaustausch wurde in der Vergangenheit vor allem als Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen gesehen. In jüngerer Zeit haben jedoch sowohl Fachleute als auch Forscher andere Formen des Transfers von akademischem Wissen in die Gesellschaft hervorgehoben. Vor diesem Hintergrund werden in dieser Sitzung aktuelle Entwicklungen und Best Practices in Public Engagement und Citizen Science als alternative Formen des Wissensaustausches diskutiert.

  • Open Innovation: Open Innovation wird in der EU häufig als der vielversprechendste Ansatz zur Überwindung der Innovationslücke zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung gefördert. Österreich war der erste Mitgliedstaat der Europäischen Union, der eine offene Innovationsstrategie verabschiedet hat. Sowohl Praktiker*innen als auch Forscher*innen stehen jedoch immer noch vor zahlreichen Herausforderungen und Hindernissen, wenn es darum geht, offene Innovationen in die Praxis umzusetzen und handhabbare Strategien zu entwickeln. In dieser Sitzung werden aktuelle Entwicklungen und praktische Anwendungen von Open Innovation diskutiert.

  • Open Knowledge Transfer & Society: In dieser Session geht es um "Offenes Wissen" als wesentliche Form des Austauschs und der Wissensproduktion und -verbreitung. Auf diese Weise wird "Offenheit" mit verschiedenen zeitgenössischen Bewegungen wie Open Access, Open Innovation, Open Science oder Open Design in Verbindung gebracht. Offenes Wissen in diesem Sinne bedeutet die Entwicklung von Transfermöglichkeiten und Infrastrukturen, die zu kollaborativen Rahmenbedingungen führen, die die Partizipationsmöglichkeiten größerer Gruppen und Individuen in der Gesellschaft erhöhen. Getrieben von diesen neuen Möglichkeiten der Partizipation, Interaktion und Kooperation, unterstützt durch computer- und netzwerkbasierte Medientechnologien, haben diese Entwicklungen die Art und Weise, wie wir Wissen und Wissensproduktion definieren, grundlegend verändert. Insbesondere die Konzeption, Entwicklung und Implementierung dieser neuen Strukturen in bestehende Organisationen der Wissensproduktion ist eine Herausforderung. Neben der Anwendung von Know-how und dem Bedarf an Capacity Building um diese entstehenden Handlungsfelder müssen neue Reputations- und Wirkungsnarrative entwickelt, angewendet, trainiert und iteriert werden. Die Aufrechterhaltung bestehender Praktiken und die Umsetzung neuer Wege des offenen Wissenstransfers hat ein großes Potenzial, wenn größere Gruppen und Gemeinschaften angesprochen und aktiv werden können. Die Referenten werden verschiedene Themen und Themen im Rahmen eines offenen Wissensaustausches behandeln. Verschiedene Säulen wie die Bewertung der Wirkung in offenen Kooperationsformen, die offene Designbewegung, eine gemeinsame Wirtschaft und offene Wissensinfrastrukturen und Netzwerke werden vorgestellt und diskutiert. Fragen zum geistigen Eigentum, zur Weisheit von Menschenmassen und wie eine kollaborative und offene Gesellschaft aussehen kann, werden angesprochen und diskutiert.

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ERN Pre-Event: Wie kann ich Citizen Science in meine Forschung integrieren?

StartupStockPhotos, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3AS4T5n)

Der Workshop "Wie kann ich Citizen Science in meine Forschung integrieren?" ist ein Pre-Event zur European Researchers’ Night. Sie können sich ab sofort für den Workshop registrieren. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf max. 33 Personen begrenzt.

Citizen Science ist eine Methode, die sich deutlich von Forschung im konventionellen Sinn unterscheidet: Projektleiter*innen setzen sich bereits vor Projektbeginn mit Themen wie Kommunikation mit den Projektteilnehmer*innen, Motivation der Projektteilnehmer*innen, Datenqualität und Datenintegrität auseinander. Für Wissenschafter*innen, die mit Citizen Science noch nicht vertraut sind, kann dies eine große Herausforderung sein. Im Workshop stellen wir verschiedene Ansätze vor, wie man die Öffentlichkeit in ein Forschungsprojekt einbinden kann und welche Herausforderungen dieses Engagement mit sich bringt. Zudem wird auch Wissenschaftskommunikation im Allgemeinen thematisiert.

Die halbtägige Veranstaltung wird von den Koordinatoren des Citizen Science Network Austria in Zusammenarbeit mit der FH Campus Wien organisiert und ist gleichzeitig auch ein Networking-Event.

Datum: 13. September 2018
Dauer: 14:00 - 18:00 Uhr
Ort: FH Campus Wien, Raum A.-1.04

14:00 UhrVortrag: Was ist Citizen Science?
 Workshopteil: Konzeptionierung eines CS-Projekts
15:00 UhrVortrag: Einbindung von Bürger*innen: Datenqualität und Kommunikation
 Workshopteil: Mechanismen für Qualitätssicherung
16:00 UhrWorkshopteil: Kommunikationsplan für CS-Projekte
 Vortrag: Publizieren mit Citizen Science
16:50 UhrVortrag: Vorstellung Zentrum für Citizen Science
17:00 UhrNetworking
18:00 UhrEnde der Veranstaltung

Vortragende: Daniel Dörler und Florian Heigl, Citizen Science Network Austria, Universität für Bodenkultur Wien. Das Zentrum für Citizen Science wird vorgestellt von Marika Cieslinski.

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Be Open Science and Society Festival

Der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) feiert dieses Jahr sein 50 jähriges bestehen. Zu diesem Anlass organisiert der FWF das Be Open Science & Society Festival am Maria Theresien Platz in Wien. Vom 8.-12. September kann man sich zu zahlreichen Forschungsprojekten und den Tätigkeiten des FWF informieren, an Diskussionen teilnehmen und Vorträge hören. Auch Citizen Science wird ein wichtiger Bestandteil in diesem Festival sein. Neben Projekten, die sich vorstellen werden, gibt es auch zwei Diskussionen, die wir allen empfehlen möchten, die sich für Citizen Science interessieren:

  • Wem vertrauen? Forschung zwischen Glaubwürdigkeit und Instrumentalisierung. Vertrauen in die Forschung schafft Wissen, Wissen ist Macht und Macht kann auch missbraucht werden. Politik und Gesellschaft kommen nicht ohne seriöse Expertise aus, Wissenschaft ist keine unpolitische Veranstaltung. Ob in Nachrichten, Talkshows, in Parlamenten oder in Ministerien – Wissenschaft ist omnipräsent. Ihre Erkenntnisse beschäftigen die Öffentlichkeit und führen zu hitzigen Debatten. Studien können Mehrheiten beeinflussen, Meinungen bestätigen oder Vorurteile entzaubern, besorgen aber bisweilen auch das Geschäft zweifelhafter Auftraggeber. Wer erzeugt robustes Wissen? Eine schwierige Frage, zumal Forschung ja nicht dazu da ist, endgültige Wahrheiten zu verkünden, sondern erst aus Ungewissheit, Neugier und dem Beschreiten unorthodoxer Wege Fortschritt entsteht.

