Wir freuen uns sehr das mittlerweile 60. aktive Citizen Science Projekt auf Österreich forscht willkommen heißen zu dürfen! Im Projekt "Kremser Skorpion" der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik wird die Verbreitung des Triestiner Skorpions in Krems, der in Krems sein nördlichstes (und isoliertes) Vorkommen hat, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern untersucht. Der Skorpion ist für den Menschen ungefährlich und wurde vermutlich im Mittelalter über Handelswege eingeschleppt. Viele Fragen sind allerdings noch offen: Ist der Skorpion nur auf das Kremser Stadtgebiet beschränkt, oder kommt er auch im Umland vor? Was gefällt ihm am Stadtklima? Gibt es Ausbreitungsbarrieren, die eine weitere Ausbreitung über Krems hinaus verhindern? Diese und andere Fragen sollen mit dem Projekt beantwortet werden.
Finden Sie mehr über dieses Projekt auf der Projektseite unter https://www.citizen-science.at/component/k2/item/422-kremser-skorpion heraus!
Wir freuen uns sehr, ein neues Projekt der Universität Salzburg auf Österreich forscht begrüßen zu dürfen. Im Projekt Nan-O-Style werden mögliche Wechselwirkungen von Nanomaterialien in Lifestyleprodukten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern erforscht. Daneben möchten die Projektleiterinnen und -leiter herausfinden, wie informiert die österreichische Bevölkerung über Nanoprodukte ist. Neben der Forschung entstehen im Projekt auch moderne, interaktive Bildungsmaterialien für fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht.
Zusätzlich findet in Salzburg am Di, 26. Februar 2019 der Open NanoScience Congress (ONSC), ein öffentlicher Kongress zum Thema Nanotechnologie statt. Schülerinnen und Schüler aus dem Projekt Nan-O-Style wirken an dem Kongress aktiv mit und präsentieren ihre Arbeiten. Dazu gibt es Vorträge von eingeladenen Expertinnen und Experten und Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte an der Universität Salzburg. Eine Nano-Ausstellung mit hands-on Stationen und einem Analysegerät zur Vermessung von Nanopartikeln runden den ONSC ab. Interessierte und Schulklassen sind herzlich willkommen.
Mehr Informationen zu diesem spannenden Projekt finden Sie hier: https://www.citizen-science.at/component/k2/item/418-nan-o-style
Ein neues Projekt ist auf Österreich forscht zu finden: Stadt-Land-Kind erforscht gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und deren Verwandten und Freunden Sehnsuchtsbilder vom Land damals und heute. Es soll den Fragen nachgegangen werden, wie solche Bilder entstehen und welche Versprechen sie transportieren. Dabei setzen die Projektleiterinnen und -leiter auf das kritische Hinterfragen dieser Bilder im Dialog von Kinder mit der Eltern- bzw. Großelterngeneration. Diese ethnografische Studie wird von einem Team bestehend aus Personen der Akademie der bildenden Künste Wien, der Universität Wien, dem Volkskundemuseum Wien, dem Werkraum Bregenzerwald, der VS Rastenfeld, der NMS Kals am Großglockner und der Werkraumschule Bregenzerwald durchgeführt.
Wenn Sie mehr über dieses spannende Projekt erfahren möchten, dann finden Sie hier weitere Informationen zum Projekt: https://www.citizen-science.at/component/k2/item/407-stadt-land-kind
Der Mensch ist ein mobiles Wesen. Menschen sind schon immer umher gewandert, haben neue Länder entdeckt, eine neue Heimat gesucht und sich mit neuen Kulturen ausgetauscht. Viele Familien haben daher einen Migrationshintergrund, auch wenn dieser manchmal nicht offensichtlich ist. Die Oma kommt aus Italien, der Onkel aus Italien, und der Cousin ist nach Frankreich ausgewandert. Diesen familialen Migrationshintergrund untersucht das neueste Projekt auf Österreich forscht namens "Gesichter der Migration". Jugendliche aus Tirol untersuchen gemeinsam mit ihren (Groß)Eltern, Lehrer*innen und Freund*innen ihre familialen Migrationsgeschichten und suchen nach Spuren der Mobilität in ihrer Umgebung.
