Unsere Gesellschaft steht vor zahlreichen sozialen Herausforderungen. Die öffentliche Verwaltung, Wohlfahrtsverbände & soziale Dienstleister*innen, Zivilgesellschaft und (soziale) Unternehmen arbeiten bereits daran diese zu lösen. Angesichts immer komplexer werdender Herausforderungen braucht es verstärkt eine Zusammenarbeit und einen Dialog über die einzelnen Sektoren hinweg. Denn gemeinsam können wir mehr erreichen!
In allen Bereichen unserer Gesellschaft gibt es Menschen, die entweder bereits eine Idee zur Lösung einer Herausforderung haben oder neue Lösungsansätze (z.B. neue Produkte, soziale Dienstleistungen) entwickeln wollen. Mit UpdateSocial bündeln wir die Innovationskraft aller Sektoren und schaffen gemeinsam den Durchbruch. Wir verbinden damit Ideenreichtum der Zivilgesellschaft mit der Umsetzungskraft von Wohlfahrtsverbänden und der öffentlichen Verwaltung.
Zu Beginn sammeln wir in einer kollaborativen 48-h Ideenwerkstatt die Lösungsansätze zu den zuvor definierten sozialen Herausforderungen. In einem Unterstützungsprogramm wird die Weiterentwicklung dieser Ansätze begleitet, um diese reif für die Zusammenarbeit mit Pilotierungs- und Skalierungspartner*innen wie der Volkshilfe OÖ, andere soziale Dienstleister*innen oder der öffentlichen Verwaltung zu machen.
ALLE sind aufgerufen mitzumachen. Ko-kreativ, lokal und digital.
Werde Teil der Community der Macher*innen, profitiere von einer öffentlich-unterstützen, kollaborativen und lösungsorientierten Zusammenarbeit, hilf mit bei der Entwicklung neuer Lösungsansätze für die sozialen Herausforderungen unserer Zeit oder setze dich dafür ein es mit deiner Idee zum Durchbruch zu schaffen. Neugierig geworden? Dann besuche uns unter https://updatesocial.org/mitmachen/.
Bei Interesse melde dich bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Diese Partner*innen sind bereits dabei: https://updatesocial.org/team/#partner.
Mit UpdateSocial wollen wir das soziale Innovationsökosystem in Oberösterreich stärken. Das Kernelement dieses Ökosystems ist eine starke und transformationswillige Community, in der Vertrauen zueinander besteht. Damit dient diese Initiative als Grundbaustein für eine organisch wachsende Bewegung, welche die digitale und grüne Transformation des sozialen Dienstleistungssektors vorantreibt.
Beratungsstellen für Frauen* sind wichtige Einrichtungen, die seit den 1980er Jahren von der zweiten Frauenbewegung gegründet wurden. In dem Projekt forschen Wissenschaftlerinnen gemeinsam mit Beraterinnen und Klientinnen von Wiener Frauen*-Beratungsstellen. Uns interessieren die Lebensgeschichten von Frauen*, die sich an Beratungsstellen Hilfe holen. Wie können Frauen heute in dieser Gesellschaft ein gutes Leben führen und welche Rolle kann Frauenberatung dabei spielen? In Workshops werden Fragestellungen und Methoden gemeinsam mit den Projektpartnerinnen entwickelt. Die Frauen* und die Berater*innen werden darin angeleitet, ihr Wissen und Erfahrungen in Form von erzählten Geschichten oder/und mit visuellen Methoden zu dokumentieren. Die Verwendung eines kritischen partizipativen Handlungsansatzes ermöglicht sowohl Beraterinnen als auch Klientinnen, Veränderungen zu reflektieren, die durch einen feministischen, psychologischen Beratungsprozess entstanden sind.
Die Perspektive von Klientinnen ist bislang nur sehr selten in der Geschichte der Psychologie berücksichtigt worden. Vor allem strukturell benachteiligte Frauen* werden oft wenig gehört, bspw. Migrantinnen oder armutsbetroffene Alleinerzieherinnen. Die Forschung mit Klientinnen möchte die Frauen* empowern und mit ihnen gemeinsam untersuchen, wie gesellschaftliche Umstände ihren Lebensweg geprägt haben.