  • Wissenschaft auf dem Weg aus dem Elfenbeinturm. Wissenschaft und Forschung sind kompliziert, vielschichtig und komplex. Ergebnisse und visionäre Ideen lassen sich kaum in zwei knappe, fernsehtaugliche Sätze zusammenfassen. Aber gerade weil es für viele im digitalen Zeitalter immer schwieriger wird, zwischen Fakten, Erfahrungen und subjektiver Meinung zu unterscheiden, stellen sich für die Wissenschaft entscheidende Fragen: Wie können Wissenschaftler/innen die Kluft zwischen komplexer Expertise und allgemeiner Verständlichkeit schließen? Wie können sie mit rationalen Argumenten den Weg zum Publikum finden? Wie unbequem müssen sie sein? Kann sich Wissenschaft in der Kakofonie überbordender digitaler Informationen überhaupt durchsetzen? Und welche Rolle spielen öffentlich-rechtliche Medien dabei?

  • Inklusive Wissenschaft: zum Für und Wider von Open Science und Citizen Science. Der 2018 erstmals stattfindende Universitätsdiskurs Austria der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) schafft Raum für den wissenschaftlichen Dialog zu gesellschaftlich relevanten Themen. Open Science erlangt durch neue Möglichkeiten, Daten und Forschungsergebnisse zu sammeln und zu teilen, zunehmende Wichtigkeit in der wissenschaftlichen Community. Besonders Citizen Science gewinnt nicht zuletzt methodisch an Bedeutung. Zugänge, wie z.B. die Einbindung des Wissens von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen durch Crowdsourcing, spielen eine immer größere Rolle in der wissenschaftlichen Praxis des 21. Jahrhunderts. Welchen Nutzen bringt Open Science der wissenschaftlichen Community und der Gesellschaft und vor welche Herausforderungen stellt sie die „Wissenschaft als Beruf“? Die Panelteilnehmer/innen repräsentieren ein breites Spektrum in der Thematik um Open Science und Citizen Science und ermöglichen dadurch eine kritische Auseinandersetzung aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive. Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex rundet das Nachmittagsprogramm ab.

Mehr Informationen zum Festival und das ganze Programm finden Sie unter https://www.fwf.ac.at/de/ueber-den-fwf/be-open-science-society-festival/

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Die Zukunft der Bürgerforschung mitgestalten

Einladung zum Forum Citizen Science 2018 vom 6.-7.September in Frankfurt am Main
Autoren: Bürger schaffen Wissen-Team

Das Forum Citizen Science bietet alljährlich der Citizen-Science-Community eine Plattform für Diskussion, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Wir laden alle Vertreter*innen aus Gesellschaft, Wissenschaft und Politik ein, hier gemeinsam die Zukunft der Bürgerforschung in Deutschland mit uns zu gestalten. Das diesjährige Forum Citizen Science findet vom 6. – 7. September 2018 in Frankfurt am Main unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“ statt.

Wir freuen uns sehr, dass wir Frau Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer (TU Berlin, Zentrum für Technik und Gesellschaft) und Herrn Dr. Matthias Nuss (Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden) für zwei spannende Keynotes gewinnen konnten. Darüber hinaus erwartet die Teilnehmenden an den zwei Tagen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Neben einer Vielzahl von spannenden Projektvorstellungen aus der Welt der Bürgerforschung können sich Teilnehmende beispielsweise zum Workshop “Citizen Science with Cultural Probes? - Kreative Methodenentwicklung am Beispiel des Projekts Repara/kul/tur” oder zu einem Panel über Citizen Science und Bildung anmelden. Abgerundet wird das Programm mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Donnerstagabend von Seiten der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung. Am Freitagnachmittag haben alle Interessierten zudem die Möglichkeit, an einer Führung durch das Senckenberg-Museum teilzunehmen. Natürlich wird es darüber hinaus auch ausreichend Zeit und Raum geben, sich mit anderen Akteur*innen zu vernetzen und auszutauschen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am Forum Citizen Science 2018 vom 6.-7. September 2018 in Frankfurt am Main!

Hier geht es zum Programm / zur Anmeldung!

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GitHub für Newbies

anncapictures, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3sc3ra1)

Sie wollten schon immer mal GitHub lernen, haben sich aber alleine nicht drüber getraut? Sie haben keinerlei Programmier-Erfahrungen, würden aber möglichst viel Ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit anderen teilen? Oder Sie würden gerne erfahren, wie Sie GitHub für Ihr wissenschaftliches Projekt nutzen und so mit anderen kollaborieren können?

Im Rahmen der Wissens- und Technologietransferzentrum Ost (WTZ Ost) organisiert die OANA — Open Science Network Austria einen Workshop zum Thema: GitHub Workshop für Newbies — mit Fokus auf die Nutzung in der Wissenschaft.

Wann?
25.10.2018, 15:00-17:00 Uhr

Wo?
DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung der Universität Wien,
Seminarraum 2, 2. Stock
Berggasse 7
1090 Wien

Wer?
Stefan Kasberger führt durch den Workshop.

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Rückblick: Veranstaltung "Citizen Science und Recht"

(c) Daniel Dörler

Am 27. Juni 2018 fand im Palais Harrach eine Veranstaltung zum Thema "Citizen Science und Recht" statt, welche die Arbeitsgruppe für juristische Aspekte des Citizen Science Network Austria zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Universität Wien und dem Zentrum für Citizen Science organisierte. Bei dieser Veranstaltung wurden vor allem die Auswirkungen der einen Monat zuvor in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf Citizen Science Projekte beleuchtet.

Die DSGVO hat in diesem Jahr schon große Wellen geschlagen. Im Kern steht sie für eine Stärkung der Rechte von Userinnen und Usern und ist damit sehr zu begrüßen. Im Detail gestaltet sich die Umsetzung für viele Beteilgte als kompliziert und undurchschaubar. Da Citizen Science ebenfalls von Bestimmungen der DSGVO betroffen ist, wurde im Citizen Science Network Austria 2017 eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit den Auswirkungen dieser neuen Verordnung auf Citizen Science Projekte beschäftigt hat. Daraus entstanden sind Beispieltexte, die frei verfügbar auf Österreich forscht zu finden sind, und die als Anregung verstanden werden sollen, wie eine Datenschutzerklärung oder eine Einverständniserklärung formuliert sein können bzw. welche Dinge in FAQs stehen könnten. Geleitet wurde diese Arbeitsgruppe von Tobias Reckling von der Uni Wien.

Zu der Veranstaltung wurde eine Referentin geladen, die sich intensiv mit dem Thema DSGVO und Citizen Science auseinandergesetzt hat: Dipl. Ing. Annemarie Hofer, die an der Universität für Bodenkultur Wien Umwelt- und Bioressourcenmanagement studiert und im Rahmen ihrer Masterarbeit das Thema Datenschutzgrundverordnung und Citizen Science aufgearbeitet hat. Sie hat sich nicht nur eine Auswahl an derzeit aktiven Citizen Science Projekten in Hinblick auf die DSGVO angesehen, sondern auch ganz konkret für ein Top Citizen Science Projekt Empfehlungen erarbeitet. In einem 45-minütigen Vortrag berichtete sie über die wichtigsten Aspekte, die man als Projektleiterin oder -leiter beachten muss, wenn man das eigene Projekte DSGVO-konform aufsetzen möchte. Diese Präsentation können Sie nun ab sofort ebenfalls frei verfügbar hier herunterladen. Daneben finden Sie in diesem Bereich noch Beispiele, wie eine Datenschutzerklärung, eine Einverständniserklärung sowie FAQs formuliert werden können.

