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Jahrestagung EGU 2023: Partizipative Citizen Science und Open Science als neue Ära der Umweltbeobachtung für die Gesellschaft

strata-1665020_1920 Andrew Martin, Pixabay Lizenz (https://pixabay.com/de/photos/schichten-gefaltet-felsen-falten-1665020/)

Citizen Science (die Beteiligung der Öffentlichkeit an wissenschaftlichen Prozessen) gewinnt in verschiedenen Disziplinen an Dynamik und führt zu einer zunehmenden Datenproduktion in mehreren Bereichen der Geowissenschaften, wodurch die Grenzen des Wissens erweitert werden. Erfolgreiche partizipative Wissenschaftsunternehmen und Bürgerobservatorien können potenziell erweitert werden, um zu umfassenderen politischen Strategien und Maßnahmen beizutragen (z. B. die europäischen Überwachungssysteme für die Erdbeobachtung), z. B. um in GEOSS und Copernicus integriert zu werden. Durch glaubwürdige Beiträge zur Wissenschaft können die Bürger in die Lage versetzt werden, sich aktiv an der Entscheidungsfindung zu beteiligen, wissenschaftliche Disziplinen zu überbrücken und eine lebendige, lebenswerte und nachhaltige Umwelt für die Bewohner in ländlichen und städtischen Gebieten zu fördern.
Citizen Science wird oft im Kontext von Open Science gesehen, einer breit angelegten Bewegung, die offene Daten, offene Technologie, offenen Zugang, offene Bildungsressourcen, offenen Quellcode, offene Methodik und offene Peer Review umfasst. Vor 2003 bezog sich der Begriff Open Access nur auf den freien Zugang zu von Experten begutachteter Literatur (z. B. Budapest Open Access Initiative, 2002). Im Jahr 2003 und während der "Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" wurde die Definition weiter gefasst und umfasst nun auch Forschungsrohdaten, Metadaten, Quellenmaterial und wissenschaftliches Multimedia-Material. Der Zugang zu Forschungsdaten wird immer mehr zu einem zentralen Thema für den Fortschritt der Wissenschaft. Sowohl Open Science als auch Citizen Science stellen die Forscher vor große Herausforderungen, wenn es darum geht, eine effektive partizipative Wissenschaft zu ermöglichen, und sind doch von entscheidender Bedeutung für die moderne Forschung und die Entscheidungsträger.

Wir wollen in einer Session bei der Jahrestagung der European Geosciences Union (EGU) im April 2023 folgende Fragen stellen und Antworten darauf finden:

  • Welche Ansätze und Instrumente können in der Erd- und Planetenbeobachtung eingesetzt werden?
  • Was sind die größten Herausforderungen beim Brückenschlag zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und wie kann man sie überwinden?
  • Welche Art der Beteiligung von Citizen Scientists (z.B. wie werden Citizen Scientists in die Forschung einbezogen, welche Gruppen sind involviert) und Open Science Strategien gibt es?
  • Wie wird die Transparenz von Projektergebnissen und Analysen sichergestellt?
  • Welche kritischen Perspektiven zu den Grenzen, Herausforderungen und ethischen Überlegungen gibt es?
  • Wie können Citizen Science und Open Science-Ansätze und -Initiativen auf verschiedenen Ebenen (z. B. institutionell, organisatorisch, national) unterstützt werden?

Alle Infos zur EGU und auch den direkten Link zur Session findet man auf der EGU Website. Wir freuen uns über viele Einreichungen und spannende Diskussionen im Frühjahr 2023!

[Radio] Welche Vögel sind jetzt da?
Citizen Science Summer School: Transforming resear...

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