“The Psychological is Participatory – Feminist critical participatory action research with women’s counseling centers and their clients” (2022-2023), Gefördert vom Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF (TCS 112 Top Citizen Science) und co-finanziert von der Abteilung Frauen und Familie der Arbeiterkammer
Projektleitung: Ass.-Prof. Dr. Nora Ruck
Projektmitarbeit: Dr. Barbara Rothmüller, Julia Struppe-Schanda, MSc.
In dem Projekt forschen wir gemeinsam mit Dr. Bettina Zehetner von der Beratungsstelle Frauen* beraten Frauen* und Dr. Sigrid Awart und Dr. Andrea Kaiser-Horvath von der Beratungsstelle Peregrina sowie mit 12 Klientinnen beider Beratungsstellen*. Im Advisory Board des Projekts beraten uns Prof. Michelle Fine & Prof. María Elena Torre (CUNY), Prof. Thomas Stefan (Postdam) und Prof. Alexandra Rutherford (Toronto). Der Projektabschluss ist für Dezember 2023 geplant.
*Teilnahme daher geschlossen.
Bisherige Forschung hat gezeigt, dass sich Patient*innen nach einem akuten Herzereignis, wie z.B. einem Herzinfarkt, uninformiert über den weiteren Behandlungsverlauf fühlen und insbesondere die kardiologische Rehablitation ("Herz-Reha") fühlen. Digitale Technologien haben das Potential, gesundheitsbezogene Informationen jederzeit und laiengerecht zur Verfügung zu stellen.
Ziel des HERO-Projekts war die Entwicklung eines digitalen Prototypen, der für Patient*innen nach einem akuten Herzereignis relevante, individuell angepasste Informationen zum weiteren Behandlungsverlauf vermittelt.
Die Co-Design Workshop-Serie HERO wurde in Zusammenarbeit von vier Wissenschaftler*innen des Ludwig Boltzmann Instituts für digitale Gesundheit und Prävention (LBI DHP) und insgesamt 16 Forschungspartner*innen (zehn Herz*patientinnen, sechs Gesundheitsexpert*innen und eine Gesundheitsexpertin mit kardiologischer Krankheitsgeschichte) durchgeführt.
Die Workshops wurden auf den Prinzipien des Generative Co-Design aufgebaut. Neben Präsentationen und Gruppenarbeiten, welche sowohl einen Austausch von Erlebnissen unter „Gleichgesinnten“ als auch das Teilen von Erfahrungen zwischen Gesundheitsexpert*innen und Patient*innen ermöglichten, wurden zur Beantwortung der Fragestellungen folgende Methoden herangezogen: Ein Brainstorming im realen Krankenhaussetting, um Informationen zu priorisieren und zu erörtern, wo Informationen zur Reha im Krankenhaus platziert werden können. Darauf folgte die Erstellung von Papier-Prototypen basierend auf persönlichen Erfahrungen und Krankheitsgeschichten, um unterschwellige Bedürfnisse herauszufinden und Anforderungen an einen digitale Reha-Begleitung zu definieren. Abbildung 1 zeigt Impressionen aus den Workshops.
Abbildung 1. Impressionen aus den Co-Design Gruppenarbeiten.
Basierend auf den Ergebnissen der Co-Design Workshops, wurde ein digitaler Prototyp entwickelt, der die geäußerten Bedürfnisse adressiert und die definierten Anforderungen aufgreift. Auf Basis dieses Prototyps wird im nächsten Schritt eine App entwickelt, die anschließend von Herzpatient*innen im klinischen Setting getestet werden soll.
Wir suchen immer wieder Interessierte für eine Zusammenarbeit! Zur Evaluation unserer App suchen wir:
Schreiben Sie uns gerne bei Interesse!
Isabel Höppchen, MSc.
Doktorandin Human-Computer Interaction
Ludwig-Boltzmann-Institut für digitale Gesundheit und Prävention
Lindhofstr. 22, 5020 Salzburg
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Hier geht es zur Projekt-Webseite.
Die Initiative "PATIO“ setzt sich intensiv dafür ein, die Stimmen von Prostatakrebspatienten und ihren Angehörigen in der medizinischen Forschung zu stärken.
In Österreich sind zahlreiche Menschen direkt oder indirekt von Prostatakrebs betroffen. Ende 2020 lebten rund 65.000 Männer mit dieser Erkrankung (Statistik Austria, 2022). Hinzu kommen Partner*innen, Kinder, Enkelkinder und enge Freund*innen, die an der Seite der Patienten stehen. Mit der Zeit erlangen auch diese Bezugspersonen ein tieferes Verständnis für Prostatakrebs und werden zu wichtigen Vermittler*innen zwischen dem Alltag mit der Erkrankung und der entsprechenden Forschung.
