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Citizen Science – Publ. Part. in Environm. Res.

Citizen Science – Publ. Part. in Environm. Res. pixel2013, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3LPfmDR)

Janis L. Dickinson und Rick Bonney (2012) Citizen Science – Public Participation in Environmental Research

Als ich begonnen habe mich mit Citizen Science zu beschäftigen und die Plattform "Österreich forscht" aufzubauen, musste ich mir Literatur zu diesem Feld erst zusammensuchen. Ich fing mit einigen wissenschaftlichen Artikeln an und kam bald zu dem Schluss, dass mir der grobe Überblick fehlte, den ich mir normalerweise über Bücher beschaffe. Glücklicherweise kam genau in diesem Jahr eines der ersten Citizen Science Bücher auf den Markt: "Citizen Science – Public Participation in Environmental Science" herausgegeben von Janis L. Dickinson und Rick Bonney und in englischer Sprache gedruckt durch die Cornell University Press 2012. Dieses Buch bietet einen guten ersten Einstieg in das Thema und versucht auf breiter Basis zu informieren, bleibt aber sehr auf den U.S. amerikanischen Raum fokussiert. Wie der Titel bereits vorausschickt, behandeln die Autoren dieses Buches Citizen Science in den Umweltwissenschaften, schließen also unter anderem Geistes- und Sozialwissenschaften aus. Das Inhaltsverzeichnis des Buches kann über Google Books eingesehen werden, aber grundsätzlich teilt es sich in drei Abschnitte, beginnend mit State of the Art: Was versteht man unter Citizen Science, ein kurzer geschichtlicher Abriss und eine Projektauswahl werden geboten sowie ein kurzes Kapitel zur Evaluierung. Im zweiten Abschnitt wird auf die Vorteile von Citizen Science vor allem für Monitoringprogramme eingegangen, es werden aber auch hilfreiche Tools wie z.B. im Data Mining vorgestellt. Im dritten Abschnitt begibt man sich auf eine Metaebene in der den LeserInnen die pädagogischen, sozialen und verhaltensbezogenen Aspekte von Citizen Science näher gebracht werden. Dieses Buch ist für den Einstieg in Citizen Science sehr zu empfehlen, da es durch Dickinson und Bonney herausgegeben, aber von vielen unterschiedlichen Autoren mit großem Fachwissen geschrieben wurde. Daraus resultiert zwar eine Informationsfülle, jedoch leidet mitunter die Lesbarkeit. Der recht gute Index ermöglicht es das Buch auch sehr gut als Nachschlagewerk zu verwenden. Wem nach dem Lesen erst so richtig der Wissensdurst in Citizen Science gepackt hat, der kann das 33 seitige Literaturverzeichnis nach interessanten Studien durchwühlen.

Zusammengefasst, ein gutes Einsteigerbuch mit Qualität zum Nachschlagewerk mit Fokus auf die U.S.A.

 

Learning and Creativity in Citizen Science
Österreich forscht zu Gast in Innsbruck

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