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Österreich forscht bei der ECSA 2018

(c) Daniel Dörler

Vom 3.-5. Juni fand in Genf die zweite Konferenz der European Citizen Science Association (ECSA) statt. Diese Tagung, die alle zwei Jahre in einer anderen europäischen Stadt stattfindet, ist immer ein großer Anziehungspunkt für Citizen Science Akteurinnen und Akteure aus der ganzen Welt. Fast 400 Personen nahmen dieses Jahr teil und wurden von Science et Cité und der Universität Genf, den heurigen Gastgebern, in einem Theater in der Innenstadt begrüßt. Während bei der 1. ECSA Konferenz in Berlin 2016 “nur” sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich kamen, stellte Österreich nun die drittgrößte Teilnehmergruppe.

Natürlich nutzten auch wir von Österreich forscht die Gelegenheit, unsere Entwicklungen seit der letzten Konferenz 2016 in Berlin vorzustellen. Wir organisierten einen Workshop zu unseren Qualitätskriterien, waren Teil einer sogenannten Dialogue Session zu nationalen Netzwerken und organisierten eine Netzwerksession mit dem Titel “Sharing the Knowledge - Sharing the Love” mit.

Zu unserem Workshop fanden sich ca. 40 Personen ein, um ihre Sicht auf unsere Qualitätskriterien mit uns zu teilen und konstruktive Kritik zu üben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus unterschiedlichsten Ländern, wie z.B. China, Deutschland, Schweiz, USA, UK, Frankreich, Spanien. Sehr positiv wurde aufgenommen, dass die Kriterien viele verschiedene Bereiche abdecken, so ein Kommentar eines Teilnehmers aus der Schweiz. Eine Teilnehmerin aus Spanien, die gerade erst mit einem Projekt angefangen hatte, war sehr erfreut darüber, dass es nun Kriterien gibt, da ihre beiden Betreuer sich uneinig darüber sind, ob ihr Projekt ein Citizen Science Projekt ist oder nicht. Eine andere Teilnehmerin aus Frankreich äußerte sich ähnlich, da sie und ihr Team sich immer unsicher waren, ob sie ihr Projekt zu Ernährungsgewohnheiten als Citizen Science Projekt bezeichnen konnten.

Wie schon bei unserer Österreichischen Citizen Science Konferenz in Salzburg wünschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einzelnen Kriterien eine klarere Formulierung, um Missverständnissen vorzubeugen. Einzelnen gingen die Kriterien nicht weit genug, sie wünschten sich in einzelnen Bereichen, wie z.B. Open Science, die Aufnahme weiterer Kriterien.

Zum Abschluss des Workshops gab es noch ein Kommentar einer Kollegin aus den USA, die in Citizen Science Kreisen bereits einige Bekanntheit erlangt hat, nämlich Jennifer Shirk. Sie fand die Kriterien mutig und ambitioniert, eine wichtige Entwicklung, die jedoch nicht zur Überregulierung führen dürfe, um die Offenheit von Citizen Science nicht zu gefährden. Dieses Kommentar und natürlich auch alle anderen freuten uns sehr und wir werden die nächsten Tage und Wochen nun damit verbringen, dieses Feedback zusammenzufassen und in die Weiterentwicklung der Kriterien einfließen zu lassen.

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Ankündigung: Summer School 2018 zum Thema Citizen Science

pixabay Lizenz anikinearthwalker (https://pixabay.com/de/photos/berge-alpen-natur-feld-wolken-6990687/)

Ankündigung: Summer School 2018 zum Thema Citizen Science (Bürgerwissenschaft) in Theorie und Praxis, 15.-19. Oktober 2018 in Grünau im Almtal

SAVE THE DATE!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, die Summer School 2018 zum Thema Citizen Science in Theorie und Praxis ankündigen zu dürfen, die vom 15. bis 19. Oktober 2018 im JUFA Hotel Almtal in Grünau im Almtal stattfinden wird. Die Summer School wird von Doktoranden der Vienna Doctoral School CoBeNe (Universität Wien) organisiert, welche diese Veranstaltung finanziell unterstützt. Diese wird in Kooperation mit der Konrad Lorenz Forschungsstelle und des Cumberland Wildparks Grünau – wo mehrere Citizen Science Projekte stattfinden – abgehalten. Die Summer School 2018 richtet sich vor allem an Studierende mit einem Master-Abschluss, Doktoranden und Post-Docs, zudem begrüßen wir gerne auch andere Personen, die an der Durchführung eines Citizen Science-Forschungsprojektes interessiert sind.

Citizen Science wird in der Forschungsgemeinschaft immer wichtiger, da große, räumlich und zeitlich skalierte Datensätze gewonnen werden können. Doch wie kann man das Interesse von Citizen Scientists gewinnen und mit großen Datensätzen umgehen? Was macht eine erfolgreiche Studie aus und wo können diese Ergebnisse veröffentlicht werden? Wir werden alle für Citizen Science relevanten Themen behandeln: vom Wert von Citizen Science, Planung einer Studie, Finanzierung, Entwicklung von Apps und Motivierung der Bürger (d.h. Kommunikation und Rekrutierung) bis hin zur Analyse großer Datensätze und zum Präsentieren und Publizieren von Ergebnissen.

Neben Keynote-Talks von internationalen Experten erhalten die Teilnehmer praktische Erfahrungen zu den jeweiligen Themen und Zeit, sich mit den eingeladenen Rednern und anderen Teilnehmern zu vernetzen. Wir freuen uns, die folgenden bestätigten Redner bekanntzugeben (in alphabetischer Reihenfolge): Peter Brown (Anglia Ruskin University, Cambridge), Daniel Dörler (Universität für Bodenkultur, Wien), Didone Frigerio (Universität Wien, Wien), Florian Heigl (Universität für Bodenkultur, Wien), Philipp Hummer (SPOTTERON Citizen Science, Wien), Coleman Krawczyk (University of Portsmouth, Portsmouth), Anett Richter (Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung, Leipzig), Andrea Sieber (Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Klagenfurt).

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Lange Nacht der Forschung 2018

© Florian Heigl

Am Freitag den 13. April 2018 fand die österreichweite "Lange Nacht der Forschung" statt. Österreichweit luden 2.600 Stationen Besucherinnen und Besucher dazu ein, Forschung hautnah kennen zu lernen. In diesem Rahmen organisierte das Citizen Science Netzwerk Austria gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museuem Wien, dem Science Center Netzwerk und dem Zentrum für Citizen Science einen Schwerpunkt im Museum zu Citizen Science.

Auszug aus der APA-OTS des NHM-Wien vom 26. März 2018:

Der „Citizen Science Marktplatz“ bietet an 13 Stationen zum Mitmachen die Möglichkeit, mehr über Forschungsprojekte namhafter Institutionen zu erfahren, bei denen Besucherinnen und Besucher als Citizen Scientists aktiv werden können. Das NHM Wien ist mit acht unterschiedlichen Citizen Science-Projekten vertreten.