Unser Ziel ist es, den Alltag mit Prostatakrebs mit Hilfe eines digitalen Kommunikationswerkzeugs für Betroffene zu erleichtern.
Die Diagnose "Krebs" ist ein einschneidendes Erlebnis, das den Betroffenen während der Therapie und im weiteren Leben vor umfassende Herausforderungen stellt. Neben den körperlichen Folgen können sich Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, Hobbys, das Arbeitsleben, und die finanzielle Situation ergeben. Die individuellen Strategien im Umgang mit den Begleiterscheinungen der Krebserkrankung sind von essenzieller Bedeutung für andere Betroffene und die Forschung.
Hier setzt die Initiative "PATIO" an. Seit 2020 arbeiten wir eng mit Patienten und Angehörigen zusammen, um von ihren persönlichen Geschichten und Erfahrungen zu lernen. Gemeinsam wollen wir Wege finden, das alltägliche Leben mit Prostatakrebs für alle Beteiligten zu verbessern.
Gemeinsam mit Betroffenen wurde in einem Co-Design- und Co-Creation-Prozess die Gesundheitslotsen-App "PATIOSpots" entwickelt. Damit können Benutzer:innen verschiedene relevante Anlaufstellen auf einer weltweiten Karte finden bzw. auch partizipativ selbst eintragen. Anlaufstellen können dabei z. B. WC-Anlagen, Behandlungszentren, Selbsthilfegruppen oder Sanitätshäuser usw. sein. Zu den Standorten können auch noch weitere Merkmale ergänzt werden (Öffnungszeiten, Sauberkeit, Ausstattung, ...). Die App steht in direkter Verbindung mit unserer Website www.patiospots.com. Hier werden auch regelmäßig Beiträge zu aktuellen Fragen der Wissenschaft und zum Lebensalltag mit Prostatakrebs veröffentlicht. Eine weitere Vernetzungsplattform bietet unser Forum “PATIOLounge”, wo sich Betroffene zu verschiedenen Themen austauschen können.
Die Vision von PATIO ist demnach, bestmöglich über Behandlungsoptionen aufzuklären und Ratschläge zum Umgang mit Symptomen der Erkrankung zu sammeln, aber auch, eine Kommunikationsplattform zum internen Austausch zu bieten und eine Schnittstelle zwischen Ärzt*innen und Patienten zu stellen.
Die Initiative "PATIO" ist ein kooperatives Forschungsvorhaben, das wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen sowie das praktische Know-how von Prostatakrebs-Betroffenen in Österreich zusammenführt. Umgesetzt wird das Projekt an der Medizinischen Universität Wien in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen aus dem akademischen Bereich und Selbsthilfegruppen in Österreich. Neun Patienten und eine Angehörige tragen im erweiterten Team mit ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung dazu bei. Das Projekt wurde durch das Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft finanziert.
Wenn du erst jetzt dauf "PATIO" aufmerksam geworden bist und wissen möchtest, welche Schritte als nächstes geplant sind, laden wir dich ein, unseren Newsletter zu abonnieren und uns auf TikTok, Instagram oder Facebook zu folgen.
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Die Ideenbox sammelt Probleme von Bürger*innen und Patient*innen rund um das Thema Gesundheit (zum Beispiel physische oder psychische Erkrankungen, soziale Auswirkungen, Versorgung, Gesundheitsprävention ...), zu denen in weiterer Folge Lösungsansätze mit Bürger*innen, Stakeholdern und der Forschung erarbeitet werden sollen. Welches Problem zum Thema Gesundheit soll die Forschung lösen? Wer soll bei der Lösungsfindung eingebunden werden?
Sehen Sie im Video unten ein Beispiel für eine Problemstellung. In unserer Youtube Playlist finden Sie weitere Beispielvideos.
Vorerst ist die Sammlung an Forschungsfragen beendet, da die Ideenbox vom Team des OIS Centers zwischenevaluiert wird. Sie können uns jederzeit unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei Fragen und Anregungen kontaktieren. Sobald die Evaluierung abgeschlossen ist, werden wir die Ergebnisse sowie nächste Schritte auf unserer Homepage bekannt geben.
Warum sind die Gesundheitserfahrungen der Bürger*innen für die Forschung wichtig?
