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Wissenschaftliche Publikation erschienen

Cover_1 (c) Alexandra Pitt

In userem Sparkling Science Projekt Aquirufa, Biodiversität und Ökologie von Süßwasserbakterien ist die dritte wissenschaftliche Publikation erschienen: Pitt A., Lienbacher S., Schmidt J., Neumann-Schaal M., Wolf J., Oren A., Reichl S., Hahn M. W. (2025): Aquirufa esocilacus sp. nov., Aquirufa originis sp. nov., Aquirufa avitistagni, and Aquirufa echingensis sp. nov. discovered in small freshwater habitats in Austria during a citizen science project, Archives of Microbiology 207: 71, https://doi.org/10.1007/s00203-025-04275-6

130 Citizen Scientists vorwiegend Schülerinnen und Schüler aus sechs Schulklassen, aber auch weitere Citizen Scientists haben dabei fleißig mitgearbeitet. Sie haben Wasserproben genommen, Messungen durchgeführt, Bakterienkulturen auf Agarplatten angelegt, Daten ausgewertet, in Sommerpraktika im Labor Experimente durchgeführt und mit Hilfe eines Taxonomieexperten Artnamen kreiert.  Hier sind ein paar Einblicke zur Mitarbeit unserer Citizen Scientists:

In der Publikation werden vier neue Gewässerbakterienarten beschrieben, die in in kleinen Gewässern in Österreich entdeckt wurden. Sehr interessant ist dabei, dass es sich in drei Fällen um Privatgewässer unserer Citizen Scientists handelt, wobei 'Omas Teich' (Kürzel OSTEICH) der Gartenteich der Großeltern einer unserer Citizen Scientists ist ;-).  Es wurden also Gewässer ausgewählt, die wir als Wissenschaftler wohl nicht beprobt hätten. Dies ist ein schönes Beispiel, dass Citizen Science einen wirklichen Mehrwert für die Forschung erbringen kann. So waren unsere Citizen Scientists völlig frei in der Wahl ihres Gewässers, wodurch eine sehr große Bandbreite an unterschiedlichen Gewässertypen in die Untersuchungen einbezogen werden konnte. Hier eine Abbildung aus der Publikation, die die Probenahmestellen zeigt.  In einer Tabelle sind außerdem alle Daten aufgeführt, die uns die Citizen Scientists übermittelt hatten.

Ganz besonders freut uns, dass eine unserer Citizen Scientists als Co-Autorin aufgenommen werden konnte.  Sophia Reichl hatte während zwei Sommerpraktika intensiv bei uns mitgearbeitet. Dabei hatte sie auch den Bakterienstamm isoliert, der später als neue Art Aquirufa echingensis in dem Artikel beschrieben wurde. Sie leitete außerdem selbst in Workshops Schüler/innen an, führte im Labor Experimente durch und beteiligte sich an der Datenauswertung und Erstellen von Tabellen für das Manuskript.   

Gefördert wurde die Studie vom Bundesministerium für Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, durchgeführt von der Universität Innsbruck am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee unter Beteiligung vom Haus der Natur, Salzburg, der Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, Braunschweig und Aharon Oren, emeritierter Professor, Jerusalem, Israel.

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Projektergebnisse aus "Humane PapilloWAS?" veröffe...

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