Außerdem laden die Universität Wien, die BOKU Wien, MedUni Wien, VetMed Wien, GLOBAL 2000, BirdLife Österreich, die Österreichische Mykologische Gesellschaft, die AGES, die Plattform Österreich forscht, das Zentrum für Citizen Science und die ÖAW zum Mitforschen ein.

Daneben bietet das „Science Café“ (im Café des NHM Wien) die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre in die Welt von Forscherinnen und Forschern einzutauchen und mehr über ihren Alltag zu erfahren.  

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Citizen Science im Zeitalter von Big Data

Bei der diesjährigen Jahresversammlung der European Geosciences Union (EGU), die im Austria Center in Wien stattfand, organisierten wir gemeinsam mit Taru Sandén vom Projekt Tea Bag Index, Steffen Fritz vom IIASA mit den Projekten Fotoquest Go, Picture Pile und GeoWiki, und einigen anderen internationalen Forscherinnen und Forschern (u.a. von der NASA)  eine Session (d.h. einen Vortragsblock) zum Thema “Citizen Science im Zeitalter von Big Data”.

Die EGU ist eine weltweite Vereinigung von Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Der Begriff Geowissenschaften wird hier ganz bewusst breit angelegt. Darunter fallen nicht nur Geologen (Gesteinsforschung), sondern etwa auch Hydrologen (Gewässerforschung) oder Meteorologen (Wetterforschung). Insgesamt fanden sich mehr als 15.000 Forscherinnen und Forscher aus 106 Ländern im Wiener Austria Center ein, um über ihre aktuellen Forschungserkenntnisse zu diskutieren und sich zu neuen Methoden auszutauschen.

Neben den bereits oben erwähnten Projekten von Taru Sandén und Steffen Fritz finden sich auf Österreich forscht noch einige andere Projekte, die unter diese Kategorie der Geowissenschaften fallen. Was viele dieser Projekte (und auch einige andere, die nicht unter den Begriff der Geowissenschaften fallen) gemeinsam haben, ist die Verarbeitung riesiger Datenmengen, so genannter Big Data. Das Ziel unserer Session war es, gängige Verarbeitungs- und Analysemethoden darzustellen und Projekten auch die Möglichkeit zu geben, die Grenzen von Big Data aufzuzeigen.

Insgesamt präsentierten sich 12 Projekte mit den unterschiedlichsten Inhalten in unserer Session. Da ging es von der Auswertung von Social Media Daten nach Katastrophen zur genaueren Analyse von Ort, Zeit und Ausmaß der Zerstörung, über den Vergleich von Satelliten- und vor-Ort-Daten bei Landnutzungsanalysen bis hin zu Kohlenstoffzyklen in unserer Erde. Jedes Projekt stellte sich in 2 Minuten vor, und das interessierte Publikum konnte danach an interaktiven Touchscreens mit den jeweiligen Projektleiterinnen und -leitern in Austausch treten.

Das Interesse an unserer Session war sehr groß. Es fanden sich zahlreiche interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein und diskutierten nach den kurzen Projektvorstellungen eine Stunde lang intensiv über Big Data und Citizen Science. Wir vom Organisationsteam waren sehr erfreut über die hohe Qualität der Beiträge und auch über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, und möchten daher auch nächstes Jahr wieder eine Session zu Citizen Science bei der EGU organisieren.

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Veranstaltung "Citizen Science und Recht"

CQF-advokat, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3AS9Efe)

Veranstaltung "Citizen Science & Recht"

Citizen Science lebt von der Partizipation von interessierten und motivierten Bürgerinnen und Bürgern und ermöglicht dadurch Projekte, die sonst nicht denkbar wären. Die Einbindung von Freiwilligen in Forschungsprojekte geht mit einer großen Verantwortung gegenüber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Bezug auf Datenschutz und Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen einher. Mit der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung kommen auf viele Citizen Science-Projekte Änderungen zu, die derzeit viele Fragen aufwerfen und Unsicherheiten auslösen. Das Citizen Science Network Austria, die Universität Wien, das Zentrum für Citizen Science und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung möchten in einer gemeinsamen Veranstaltung jene Bereiche aufzeigen, auf die Projektleiterinnen und Projektleiter im Besonderen beachten sollten. Diese Veranstaltung richtet sich ganz speziell an Citizen Science-Projektleitungen.

Sprecherin:  Dipl.-Ing. Annemarie Hofer

Dipl.-Ing. Annemarie Hofer ist Mitglied der Arbeitsgruppe für juristische Aspekte in Citizen Science der Plattform „Österreich forscht“ und hat sich im Rahmen ihrer Tätigkeit am Institut für Rechtswissenschaften an der Universität für Bodenkultur mit datenschutzrechtlichen Fragestellungen bei Citizen Science-Projekten befasst. Die Ergebnisse sind in der juristischen Fachzeitschrift „Datenschutz konkret“ publiziert und wurden im Rahmen von Workshops – unter anderem für das Forschungsservice der Universität Wien – an Projektleitungen vermittelt. Derzeit arbeitet Sie gemeinsam mit dem Top Citizen Science-Projekt „Lehmbau im Weinviertel“ und dem Institut für Rechtswissenschaften der BOKU an einer interaktiven und praxisnahen Kommunikation der datenschutzrechtlichen Inhalte an Citizen Science-Projekte.

Mittwoch, 27. Juni 2018

14:00 bis 17:00 Uhr

Palais Harrach | Freyung 3 | 1010 Wien | 2. Stock

Programm

14:00 Uhr  Begrüßung durch Dr. Christian Smoliner (BMBWF)
 14:15 - 15:00 Uhr Citizen Science & Recht, Vortrag durch Dipl.-Ing. Annemarie Hofer
 15:00 - 16:00 Uhr Diskussion
 ab 16:00 Uhr Netzwerken

 

Moderation: Dr. Florian Heigl und Mag. Daniel Dörler (Citizen Science Network Austria, Universität für Bodenkultur Wien)

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COST Meeting zu nationalen Citizen Science Strategien

SofieLayla Thal, Pixabay Lizenz (https://tinyurl.com/yckbvkad)

Am 19.3.2018 fand an der Universität Lissabon ein Meeting im Rahmen der COST “Citizen Science to promote creativity, scientific literacy, and innovation throughout Europe” zu nationalen Citizen Science Strategien statt. Citizen Science Akteurinnen und Akteure aus ganz Europa kamen zusammen, um in diesem ganztägigen Workshop herauszufinden, welche Bedingungen es braucht, damit eine nationale Strategie zu Citizen Science entstehen kann. Es waren sowohl Länder vertreten, die bereits eine nationale Strategie besitzen, als auch solche, die noch keine haben bzw. gerade erst eine Strategie entwickeln. In diesem Rahmen nahm ich als Vertreter für das Citizen Science Network Austria und Österreich forscht teil. In diesem Blogbeitrag möchte ich mich vor allem auf die unterschiedlichen Ländersituationen konzentrieren und diese kurz vorstellen: 

In einer ersten Runde wurden in kurzen Präsentationen bereits bestehende Strategien vorgestellt. Katrin Vohland, Vertreterin für die deutsche Plattform Bürger schaffen Wissen, sprach über die Beweggründe des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die Schaffung einer solchen Plattform zu fördern, und was dieser Top-Down Ansatz (also ein Ministerium als Ausgangspunkt für die Organisation der Citizen Science Bewegung in Deutschland) in der konkreten Umsetzung bedeutet. Durch die Positionierung des Ministeriums konnte damit vor allem ein Grünbuch für eine offizielle nationale Strategie für Citizen Science in Deutschland für das Jahr 2020 erreicht werden.