In dem Forschungsprojekt sind die Jugendlichen Expert*innen ihrer Lebenspraxis und gestalten den gesamten Forschungsprozess aktiv mit: Sie entwickeln ihre eigenen Forschungsfragen, die sie dann mit Hilfe offener Interviews mit ihren Eltern und Verwandten beantworten. Darüber hinaus suchen die Jugendlichen mittels ethnografischer Feldforschung nach Spuren von Migration in ihrer näheren Umgebung und im Stadtteil.
Erfahren Sie mehr über dieses spannende Projekt unter https://www.citizen-science.at/component/k2/item/389-gesichter-der-migration.
Das neue Projekt der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) befasst sich mit Naturerscheinungen im Jahreslauf wie Blattaustrieb, Blüte, Fruchtreife, Rückkehr der Schwalben oder von landwirtschaftlichen Nutzungszeitpunkten. Im Moment erfährt das Begleiten und Aufschreiben der Naturentwicklung durch die spürbare Klimaerwärmung der letzten Jahre zunehmend eine Renaissance und wird auch in der Natur- und Klimaforschung immer wichtiger. Die sogenannte Phänologie untersucht dabei Zusammenhänge zwischen dem saisonalen Zyklus von Pflanzen und Tieren und der Witterung beziehungsweise dem Klima. Pflanzen wirken dabei als sehr empfindliche Messinstrumente der bodennahen Atmosphäre und reagieren mit zunehmend früherer Blüte oder Fruchtreife unmittelbar auf die „verrückte“ Temperaturentwicklung der letzten Jahre.
Wie genau Sie in diesem Projekt mitforschen können, das können Sie hier erfahren.
Das neue Projekt "GeFaBe" oder "Gemeinsam Fahren wir Besser" der Universität Salzburg verfolgt das Ziel gemeinsam mit österreichischen AutofahrerInnen Defizite, Sicherheitslücken, alltagstaugliche Praktiken und vorbildliche Nutzungsmöglichkeiten von Fahrassistenzsysteme aufzuzeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, dokumentieren die LenkerInnen über eine eigene App ihre Erlebnisse mit Fahrassistenzsystemen: Was funktioniert gut/schlecht bei der Benutzung? Wo gibt es Unklarheiten? Welche Informationen werden vermisst? Welche Vorteile bieten die Fahrassistenzsysteme?
Hat eines ihrer Fahrassistenzsysteme schon einmal anders reagiert, als Sie es erwartet hätten? Haben Sie schon einmal nicht gewusst, wie Sie ein Fahrassistenzsystem aktivieren oder deaktivieren können? Oder waren Sie schon einmal richtig froh darüber, dass ein Fahrassistenzsystem in ihre Autofahrt eingegriffen hat? Teilen Sie ihre Erfahrungen mit uns und anderen AutofahrerInnen und werden Sie mit Hilfe der GeFaBe-App ein aktives Mitglied der GeFaBe-Community.
Wie genau Sie Mitglied bei der GeFaBe-Community werden können, erfahren Sie hier.
Ein weiteres neues Projekt der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF, Core Facility der Universität Wien) auf Österreich forscht befasst sich mit der Erforschung der sozialen Systeme von freifliegenden Vögeln, v.a. von Graugänsen, Raben und Waldrappen. Ziel dieses Projekts ist das Monitoring der Zeit-Raum Muster der zuvor erwähnten drei Modell-Vogelarten (Graugänse, Kolkraben, Waldrappe). um herauszufinden, wann und wo welche Tiere zu finden sind.Interessierte Wildpark BesucherInnen können sowohl laufende Forschungsprojekte als auch das Langzeit Monitoring mit Hilfe der App „Forschen im Almtal“ mit der Aufnahme von Sichtmeldungen und Verhaltensbeobachtungen von Graugänsen, Raben und Waldrappen unterstützen.