Irgendwie forschen wir alle an der eigenen Gesundheit: welcher Tee den Darm beruhigt, bei welchem Blütenstand die Augen tränen; all das versammelt sich zum individuellen Nachschlagewerk für den Ernstfall. Unser Ziel ist es, dieses Wissen von Menschen in die Forschung einzubinden. Das macht die Gesundheitsforschung nicht nur demokratischer – es stellt auch sicher, dass wertvolles Erfahrungswissen nicht verloren geht.
Warum sollte ich mitmachen?
Weil Sie etwas zu sagen haben und Sie etwas wissen, was Expert*innen potentiell nicht wissen. Sie haben selbst Erfahrungen und Beobachtungen gemacht, die für die Forschung extrem wertvoll sind. Die Ideenbox gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Beobachtungen an Expert*innen weiterzugeben, um relevante Handlungsempfehlungen und neue Forschungsthemen zu erarbeiten.
Was passiert mit meinem eingereichten Gesundheitsproblem?
Mit Ihrer Zustimmung werden wir Ihren Beitrag ab Herbst 2021 auf der Plattform Open Knowledge Map veröffentlichen und die Beiträge so sichtbar machen. Außerdem werden wir die so veröffentlichten Beiträge auch aktiv in einer größeren Community aus unterschiedlichen Stakeholdern bewerben. Daneben bieten wir Ihnen optional die Möglichkeit an, Ihre Kontaktdaten in pseudonymisierter Form auf der Ideenbox Knowledge Map zu veröffentlichen. Das ermöglicht Forscher*innen und anderen Stakeholdern, Sie zu kontaktieren (z. B. um mehr über Ihr Problem zu erfahren), ohne dass diese zunächst Ihre Kontaktdaten erhalten oder Ihre Identität feststellen können. Interessierte Personen erhalten nur Ihre Kontaktdaten, wenn Sie auf deren Anfrage reagieren. Weitere Details zum Datenschutz finden Sie auf unserer Projektwebsite. Bei Fragen zum Datenschutz oder anderen Themen können Sie uns an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben.
Die gesammelten Probleme werden dann mit Bürger*innen gemeinsam mit Wissenschafler*innen aufbereitet, um in Workshops Lösungen für die Probleme zu finden. Alle relevanten Stakeholder (je nach Problemstellung z. B. Mediziner*innen, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen etc.) werden ebenfalls in diesen Prozess eingebunden. Wenn Sie Ihren Beitrag einreichen, haben Sie daher die Möglichkeit, Ihre Kontaktdaten zu hinterlassen, damit wir Sie über die Ideenbox auf dem Laufenden halten und Sie zu den Workshops einladen können. Dies soll die Vernetzung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft ermöglichen.
Wer steckt hinter dem Projekt?
Das Projekt wird vom Open Innovation in Science Center (OIS Center) der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) geleitet. Die LBG ist eine anerkannte außeruniversitäre österreichische Forschungseinrichtung, die 20 Institute mit thematischen Schwerpunkten in der Medizin, den Life Sciences sowie den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften betreibt. Die LBG stößt gezielt neue Forschungsthemen in Österreich an und entwickelt und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und nicht-wissenschaftlichen Akteur*innen wie dem öffentlichen Sektor und der Zivilgesellschaft.
Das OIS Center fungiert als Kompetenzzentrum für diesen Ansatz. Das Zentrum hat bereits erfolgreich eine Kampagne zur psychischen Gesundheit mit der Einbindung von Patient*innen und Bürger*innen durchgeführt und deren Probleme in institutionelle Forschung gegossen.
Sie finden im Garten einen toten Singvogel? Ihre Katze bringt einen toten Vogel nach Hause? Wenn Sie in dieser Situation sind, können Sie ein aktuelles Forschungsprojekt der Veterinärmedizinischen Universität Wien unterstützen.
Im Rahmen des Citizen-Science-Projektes „Vogelmalaria“ werden von der Pathologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien tote Singvögel und Spechte aus Wien, Niederösterreich und Burgenland gesammelt. Die Vögel werden wissenschaftlich untersucht, um weitere Kenntnisse über die pathologischen Auswirkungen von Hämosporidien-Infektionen bei Singvögeln zu gewinnen. Hämosporidien sind einzellige Blutparasiten, die durch Stechmücken und andere blutsaugende Insekten übertragen werden. Besonders interessiert die Forschenden, unter welchen Voraussetzungen sich die Blutparasiten stark im Gewebe der Vögel vermehren und somit schwerwiegende und mitunter tödliche Vogelmalaria-Erkrankungen verursachen.