In der nächsten Präsentation konnte ich Österreich forscht als Bottom-Up Initiative von Citizen Science Akteurinnen und Akteuren für Citizen Science Akteurinnen und Akteure dem deutschen Ansatz gegenüberstellen. Während in Deutschland durch vorab definierte Dialogveranstaltungen ein Fahrplan zur Erstellung einer Strategie vorgegeben war, wurde Citizen Science in Österreich vor allem durch die Motivation der einzelnen Mitglieder im Netzwerk geprägt. Durch die Anwendung einer sogenannten Do-ocracy, bei der jedes Mitglied im Netzwerk dieses prägen kann, wenn er bzw. sie bereit ist, Zeit und Arbeit zu investieren, konnte trotz in vielen Bereichen noch fehlender finanzieller Förderung sehr viel erreicht werden. Vor allem die Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht sind ein best-practice Beispiel für die Selbstorganisation dieses Netzwerks. Auch Petra Siegele, Leiterin des Zentrums für Citizen Science, war bei diesem Treffen dabei und konnte vor allem auch Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu offiziellen Positionen des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung beantworten.

Férmin Serrano stellte danach die spanische Bewegung vor, die vor allem durch die Stiftung Ibercivis geprägt wurde. Diese nahm sich schon relative früh dem Thema Citizen Science an. Während in Deutschland und Österreich die Entwicklung hin zu Citizen Science Strategien führte, die unter anderem auch festlegen, was unter dem Begriff Citizen Science verstanden wird, ist in Spanien vor allem die Offenheit für verschiedene Konzepte prägend. Dies ermöglicht es viele Initiativen und Projekte zu versammeln, führt aber auch manchmal zu Schwierigkeiten in der Abgrenzung von Bürgerbewegungen zu Citizen Science.

Christina Luís aus Portugal präsentierte dann auch die Citizen Science Bewegung in einem Land, in dem es keine nationale Strategie und auch kein Citizen Science Netzwerk gibt. In Portugal existieren zwar einige Dutzend Citizen Science Projekte, doch eine Vernetzung zwischen diesen fand bisher noch nicht statt. In einem ersten Projekt konnten verschiedene Stakeholder identifiziert werden, die in Zukunft auch angesprochen werden sollen, wenn es um einen Austausch zu diesem Thema geht. Eine große Hürde für ein solches Netzwerk in Portugal ist vor allem die fehlende Finanzierung. Das portugiesische Wissenschaftssystem leidet sehr unter der Budgetknappheit, die seit der Finanzkrise im ganzen Land herrscht.

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Pub forscht: Women's Special

(c) Daniel Dörler

Das Citizen Science Pub Quiz Pub forscht ging am 8.3.2018 in die zweite Runde. Anlässlich des Weltfrauentages fand ein Women's Special zu Frauen in der Wissenschaft statt. Wieder war die Beaver Brewing Company restlos ausgebucht, und 12 Teams rätselten um die Wette. Dieses Mal wurde den Teams viel abverlangt. Die Fragen rund um Frauen in der Wissenschaft waren zugegeben nicht einfach. Dennoch gab es keine Frage, die nicht von zumindest einem Team richtig beantwortet wurde.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihr Wissen über so berühmte Wissenschaftlerinnen wie Jane Goodall, Diane Fossey oder Rachel Carson testen, herausfinden, an welcher Universität zum ersten Mal eine Frau einen Lehrstuhl bekam und wie viele der Projekte auf Österreich forscht von Frauen geleitet werden (ja, vor dem Pub Quiz lohnt es sich immer einen Blick auf Österreich forscht zu werfen). Daneben gab es natürlich Verpflegung auf höchstem Niveau von unserem Gastgeber, der Beaver Brewing Company.

Das nur aus Frauen bestehende Gewinnerteam mit dem klingenden Namen "Fuck Patriarchy aka Angry Women" gewann das Pubquiz mit deutlichem Abstand. Und natürlich gab es auch wieder einen Tombolapreis. Dieses Mal war es ein Buch der bekannten Evolutionspsychologin und Science Busterin Elisabeth Oberzaucher mit dem Titel "Homo Urbanus". Wir gratulieren allen Gewinnerinnen herzlich!

Einen schönen Eindruck vom Quizabend erhalten Sie, wenn Sie dieses Video ansehen, welches von unseren Kollegen von Spotteron produziert wurde (vielen Dank an dieser Stelle)!

Und an alle, die diesmal nicht dabei sein konnten oder nur knapp nicht gewonnen haben: es wird eine Fortsetzung geben. Wann? Das erfahren Sie natürlich hier auf Österreich forscht!

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Citizen Science bei der Langen Nacht der Forschung

lapping, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3L9XbbB)

Bei Citizen Science Projekten selbst mitmachen und mit Citizen Science Projektleiterinnen und Projektleitern einen Kaffee trinken: das kann man bei der Langen Nacht der Forschung am 13. April im Naturhistorischen Museum Wien. Gemeinsam mit dem Naturhistorichen Museum Wien, dem Science Center Netzwerk und dem Zentrum für Citizen Science organisieren wir von Österreich forscht einen Abend ganz im Zeichen von Citizen Science!

Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich über 15 verschiedene Citizen Science Projekte informieren und vor Ort im Museum gleich mitmachen. In einem Citizen Science Café kann man sich dann gemütlich entspannen und mit den anwesenden Forscherinnen und Forschern über ihren Werdegang, ihre Faszination für Wissenschaft und natürlich auch über ihre Projekte tratschen. Vor allem Mädchen und Frauen können dieses Angebot nützen, um mit Forscherinnen in Kontakt zu treten, denn das Citizen Science Café wird im Rahmen des Hypatia-Projektes organisiert, das besonders Frauen und Mädchen zu einer Karriere in den Naturwissenschaften animieren möchte.

Updates zum genauen Programm und zum Abend ganz generell finden Sie natürlich auch auf unserer Facebookseite, auf Google+ und Twitter und auf der Seite des Naturhistorischen Museums Wien. Wir freuen uns schon auf Sie! 

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Österreichische Citizen Science Konferenz 2018

CC: BY ND 2.0 Universität Salzburg (PR) via flickr (https://tinyurl.com/yd5oley9)
Von 1. - 3. Februar 2018 fand an der Universität Salzburg die vierte Österreichische Citizen Science Konferenz statt. Hier finden Sie das abwechslungsreiche Programm als pdf zum Download. Die Konferenz wurde am 1. Tag durch VR Fatima Ferreira Briza (Universität Salzburg), Florian Heigl (Citizen Science Network Austria), LR Martina Berthold (Land Sa...
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Reisebericht: 1. Italienische Citizen Science Konferenz

sosinda, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/352IWoq)

Am 23. und 24. November 2017 fand an der Italienischen Akademie der Wissenschaften in Rom die erste italienische Citizen Science Konferenz statt. Zu dieser Konferenz wurde ich von der Präsidentin der Akademie Frau Prof. Emilia Chiancone eingeladen um unsere Aktivitäten im Citizen Science Network Austria vorzustellen. Ich fühlte mich natürlich sehr geehrt und folgte dieser Einladung nach Italien nur all zu gerne.

