Die Österreichische Mykologische Gesellschaft (ÖMG) ist eine Fachgesellschaft. Sie vertritt die praktische und wissenschaftliche Pilzkunde und steht allen interessierten Personen offen. Die ÖMG hat eine lange Geschichte, welche bis ins Jahr 1919 zurückreicht und seit Beginn für die Bevölkerung offen zugänglich ist. Sie wurde sogar speziell dafür gegründet, um eng mit der Bevölkerung zusammen zu arbeiten, da in der Gründungszeit Nahrungsknappheit herrschte, und daher Pilze zu sammeln entscheidend für die Ernährung war; somit wurde die Unterscheidung zwischen Gift- und Speisepilz extrem wichtig.
Das Projekt "Datenbank der Pilze Österreichs" ermöglicht es österreichweit, die Verbreitung von Pilzen zu dokumentieren:
"Die Online-Version der Datenbank bietet die Möglichkeit, die Verbreitungsbilder der über 8.000 Pilztaxa einzusehen und den aktuellen Datenstand mit über 475.000 Fundmeldungen abzurufen, die von über 13.700 verschiedenen Fundorten in ganz Österreich stammen. Jeder Datensatz beinhaltet neben möglichst exakten Orts- und Zeitangaben wichtige Informationen zu Lebensraum und Substrat der Pilznachweise, zur Bestimmung und wissenschaftlichen Dokumentation der Pilzfunde sowie zur Herkunft und Quelle der gespeicherten Daten, das sind derzeit insgesamt über 6 Millionen Einzeldaten." (Website der ÖMG)