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Warum Citizen Science einen Platz in Bibliotheken verdient – 5 Gründe, die wir beim Bibliothekskongress 2025 vorstellen

Workshops auf 2. Österreichischen Bibliothekskongress 2025 Workshops auf 2. Österreichischen Bibliothekskongress 2025

In einer Zeit, in der gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen immer drängender werden, müssen Bibliotheken ihre Rolle neu definieren – nicht nur als Orte des Wissens, sondern auch als Treiber für nachhaltige Transformation. Auf nationalen Fachkongressen wie diesem in Wien ist es essenziell, diese Themen zu diskutieren, Best Practices zu teilen und gemeinsam neue Strategien zu entwickeln.

Warum es wichtig ist, Citizen Science einen festen Platz in Bibliotheken zu geben.

  1. Förderung von Wissenschaftskompetenz und kritischem Denken: Citizen Science-Projekte bieten Bibliotheksnutzer:innen die Möglichkeit, direkt an wissenschaftlichen Arbeiten teilzuhaben. Durch aktive Beteiligung entwickeln sie nicht nur neue Fähigkeiten, sondern auch ein besseres Verständnis für wissenschaftliche Methoden und Fragestellungen. Dies fördert die Wissenschaftskompetenz und stärkt das kritische Denken der Teilnehmer:innen.
  2. Stärkung der Rolle von Bibliotheken als Wissens- und Innovationszentren: Bibliotheken sind längst nicht nur Informationsvermittler, sondern auch aktive Partner in der Wissensproduktion. Indem sie als Plattformen für Citizen Science fungieren, können sie die Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft schlagen und so ihren Stellenwert als Innovationszentren weiter ausbauen.
  3. Förderung von gesellschaftlichem Engagement und Inklusion: Citizen Science-Projekte in Bibliotheken sind inklusiv und ermöglichen es Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen, sich aktiv an der Forschung zu beteiligen. Dies trägt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zu einer größeren Beteiligung der Zivilgesellschaft bei.
  4. Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung: Im Workshop „Bibliotheken und die städtische Nachhaltigkeitstransformation – Vision oder Utopie?" (Beate Guba) wird klar, dass Citizen Science ein wirksames Werkzeug für die nachhaltige Transformation von Städten sein kann. Bibliotheken können durch ihre Projekte zur Nachhaltigkeit beitragen, indem sie lokale Gemeinschaften einbeziehen und themenbezogene Daten sammeln, die für die Entwicklung nachhaltiger Stadtstrukturen wichtig sind.
  5. Neue Chancen für Community Building und Community Action: Der Workshop „Der Weg von Community Building zu Community Action" (Sebastian Harnacker) zeigt, wie Citizen Science als Katalysator für den Aufbau von Gemeinschaften dienen kann. Durch die gemeinsame Arbeit an Projekten entstehen soziale Netzwerke, die über die reine Datensammlung hinausgehen und aktives Handeln für gesellschaftliche und ökologische Anliegen ermöglichen.

TU Wien Bibliothek Beiträge auf dem 2. Österreichischem Bibliothekskongress:

„Der Weg von Community Building zu Community Action" – Sebastian Harnacker
Wie können Bibliotheken Bürgerwissenschaften und gesellschaftliches Engagement fördern? Dieser Vortrag zeigt, wie Bibliotheken als Vermittlerinnen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft agieren und aktiv zur Bürgerbeteiligung beitragen können. 

Link zum Abstract: https://www.bibliothekskongress.at/abstracts/#260 

„Bibliotheken und die städtische Nachhaltigkeitstransformation – Vision oder Utopie?" – Beate Guba
Welche Rolle spielen Bibliotheken in der nachhaltigen Entwicklung von Städten? Dieser Vortrag liefert Erkenntnisse aus dem Projekt Open Urban Sustainability Hubs und zeigt, wie Bibliotheken als Plattformen für Austausch, Innovation und nachhaltige Stadtentwicklung wirken können. 

Link zum Abstract: https://www.bibliothekskongress.at/abstracts/#194

Der Kongress findet vom 25. bis 28. März in Wien statt und begrüßt über 1.000 Gäste aus den verschiedensten Bibliotheken und Stadtbüchereien Österreichs sowie weitere Unternehmen.

TU Wien Bibliothek Workshops
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Mittwoch, 12. März 2025

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