So ging es am 22. November von Wien (5°C und Nebel) nach Rom (18°C und Sonnenschein), wo ich nur unweit vom Hauptbahnhof gemeinsam mit vielen anderen Rednern der Konferenz in einem Hotel für Offiziere der italienischen militärischen Luftfahrt untergebracht war. Nach einer kleinen Sightseeing Tour, der ersten Nacht im Hotel (inkl. Gelsen) und einem spannenden Frühstück unter Piloten, startete auch schon die Konferenz in den Räumen der italienischen Akademie der Wissenschaften.

Der erste Tag der Konferenz stand ganz im Zeichen von Biodiversitätsmonitoring mit Citizen Science, wobei Rednerinnen und Redner aus Italien, Großbritannien, Deutschland und Spanien spannende Berichte über Projekte zu unterschiedlichsten Themen präsentierten:

  • Welche Rolle spielen Naturhistorische Museen in Citizen Science?
  • Taucher, welche nach dem Spaß an einem Tauchgang die beobachtete Biodiversität melden.
  • Wie man mit Bürgerinnen und Bürgern Braunbären in den Abruzzen beobachten kann.
  • uvm.

Hier finden Sie das gesamte Programm der Konferenz sowie den Abstractband frei zugänglich.

Am Abend des ersten Tages fand ein Social Dinner statt, wo bei einem (eher spartanischen) 5-Gänge Menü das eigene Netzwerk gepflegt und ausgebaut und alte Freundschaften erneuert wurden.

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Pub forscht - Ein Rückblick

Christian Birkholz, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3BoEtbJ)

Am 21.11.2017 fand Österreichs erstes Citizen Science Pub Quiz namens "Pub forscht" statt, und es war ein großer Erfolg! In der Beaver Brewing Company versammelten sich mehr als 80 quizbegeisterte Personen um mitraten zu dürfen. Doch der Reihe nach: wie kam es zu dieser Veranstaltung und was war das Ziel?

Es begann alles bei einer kleinen Feier nach der letzten Österreichischen Citizen Science Konferenz (ÖCSK) gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). Diese ÖCSK war mit 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte Konferenz bisher. Wir alle freuten uns sehr über diesen Erfolg, dennoch hatten wir das Gefühl, dass es noch niederschwelligere Angebote für Bürgerinnen und Bürger geben muss, damit Citizen Science bekannter wird. Unsere Kollegen von der AGES kamen dann auf die Idee eines Citizen Science Pub Quizes.

Zuerst haben wir noch gescherzt, doch ziemlich schnell entwickelte sich aus den Scherzen ein vernünftiges Konzept. Mit der Beaver Brewing Company war auch sehr schnell ein Lokal gefunden, mit dem sich aufgrund unserer Vorerfahrungen solch ein Vorhaben unkompliziert umsetzen ließ. Also beschlossen wir, diese Idee in die Tat umzusetzen. Das wichtigste waren natürlich die Fragen, die alle irgendwie mit Wissenschaft zu tun haben mussten und nicht zu leicht und nicht zu schwer sein durften. In einer kollektiven Anstrengung schafften wir es die 13 Fragen zu finden, die durch den Abend führen sollten und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Augen führen sollten, dass Wissenschaft spannend, interessant und an den ungewöhnlichsten Orten anzutreffen ist.

Als dann der Tag der Veranstaltung kam, waren wir überwältigt vom großen Interesse an "Pub forscht". Wir rechneten mit ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, und stellten erstaunt fest, dass es 80 Reservierungen gab, und die Beaver Brewing Company damit fast aus allen Nähten platzte. Sogar an der Bar saß eine quizbegeisterte Gruppe aus Slowenien! Bei erfrischenden Getränken und ausgezeichnetem Essen warteten alle auf den Start des Quizzes.

Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Moderatoren Christoph Unger und Taru Sandén ging es dann auch schon los, und zwar zweisprachig auf deutsch und englisch. Zugegeben, manche Fragen waren nicht leicht. So lautete z.B. eine Frage:

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Food for thought - werden Sie Teil unseres Citizen Science Projekts exploreAT!

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Food for thought - werden Sie Teil unseres Citizen Science Projekts exploreAT!

Das Projekt exploreAT! lädt Interessierte zu einem Workshop zum Thema “Essen” ein. Der Workshop findet am Samstag 02.12.2017 von 10:00 bis 16:30 Uhr in der Wohllebengasse 12-14, 1040 Wien statt und wird sich mit den Kulturen des Essens beschäftigen. Das ist der Anfang eines Prozesses der die Möglichkeiten eines langfristigen Engagements von Interessierten am Projekt ausloten soll. Hierfür sollen etwa Ideen für Forschungsvorhaben erarbeitet und deren Umsetzung angedacht werden. Langfristig ist es das Ziel, Werkzeuge (z.B. Apps), Formate (z.B. BürgerInnenbeirat) und Fragestellungen, die eine andauernde Kooperation mit der Gesellschaft ermöglichen, zu entwickeln.

Ein offen gehaltenes Format soll es daher ermöglichen sich gemeinsam dem Thema Essen zu nähern und Ideen zu sammeln was spannende Themen rund um Essen sein können und wie Forschungsvorhaben umgesetzt werden können.

So finden sich in der Gesellschaft genauso wie in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Zugänge zum Thema Nahrung und Essen. Abhängig von Zeit und Ort kann Nahrung Überleben oder Genuss bedeuten. Lebensmittel können aus Zahlen - wie ihren Nährwerten bestehen - oder aus kulturellen Handlungen - etwa der Art wie sie zubereitet werden. Aus den unterschiedlichen Perspektiven entstehen ganz andere Fragestellungen, die an Essen und mit diesem verbundenen sozialen Praktiken gestellt werden können. Lebensmittel begleiten uns still durch den Alltag, sprechen alle unserer 5 Sinne an, und wirken sich oftmals unbemerkt auf unsere Kultur, unsere Traditionen, das Verhalten oder auch die Sprache aus. Dabei bietet die sehr umfassende Sammlung bairischer Mundarten, die im Rahmen des Projekts bearbeitet wird, einen möglichen Ausgangspunkt für kooperative Unternehmungen.

In dem Workshop wird gemeinsam ein Schlaglicht auf die vielen Aspekte von Essen und auch Rezepten geworfen, und das Thema so aus vielen unterschiedlichen Perspektiven erschlossen. Dabei wird darauf hingearbeitet, aus der Ideensammlung konkrete Schritte zu formulieren, die ein langfristiges Engagement von Interessierten in exploreAT! ermöglichen sollen.

Neugierig geworden? 

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Pub forscht - Österreichs erstes Citizen Science Pub Quiz!

Christian Birkholz, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3BoEtbJ)

Pub forscht - Österreichs erstes Citizen Science Pub Quiz!

