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Citizen Science in Österreich

Reagenzgläser im Wissenschaftsmuseum makunin, Pixabay Lizenz (https://tinyurl.com/t8mxa72)

In den Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekar*innen erschien 2019 in einer Sonderausgabe zum Thema Open Science ein Text über Citizen Science in Österreich. Der Text gibt eine kurze Einführung Citizen Science, die Verbindungen zu Open Science und die Entwicklungen von Citizen Science in Österreich in den letzten Jahren und einen Ausblick in die Zukunft.

Citizen Science hat in den letzten Jahren nicht nur in Österreich eine massive Zunahme sowohl im Rahmen akademischer Disziplinen als auch von Projekten erfahren. Diese aktive Beteiligung von Bürger*innen an wissenschaftlicher Forschung kann auf viele verschiedene Arten gestaltet werden, die oft projekt- und kontextspezifisch sind. Unterschiedliche Klassifikationsansätze versuchen diese Breite zu fassen und zu beschreiben. Oft stützen sich dies Klassifikationen auf die unterschiedlichen Formen bzw. Grade der Partizipation von Bürger*innen in wissenschaftliche Projekte. Die daraus entwickelten Ansätze können (oft unbewusst) hierarchisch geordnet sein, oder bewusst neutral gestaltet sein. Im Text werden exemplarisch zwei bekannte Klassifikationsbeispiele gegenübergestellt: jenes von Muki Haklay und von Sanz et al. Beispiele für die unterschiedlichen Klassifikationen erleichtern das Begreifen der verschiedenen Konzepte.

Die Popularität von Citizen Science geht Hand in Hand mit der Diskussion über Open Science, und tatsächlich sind beide Konzepte in vielerlei Hinsicht eng miteinander verbunden. Open Science wird unterschiedlich beschrieben. Eine kürzlich veröffentlichte Beschreibung spricht von „Wissen, das transparent und zugänglich geteilt wird und durch kollaborative Netzwerke entwickelt wird". Es geht also vor allem um die offene und transparente Entwicklung von Wissen und das ebenso offene und transparente Teilen dieses Wissens. Oft wird Citizen Science auch als ein Teil von Open Science gesehen, da auch bei Citizen Science in den meisten Fällen offene und transparente Methoden genutzt werden. Während bei Open Science Bürger*innen nicht unbedingt in ein Projekt einbezogen werden müssen, nutzt Citizen Science häufig Methoden und Werkzeuge von Open Science, um diese aktive Einbeziehung zu ermöglichen.

Im finalen Teil des Textes geht es vor allem um die Entwicklung von Citizen Science in Österreich, die vor allem in den letzten Jahren eng mit der Plattform Österreich forscht und dem Citizen Science Network Austria verknüpft ist. In einem Blick in die Zukunft werden die Herausforderungen und Chancen für Citizen Science in Österreich kurz beleuchtet.

Der gesamte Text ist frei unter https://journals.univie.ac.at/index.php/voebm/article/view/2836/2959 (englisch) verfügbar.

Der "Skorpion von Krems" - Status des nördlichsten...
Würden Sie das Citizen Science nennen?

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