Ein neues Projekt ist auf Österreich forscht zu finden! NBI goes Citizen Science ist ein Citizen Science Projekt der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF, Core Facility der Universität Wien) mit dem Ziel, ökologische Informationen über die bevorzugten Aufenthaltsorte der vom Aussterben bedrohten Waldrappe zu sammeln. Der Waldrapp (Geronticus eremita) ist ein etwa gänsegroßer Ibis. Er war einst ein in Europa häufiger Vogel, der in Frankreich, in der Schweiz, in Deutschland, Österreich (zuletzt dort in der Steiermark), Spanien und im Westen des Balkans beheimatet war. Im 17. Jahrhundert starben die Waldrappe in Mitteleuropa aufgrund intensiver Bejagung aus.
Das Projekt befasst sich mit den Habitaten in denen sich die Vögel gerne aufhalten. Nach Herunterladen der „WaldrApp“ kann das Projekt mit Sichtmeldungen und Beobachtungen unterstützt werden. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie hier.
Bienen sind Insekten, mit denen uns schon lange eine intensive Beziehung verbindet. Sie bestäuben nicht nur (gemeinsam mit vielen anderen Insekten) unsere Nutz- und Zierpflanzen, sondern liefern uns auch köstlichen Honig. Doch in den letzten Jahren wurde die Gesundheit von Bienen leider immer mehr bedroht. Einem dieser Probleme geht der Varroawarndienst auf den Grund. In Österreich ist seit über 30 Jahren die Varroamilbe Varroa destructor verbreitet und richtet seither schwere Schäden in Bienenvölkern an. Sie saugt ähnlich wie Zecken an der Bienenbrut und erwachsenen Bienen. Sie verbreitet dabei Krankheiten und löst Entwicklungsstörungen aus. Folgen sind absterbende Larven und verkrüppelte Bienen. Die Völker sind darauf angewiesen, dass Imker und Imkerinnen die Varroamilbe erfolgreich bekämpfen. Ohne diese Hilfestellung sterben die durch die Milbe geschwächten Völker im Winter ab.
Der Varroawarndienst ist eine Plattform, auf der die Daten des natürlichen Varroa-Totenfalls von Bienenvölkern gesammelt und ausgewertet werden. Alle österreichischen Imker und Imkerinnen können sich auf der Homepage (http://bienengesundheit.at/) einen Überblick über den aktuellen Varroabefall in ihrer Region machen. Darüber hinaus können sie Prognosen über die zu erwartende Befallssituation in den nächsten Wochen abrufen. Damit werden sie bei ungünstigen Prognosen für ihre Region vorzeitig gewarnt und können zeitgerecht auf eine gefährliche Varroabefallssituation reagieren.
Wir freuen uns sehr, dieses neue Projekt (und damit schon das zweite der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) bei uns begrüßen zu dürfen! Wenn Sie mehr Informationen zum Projekt haben möchten, dann finden Sie hier den Link zur Projektbeschreibung.
Kleider machen Leute, wie das Sprichwort sagt. Aber wie wurden Kleider vor 3000 Jahren gemacht? Dieser Frage geht das Projekt "Webtechniken" des Naturhistorischen Museums Wien nach.
Im Salzbergbau Hallstatt finden sich zahlreiche Textilreste aus dem Zeitraum zwischen 1500 und 300 v. Chr., die einen Einblick in alte Webtechniken geben. Sie werden in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums wissenschaftlich analysiert und nachgearbeitet, um die Herstellungstechnik und den Arbeitsaufwand zu verstehen. Vor allem die Brettchenwebereien sind hier Gegenstand der Forschung. Anleitungen zum Nacharbeiten von eisenzeitlichen Geweben aus Hallstatt wurden auf Pinterest gepostet. Hunderte Menschen beteiligten sich bereits mit eigenen Webvorschlägen, kreativen Umsetzungen, und auch Korrekturen zu den wissenschaftlich publizierten Webanleitungen.Daraus hat sich eine neue Forschungsfrage zur Herstellung der Bänder ergeben, die gemeinsam mit einer finnischen Weberin aus dieser Community erarbeitet und bei einer Konferenz präsentiert wurde (inkl. Publikation).
Wenn auch Sie sich für diese alten Webtechniken interessieren und mitmachen möchten, dann finden Sie hier mehr Informationen zu diesem Hands-On-Projekt!