"Österreich forscht" lädt zum ersten Citizen Science Pubquiz ein! Sie kennen sich aus in der Welt der Wissenschaft? Sie sind gerne in netter und geselliger Runde? Sie lieben Rätsel verbunden mit gutem Essen und erfrischenden Getränken? Dann sind Sie bei "Pub forscht" genau richtig!

"Österreich forscht", Österreichs erste und größte Plattform zum Thema Bürgerbeteiligung in der Wissenschaft widmet diesen Abend ganz der Wissenschaft und dem Thema Bürgerforschung.

Die Regeln sind einfach:

  1. Bilden Sie ein Team aus maximal 6 Personen.
  2. Finden Sie einen aussagekräftigen Teamnamen.
  3. Seien Sie zur angegebenen Zeit bei der Beaver Brewing Company.
  4. Raten Sie mit so gut Sie können (während des Quizes ist die Verwendung von Smartphones, Handys, Telefonen, Tablets, Laptops oder sonstigen Computern sowie Absprachen bzw. Beratungen zwischen verschiedenen Teams und ein Verlassen des Lokals verboten; bei Zuwiderhandeln erfolgt Disqualifikation des gesamten Teams).
  5. Always play fair und vor allem...
  6. Haben Sie Spaß!

Der genaue Zeitraum, zu dem das Quiz stattfinden wird, wird noch bekannt gegeben. Am besten einfach der Veranstaltung auf unserer Facebookseite folgen und immer up to date bleiben!folgen und immer up to date bleiben!

PS: Damit Sie am Veranstaltungstag nicht ohne Tisch dastehen, empfehlen wir vorab über die Website der Beaver Brewing Company zu reservieren.

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Call for Abstracts für ÖCSK 2018 offen!

Wolfgang Zimmel, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/34LfH9M)

Call for Abstracts für ÖCSK 2018 offen!

Der Call for Abstracts für die Österreichische Citizen Science Konferenz 2018 an der Universität Salzburg ist nun noch bis zum 08. September geöffnet. Unter https://www.citizen-science.sbg.ac.at können alle Sessions eingesehen werden, für die Beiträge eingereicht werden können. Auch das Einreichformular findet sich auf dieser Seite, sowie detaillierte Informationen zu den Einreichbedingungen. Folgende Sessions warten auf Ihre Beiträge:

  • Chancen und Grenzen von Citizen Science in den Kulturwissenschaften
  • Citizen Science & GSK - Methodologie und Kommunikation in partizipativen Forschungsprojekten
  • Citizen Science und peer-review Publikationen - Mission Impossible?
  • Kooperation zwischen Citizen-Science-Projekten – Synergien nutzen
  • Winning our next generation for science – Stärken, Schwächen und Herausforderungen von Forschungskooperationen mit Schulen

Auch für den Citizen Science Aktionstag am 03.02.2016, der ebenfalls in Salzburg stattfinden soll, können eigene Vorschläge für Citizen Science Aktionen eingebracht werden. Das gesamte Konferenzkommittee bestehend aus Universität Salzburg, Österreich forscht, Bürger schaffen Wissen, Schweiz forscht, Zentrum für Citizen Science und FWF freut sich auf zahlreiche Einreichungen!

 

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"Österreich forscht" im Deep Space

(c) Florian Heigl

"Österreich forscht" im Deep Space

Im Rahmen des Sparks Eu - Projektes durften wir im Mai "Österreich forscht" im Ars Electronica Center in Linz im sogenannten "Deep Space" präsentieren. Beim "Deep Space" handelt es sich um einen 8k-fähigen Vorführraum, bei dem die ZuschauerInnen und PräsentatorInnen im wahrsten Sinne in den Vortrag eintauchen können. Über die ganze Wand (und bei Bedarf auch über den Fußboden) erstreckt sich die Videoprojektion, und das auch noch gestochen scharf!

Es war uns eine große Ehre in diesem bombastischen Rahmen vortragen zu dürfen und zu erklären, was Citizen Science ist, wie Wissenschaft unser Leben berührt, wie man bei Projekten mitmachen kann und was die Ziele von "Österreich forscht" sind. Wir möchten an dieser Stelle nochmal herzlich dem Ars Electronica Center für die Einladung danken! Für Sie haben wir hier noch die schönsten Bilder des Vortrages herausgesucht. Viel Spaß beim Durchklicken!

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ÖCSK 2017: Konferenzbericht ist online!

Startup Stock Photos, Pexels Lizenz (https://bit.ly/3rUK3iZ)

ÖCSK 2017: Konferenzbericht ist online!

Der Konferenzbericht zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist online! Unter http://ow.ly/lhUU30cbsDm kann der Bericht, mit ausführlichen Zusammenfassungen zu fast allen Sessions gratis heruntergeladen werden! Auf diese Weise können alle, die leider nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, sich über die Inhalte der einzelnen Sessions informieren. Wir möchten an dieser Stelle nochmal unseren KooperationspartnerInnen von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) für die tolle Zusammenarbeit danken! Weiteren Dank möchten wir auch nochmal allen Fördergebern aussprechen: dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, dem Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich, der Wirtschaftsagentur Wien - einem Fonds der Stadt Wien, dem FWF, der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der Universität Salzburg.

An der Universität Salzburg findet übrigens die nächsten Österreichische Citizen Science Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 statt. Der Call for Sessions ist nur noch 2 Wochen offen! Wenn Sie sich also überlegen eine Session einzureichen, dann finden Sie hier weitere Informationen zu den formalen Voraussetzungen. Nachreichungen können leider nicht berücksichtigt werden. Eine Verlängerung der Einreichfrist ist leider nicht möglich.

Wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge!

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Citizen Science Award 2017

Hans Linde, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3HXvQHm)

Bereits über 7.000 Personen unterstützten in den letzten beiden Jahren die österreichische Forschung im Rahmen des Citizen Science Awards. Auch dieses Jahr sind Einzelpersonen und ganz besonders Schulklassen eingeladen, Daten an Forschungsteams zu übermitteln. Die Engagiertesten werden mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet.

Vielfältige Forschungsthemen

Interessierte können an vielfältigen Fragestellungen mitarbeiten: Wie viele Eichhörnchen leben in Österreichs Landeshauptstädten? Welche Möglichkeiten der politischen Partizipation gibt es? Wie steht es um die Wasserqualität in Österreichs Bächen? Weitere Forschungsbereiche sind das Leben und Schicksal der jüdischen Bevölkerung im Zentralraum Niederösterreich, die Verbreitung von Amphibien- und Reptilien sowie Strategien gegen Cyber-Attacken. Zwei weitere Projekte richten sich an spezifische Zielgruppen: Imker/innen können die Überwinterungserfolge von Bienenvölkern melden und Elementarpädagog/innen sind eingeladen, sich mit Entwicklungsauffälligkeiten bei Kleinkindern aufgrund des "Fragilen X Syndroms" zu befassen.

Beobachten und gewinnen

Mitforschen ist ganz einfach: Die Teilnehmer/innen übermitteln ihre Daten über Online-Plattformen, mit der Post oder persönlich an die Forschungsteams für die wissenschaftliche Auswertung. Besonders engagierte Citizen Scientists werden im Rahmen einer Festveranstaltung am 21. November mit den Awards prämiert. Das BMWFW stellt Schulklassen Geldpreise von bis zu 3.000 Euro für die Klassenkassa zur Verfügung. Einzelpersonen werden von den Forschungseinrichtungen mit Sachpreisen ausgezeichnet.