Die Sammelaktion findet in Kooperation mit StadtWildTiere bzw. Wilde Nachbarn und Birdlife Österreich statt.
Sie können den Fund eines toten Vogels über ein Meldeformular auf der Homepage von StadtWildTiere melden. Zusätzlich können Sie ein Foto des Fundtieres per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Damit erleichtern Sie die Überprüfung und Bestätigung Ihrer Meldung. Nahezu alle Singvogelarten (Ausnahme Amseln und Krähen) und Spechte sind von Interesse. Informationen, wie die toten Vögel sicher gesammelt und verwahrt werden können, finden sich auf der Projekthomepage.
Kurz nach Ihrer Meldung wird sich das Projektteam mit Ihnen in Verbindung setzen (telefonisch oder per E-Mail), um abzuklären, ob der gemeldete Vogel benötigt wird, bzw. um die weitere Vorgehensweise im Falle einer Abholung zu besprechen. Um den Aufwand für Sie so gering wie möglich zu halten, wird die Abholung von einem Transportservice (Medlog) durchgeführt. Die Kosten für die Abholung werden gänzlich von der Vetmeduni Wien übernommen.
Die toten Vögel werden am Institut für Pathologie der Vetmeduni Wien einer pathologischen Untersuchung unterzogen und auf das Vorkommen von Hämosporidien getestet. In positiven Fällen werden die Erregerarten identifiziert und durch sie verursachte Gewebsveränderungen analysiert. In jedem Fall werden Sie vom Projektteam über die Ergebnisse zu Ihrem Fund informiert und die gesammelten Daten werden am Ende der Studie auf der Projekt-Homepage veröffentlicht. Alle forschungsbezogenen Daten werden in der internen Patientendatenbank der Vetmeduni Wien gespeichert.
Die Melde- und Sammelaktion läuft von Juni bis Oktober 2020.
(Bitte auf das jeweilige Foto zu klicken um es zu vergrößern)
Noch bis vor wenigen Jahrzehnten war die Kenntnis wildwachsender Speise- und Giftpilze weit verbreitet. Vor allem in der älteren Bevölkerung wusste man über das jahreszeitliche Auftreten der Pilze Bescheid. Pilzesuchen ist ein beliebtes Hobby bei Alt und Jung, das mit großer Erfahrung einhergeht. Um dieses Wissen zu erhalten, zu erweitern und vor allem auch der jungen Generation näher zu bringen, gibt es jetzt den Pilzfinder. Durch die Klimaerwärmung der letzten Jahre verschiebt sich auch zunehmend das Pilzvorkommen und das Artenspektrum. Von den Folgen der Klimaerwärmung sind besonders höhere Lagen betroffen. Viele Pilzarten haben Ausbreitungs- und Anpassungsstrategien, um auf Klimaveränderungen zu reagieren, ein unmittelbares Gefährdungsrisiko besteht jedoch in Hinblick auf die arktisch-alpin verbreiteten Pilzarten. Funddaten von Pilzen aus verschiedenen Ländern Europas zeigen, dass die Erscheinungszeit der Fruchtkörper in Folge der Klimaerwärmung zunimmt, also Pilze heute im Jahresverlauf über einen längeren Zeitraum auftreten. Auch verschiebt sich häufig die Erscheinungszeit nach weiter hinten im Jahresverlauf. Durch die aktive Mithilfe im Pilzfinder sollen diese Veränderungen der Pilzwelt jetzt erfasst werden können und in wissenschaftliche Auswertungen einfließen. Denn Pilze reagieren unmittelbar auf die wörtlich verrückte Temperaturentwicklung.
Im Rahmen dieses Projektes erheben Citizen Scientists pilzfloristische und phänologische Daten. Über Pilzfinder werden die wissenschaftlich fundierten Daten in die Datenbank der Pilze Österreichs der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft beim jeweils nächsten Update übernommen. Das Projekt Pilzfinder hat zum Ziel, das Vorkommen und die Verbreitung der Pilze in Österreich und darüber hinaus umfassend zu dokumentieren und die verfügbaren Daten darzustellen und auszuwerten. Beim Vergleich der Verbreitungsdaten können Zusammenhänge zwischen Temperaturverlauf und Auftreten der Pilzarten erforscht und so Auswirkungen der Klimaänderung analysiert werden.
Mit dem Pilzfinder könnt ihr durch Beobachten und Fotografieren aktiv zur Erhebung des Vorkommens und der Verbreitung der Pilze beitragen. Seit es den Pilzfinder gibt, wurden bereits 14.595 Funde gemeldet und 43.381 Fotos hochgeladen (Stand Oktober 2022)!
Auf Anfrage stellen wir für nichtkommerzielle Zwecke Meldungen gern zur Verfügung, natürlich auch für die Melder*innen selber. Alle wissenschaftlichen Ergebnisse werden in open access und peer-reviewed Journalen veröffentlicht. Es wird auch einen jährlichen Bericht über die Meldungen in den Mitteilungen der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft geben.
Für den Österreich forscht Podcast Wissen macht Leute war Projektleiterin Irmgard Greilhuber zu Gast - hier können Sie die Sendung anhören.
(zum Vergrößern der Fotos bitte auf das jeweilige Bild klicken)
Nan-O-Style ist ein Forschungs- und Bildungsprojekt der Universität Salzburg, Fachbereich Biowissenschaften.
Nan-O-Style forscht am komplexen Thema der Nanotechnologie. Gemeinsam mit österreichischen Schulen wollen wir neue, bisher unbekannte Wechselwirkungen zwischen "modern lifestyle"-Produkten und Nanomaterialien aufdecken. Gibt es ungewollte Wechselwirkungen und ändern sich dadurch die Eigenschaften der Produkte? Auch begegnet Nanotechnologie jedem von uns im Alltag! Doch wie informiert ist die Bevölkerung darüber? – Das alles wollen wir mit Nan-O-Style herausfinden!
Neue, junge Ideen und wissenschaftliche Forschung treffen aufeinander. Durch Kooperationen mit internationalen Bildungspartnern werden über die Forschungsarbeit hinaus interaktive Materialien für den fächerübergreifenden Naturwissenschaftsunterricht entwickelt.
Nanotechnologie kommt bereits in vielen Alltagsprodukten vor. Doch was weißt Du darüber? Wurde Nanotechnologie bereits in Deiner Ausbildung thematisiert? Möchtest Du besser über Nanotechnologie informiert sein?
In einer online-Umfrage werden Fragen zu Nanotechnologie und zu Deiner persönlichen Einstellung dazu erhoben. Besuche uns auf unserer Website, gehe direkt zur Umfrage oder scanne den QR-Code weiter unten und mache bei der Umfrage mit!
In Salzburg fand am Di, 26. Februar 2019 der Open NanoScience Congress, ein öffentlicher Kongress zum Thema Nanotechnologie statt. Schüler*innen aus dem Sparkling Science Projekt „Nan-O-Style“ wirkten an dem Kongress aktiv mit und präsentierten ihre Arbeiten in einer chaired poster session mit dem Titel „Nano-Research Spotlights“. Zudem gab es keynote lectures von eingeladenen Expert*innen und Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte an der Universität Salzburg. Eine Nano-Ausstellung mit hands-on Stationen und einem Analysegerät zur Vermessung von Nanopartikeln rundeten den ONSC ab. Das Programm der Veranstaltung finden Sie auf der Website der Uni Salzburg.
Im WWW: Forschungsergebnisse zu Nanomaterialien und deren Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt werden der Öffentlichkeit auf der Internetplattform www.nanopartikel.info zugänglich gemacht. Diese Internetplattform hat zum Ziel, die aktuellen Forschungsergebnisse für Interessierte verständlich aufzubereiten.
Hier kannst Du die Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2019 nachlesen!
Der Fachbereich Biowissenschaften der Universität Salzburg arbeitet mit vielen Partnern in diesem Projekt zusammen.
Beteiligte Schulen sind: BRG Lerchenfeld (K), BRG Schloss Wagrain (OÖ), BRG Solar City (OÖ), Gymnasium Ort (OÖ), HLW St. Veit (K), HLBLA St. Florian (OÖ), Multi Augustinum (S), HTL LMT (OÖ), PdC BORG Radstadt (S). Das Schulnetzwerk wird von DNA Consult Sciencetainment, Mag. Reinhard Nestelbacher betreut.