Wissenschaft und Gesellschaft

Als Citizen Science wird eine Arbeitsmethode bezeichnet, bei der wissenschaftliche Projekte partizipativ mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt werden. Der Citizen Science Award wird vom Zentrum für Citizen Science koordiniert. Die Service-und Informationsstelle zielt auf die Bekanntmachung und Weiterentwicklung von Citizen Science, Open Innovation und Responsible Science ab. Sie wird vom BMWFW finanziert und ist bei der OeAD-GmbH angesiedelt.

Informationen zum Mitforschen: https://www.zentrumfuercitizenscience.at/de/award

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Österreichische Citizen Science Konferenz 2018

Zénó Tóth, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3GSnYG2)

Österreichische Citizen Science Konferenz 2018

Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist kaum vorbei, schon beginnen die Vorbereitungen für die nächste Konferenz im Jahr 2018. Wie bereits in unserem letzten Newspost berichtet, wird diese von der Kontaktstelle für Citizen Science/Bürgerwissenschaft der Universität Salzburg in Kooperation mit "Österreich forscht", "Schweiz forscht", "Bürger schaffen Wissen", dem Zentrum für Citizen Science und dem FWF veranstaltet. Stattfinden wird die Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 und steht unter dem Motto "Generation Citizen Science".

Seit kurzem ist nun der Call for Sessions für die ÖCSK 2018 offen. Noch bis zum 16. Juni 2017 können alle interessierten Personen Session- oder Workshopvorschläge einreichen. Der Fokus der eingereichten Sessions soll dabei vor allem auch auf den Rahmenbedingungen bzw. Voraussetzungen liegen, die es braucht, um eine Generation an Citizen Scientists zu schaffen, also eine Generation, für die es Alltag ist, sich in wissenschaftlichen Projekten zu engagieren. Detaillierte Informationen zum Call finden Sie auf der Konferenzwebsite, wo Sie sich auch für den Newsletter anmelden können, um immer auf dem neuesten Stand zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 zu bleiben!

Das Konferenzteam freut sich auf spannende Einreichungen!

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Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 - nächste Schritte

CC: BY-NC 2.0 AGES, IMG_6903 via flickr (http://tinyurl.com/yb6bkcu5)

Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 - nächste Schritte

Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist Geschichte. Vor knapp 2 Wochen fand die bisher größte Citizen Science Konferenz in Österreich mit knapp 200 TeilnehmerInnen an der AGES und im Naturhistorischen Museum Wien statt. Die Konferenz war geprägt von einer sehr offenen und heiteren Aufbruchsstimmung. Viele TeilnehmerInnen betonten ihre Freude über den offenen Austausch gerade mit KollegInnen anderer Fachgebiete. Das freut uns als VeranstalterInnen natürlich sehr. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen SessionleiterInnen, Vortragenden und Posterpräsentierenden herzlich für ihr Engagement und die qualitativ hochwertigen Beiträge bedanken! Ohne sie wäre ÖCSK 2017 nicht auf diese Weise möglich gewesen.

Wie geht es nun weiter? Nach der Konferenz sind wir bereits mitten in der Nachbereitung. Berichte werden geschrieben, Feedback eingesammelt und auch die Vorbereitungen für die Conference Proceedings laufen auf Hochtouren. Auf "Österreich forscht" wird es natürlich einen ausführlichen Bericht zur Konferenz und zu den Sessions geben. Wer also leider nicht die Möglichkeit hatte an der Konferenz teilzunehmen, der kann sich dann dort informieren. Sobald dieser Bericht online ist, werden wir es natürlich über die sozialen Medien und auch hier auf der Seite verkünden.

Auch die ÖCSK 2018 ist bereits in Planung! Hier sind wir natürlich noch nicht so weit, dass wir bereits erste Details verraten können, doch es gibt schon ein Datum und auch eine erste Konferenzwebsite. Von 1.-3.02.2018 wird die ÖCSK 2018 in Kooperation mit unserern Kolleginnen von "Schweiz forscht" unter dem Motto "Generation Citizen Science" an der Universität Salzburg stattfinden. Immer up-to-date bleiben Sie, wenn Sie sich für den Newsletter dort eintragen.

Wir würden uns freuen Sie (entweder zum ersten Mal oder wieder) bei der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 begrüßen zu dürfen!

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Citizen Science Day im Naturhistorischen Museum Wien

Lapping, Pixabay Lizenz (https://tinyurl.com/4e2r6fch)

Citizen Science Day im Naturhistorischen Museum Wien

Die Österreichische Citizen Science Konferenz öffnet sich am dritten Konferenztag im Rahmen eines öffentlichen Citizen Science Days im Naturhistorischen Museum Wien. Am 04.03.2017 können in der regulären Ausstellung des Museum alle interessierten Personen sich an 15 Infoständen zu Projekten informieren und diese dort auch gleich ausprobieren. Ermöglicht wurde dies durch die Wirtschaftsagentur Wien, einem Fonds der Stadt Wien. Folgende Projekte bzw. Themen präsentieren sich:

  • Infostände 1-4: "Gemeinsam an der Zukunft bauen"; Experimente zu Wasser, Boden, Luft und Wetter; Zentrum für Soziale Innovation und Global 2000, Earthwatch Institute, WasserCluster Lunz, Skywarn Austria
  • Infostand 5: "Online-Archiv Topothek"; ICARUS
  • Infostand 6: "FairTeilen"; Universität Salzburg
  • Inforstand 7: "CODE IT! - Gemeinsam Impfpolitik verstehen"; Universität Wien
  • Infostand 8: "Barocke Küchenexperimente"; Universität Salzburg
  • Infostand 9: "Pilze unter der Lupe"; Österreichische Mykologische Gesellschaft
  • Infostand 10: "Schnecken checken"; Naturhistorisches Museum Wien
  • Infostand 11: "Let's be a RAPper" (Reptilien- und Amphibienprofi); Naturhistorisches Museum Wien
  • Infostand 12: "Stunde der Wintervögel"; Birdlife Austria
  • Infostand 13: "Ziesel im Auge behalten"; Naturschutzbund Niederösterreich
  • Infostand 14: "Tot oder lebend: Tiere auf der Straße"; Universität für Bodenkultur Wien
  • Infostand 15: "Stadtwildtieren auf der Spur"; Veterinärmedizinische Universität Wien

 Zusätzlich können auch alle interssierten mitdiskutieren, wenn es um die Zukunft von Citizen Science geht: Im Rahmen eines Barcamps können Sie Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche betreffend Citizen Science einbringen und diskutieren. Sie kommen zu Wort und bestimmen die Themen, die Wissenschaft hört zu! Wie muss Citizen Science gestaltet sein, damit eine Teilnahme für Sie attraktiv wird? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen des bestehenden Angebots? Welche Wissens- und Forschungsgebiete sind für Sie interessant? Diese und viele weitere Fragen sollen mit Ihnen gemeinsam erörtert werden.

Kommen auch Sie vorbei und erleben Sie Citizen Science!

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