Nan-O-Style wird zudem von internationalen Partnern, wie dem ORT Moshinsky Forschungs- und Entwicklungszentrum in Tel Aviv, dem deutschen Verein cc-NanoBioNet und einem Bildungspartner in Barcelona (Nanoeduca) zusammen.
Sparkling Science Projekt SPA 06/270 mit Unterstützung durch das BMBWF. Laufzeit: 1. Oktober 2017 - 31. Dezember 2019.
Bäuerliche Hausgärten stellen mit ihrer Vielfalt an genutzten Pflanzenarten sowie dem damit verknüpften Erfahrungswissen der Bewirtschafter*innen einen integralen Bestandteil der Kulturlandschaft des Bezirkes Lienz in Osttirol dar. Gemeinsam mit Schüler*innen des BG/BRG Lienz (mit Professor*innen für Biologie, Mathematik/Physik und Englisch) untersuchen Wissenschaftler*innen in bäuerlichen Hausgärten u. a. das Pflanzenarteninventar und die Nutzung der Pflanzen. Diese Ergebnisse werden mit vor 20 Jahren durchgeführten Erhebungen in denselben Gärten verglichen und helfen Veränderungen der Gärten und ihrer Bewirtschaftung zu identifizieren. Diese diachronische Perspektive lässt einen präzisen und empirisch fundierten Blick auf die Veränderungen in bäuerlichen Hausgärten im ländlichen Raum eines Industrie- und Dienstleistungslandes, im Kontext demografischen und wirtschaftlichen Wandels sowie neuer Identitätssuche, zu.
Um ein besseres Verständnis über die lokale Wahrnehmung der Bedeutung von bäuerlichen Hausgärten zu erlangen, werden auch Beobachtungen der Gärtner*innen und deren Nachbar*innen über Ökosystemdienstleistungen der Gärten und deren Bedeutung erfasst.
Im Projekt werden auch Bewirtschaftungstechniken, die etwa zur Anpassung an Witterungsextreme oder der Sicherstellung einer nachhaltigen Bewirtschaftung dienen, erforscht. Ebenso erfasst wird, warum Menschen Gärten bewirtschaften und welche Werte und Einstellungen ihr Verhalten bzw. Handeln in den Gärten leiten.
Im Rahmen eines ergänzenden Citizen Science Moduls wird die lokale Bevölkerung von Osttirol und des Oberen Drautal eingebunden. Das Modul spricht Gärtner*innen an, die Interesse haben in ihren Gärten – nach methodischer Anleitung und in Begleitung in ihren Gärten – Erhebungen durchzuführen, die die materiellen und immateriellen Ökosystemdienstleistungen von Gärten sichtbar machen. Diese Gärtner*innen und die mitwirkenden Jugendlichen werden dafür in einfache quantitative und qualitative Erhebungsmethoden eingeschult. Dabei wird auf die – von Bildung und Erfahrung – abhängigen Möglichkeiten jedes/jeder einzelnen Mitwirkenden Rücksicht genommen.
Als Ausgangsbasis für die Entwicklung des analogen Erhebungsinstruments für die forschenden Gärtner*innen dient ein Universal T-Karten-Planer Office Planer (49 x 47,3 cm 7 Träger hellgrau) mit 20 Einsteckfeldern sowie 7 Steckbahnen. Das Steckkartensystem gibt die Wochentagstruktur (Montag bis Sonntag), die zeitliche Struktur (6:00 bis 22:00) sowie sechs verschiedene Variablen zur Erfassung der Ökosystemdienstleistungen vor.
Auf dem Universal T-Karten Planer erfassen die Gärtner*innen anhand der vorgegebenen Wochentags- und Zeitskala auf farblich verschiedenen Steckkarten schriftlich folgende spezifische Informationen zu den einzelnen ÖSDL während des Erhebungszeitraums:
Die im Garten verbrachte Zeitdauer wird mit einer einfachen Stoppuhr erfasst. Etwaiges Pflanzenmaterial wird mit einer einfachen, bereitgestellten Küchenwaage abgewogen. Der Steckkasten wird wettergeschützt an einem Ort angebracht oder aufgestellt, wo er im Blickfeld der Gärtner*innen ist. Dieser Ort wird vor Ort mit den Gärtner*innen festgestellt.
Die Dauer der Erhebungen anhand des Steckkartensystems wird mit zumindest einer Woche angesetzt und wird dann an eine andere Gärtnerin weitergegeben. Es werden sieben Steckkartensysteme bereitgestellt werden. Der Erhebungen laufen von 01. - 31.8.2018.
Durch die Mitarbeit der Citizen Scientists wird eine kontinuierliche Beobachtung und Aufzeichnung der lokalen Wahrnehmung (emischen Sicht) über die ÖSDL von Hausgärten gewährleistet. Die Methode wurde von einer Gärtnerin aus der Forschungsregion vorgeschlagen und gemeinsam mit Gärtner*innen aus der Forschungsregion diskutiert/überlegt. Die Citizen Scientists sind aktiv an der Datengewinnung bzw. -sammlung, sowie Datenanalyse und - interpretation sowie der Veröffentlichung der Ergebnisse im Projektbericht, wissenschaftlichen Publikationen und Konferenzen sowie in lokalen Medien (dolomitenstadt.at) beteiligt. Die erhobenen Daten werden laufend durch die wissenschaftliche Betreuungsperson dokumentiert und gespeichert. Zwischen- und Endergebnisse werden im Sinne einer wissenschaftlichen „give back“ Kultur im Rahmen einer Citizen Science Abschlussveranstaltung („Gartenfest“) an die beteiligten Gärtner*innen zurückgegeben.
Heidemarie Pirker
Brigitte Vogl-Lukasser
BG/BRG Lienz (Renate Hölzl, Arno Oberegger, Hansjörg Schönfelder und die SchülerInnen der 6b (ab Schuljahr 2018/2019: 7b).
Marie-Luise Wohlmuth (Workshops zu Bodenbiologie)
Ramona Walder (Fotografie)
Peter Werlberger (Video)
Gerhard Pirkner (dolomitenstadt.at)
Germain Weber & Team (Fakultät für Psychologie, Universität Wien)
Christian Ragger (REVITAL - Integrative Naturraumplanung GmbH)
(für Vergrößerung bitte auf das jeweilige Foto klicken)
Der Ragweed Finder wurde 2017 vom Österreichischen Pollenwarndienst an der MedUni Wien entwickelt und ist seit 2019 auch als App für Andriod und iOS zum Download verfügbar.
Der Ragweed Finder besteht aus vier Bausteinen:
Über die Fundmeldung kann man schnell die wichtigsten Daten wie Ort, Bestandgröße und Symptombelastung eingeben. Das Hochladen eines Fotos ist zwingend erforderlich, da ansonsten ein Fund nicht von den Expert*innen des Ragweed Finder Teams verifiziert werden kann. Nutzer*innen können entscheiden, ob sie mit Namen oder anonym (nur über eine E-Mail-Adresse) melden.
Hier scheinen alle bisher verifizierten Fundmeldungen von Ragweed innerhalb der aktuellen Saison auf. Die Anzahl der Symbole steht für die Anzahl der Meldungen. Die Farbgebung um die Meldungen signalisiert die dort angegebene Symptombelastung.
Was ist Ragweed? Wo wächst es? Was weiß man über die Ragweedpollenallergie? Was kann man tun? Diese und andere Fragen werden in dieser Zusammenstellung der wichtigsten Informationen über Ragweed beantwortet.
Manch leidgeplagte*r Ragweedpollenallergiker*in kennt seinen*ihren Allergieauslöser gar nicht und spaziert unter Umständen prompt entlang eines befallenen Feldes. Um Ragweed zu melden, ist eine sichere Erkennung der Pflanze Voraussetzung. Viele Fotos sowie eine kurze Anleitung zur Erstellung der Fotos machen interessierte Laien zum*zur Ragweed-Kenner*in.
Zunächst müssen die Fundmeldungen von Expert*innen begutachtet werden. Jeder verifizierte Fund erscheint dann auf der Ragweedlandkarte. Nutzer*innen werden anschließend per E-Mail über die Bewertung ihres Fundes informiert.
Die verifizierten Fundmeldungen werden ein Mal wöchentlich an die verantwortlichen Institutionen/Landesregierungen weitergeleitet. Somit können diese Hotspots lokalisieren und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.
Bislang gibt es in Österreich keine umfassende gesetzliche Melde- bzw. Entfernungspflicht für Ragweed. Einzig im Burgenland wurde im Jahr 2021 ein Gesetz zur Bekämpfung und zur Verhinderung der Ausbreitung des Beifußblättrigen Traubenkrauts verabschiedet.
Ragweedpollenallergiker*innen können aktiv mithelfen, ihren Allergieauslöser einzudämmen!