Das Citizen Science Projekt ServeToPe entwickelt Methoden, mit denen die Nachfrage nach Ökosystemleistungen (ÖSL) und deren Verfügbarkeit in einer Landschaft besser quantifiziert werden können. ServeToPe will damit zu einem nachhaltigeren Management von ÖSL und zielgerichteteren Politiken beitragen, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Mehr zu diesem spannenden Projekt erfahren Sie auf der Projektwebsite. Forschen Sie mit!
Nächste Woche Mittwoch Abend (06.09.2023) noch nichts vor? Dann schauen Sie mit Freunden bei unserem beliebten Pub Quiz, einem Pre-Event der European Researchers' Night, vorbei! Alle Infos zum Pub Quiz und den Anmeldelink finden Sie im dazugehörigen Blogbeitrag. Wir freuen uns auf Sie!
In der neuen Folge unseres Podcasts "Wissen macht Leute" geht es um die Partizipationsinitiatve "IdeenLauf" in Deutschland, organisiert von Wissenschaft im Dialog. Zu Gast waren dafür Martin Gora von Wissenschaft im Dialog und Miriam Schwendtker, die als Bürgerin im Citizen Panel mitgewirkt hat. Hört rein!
Die Klimakrise deckt immer wieder bestehende Schwachstellen demokratischer Praxis auf. Zum einen sind gerade jene Gruppen, die von den Folgen des Klimawandels am stärksten betroffen sind, in der vorherrschenden Politik- und Planungspraxis häufig unterrepräsentiert. Das neue Projekt GUMPI hat zum Ziel, Anwendungsmöglichkeiten von Citizen Social Science (CSS) in der Stadtentwicklung zu erforschen, insbesondere in Bezug auf das Potenzial der Einbindung üblicherweise unterrepräsentierter Gruppen. Interessiert? Dann schauen Sie auf der Projektseite vorbei und forschen Sie mit!
Vom 3.-6. April fand an der BOKU University und dem Naturhistorischen Museum Wien die ECSA/ÖCSK Doppelkonferenz 2024 statt. Zum ersten Mal wurde die ECSA-Konferenz mit der Österreichischen Citizen Science-Konferenz zusammengelegt und bot daher sowohl englischsprachige als auch deutschsprachige Sessions und Workshops an.
Unter dem Motto "Change" (dt. Wandel) wurde das Potenzial von Citizen Science aufgezeigt, Veränderungen in Forschung und Gesellschaft zu ermöglichen, zu initiieren, zu beobachten, zu dokumentieren und zu reflektieren. Es wurden sowohl Veränderungen, die durch Citizen Science initiiert, als auch Veränderungen, die durch Citizen Science beobachtet werden, in allen Disziplinen und durch verschiedene Akteure (von den Bürger*innen selbst bis hin zu Wissenschaftler*innen an Universitäten, Schulen, NGOs und Museen) diskutiert.
Die Konferenz stand unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Alexander van der Bellen. Unterstützt wurde die Konferenz vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Stadt Wien, der BOKU University, dem Naturhistorischen Museum Wien, den Freunden des Naturhistorischen Museum Wien, der ECSA, re:edu GmbH, Adamah und Pensoft.
Das reichhaltige Konferenzprogramm bot viele verschiedene Formate und Austauschmöglichkeiten für die Teilnehmenden vor Ort und online. Beinahe 300 Beiträge, von Vorträgen und Poster, über Workshops und Infostände zeigten an den vier Konferenztagen die Vielfalt von Citizen Science. Eine Podiumsdiskussion, die hochkarätig mit Barbara Weitgruber, Sektionschefin im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Dejan Dvorsek, Deputy Head of Unit, DG Research and Innovation, Europäische Kommission, Maina Muniafu, Cochair von CitSci Africa, und Susanne Hecker, Chair ECSA, besetzt war, bildete mit den zwei Keynotes, Shannon Dosemagen (USA) und Katja Mayer (Österreich), sowie dem Citizen Science Day im Naturhistorischen Museum Wien die Höhepunkte der Konferenz. Um den fachlichen Austausch zu vertiefen, wurde bei einem Conference Dinner in einem typischen Wiener Heurigen weiter über Citizen Science und die Zukunft dieser Methode diskutiert.
Doch neben dem Fachlichen gibt es auch Feierliches zu berichten: Die Konferenz markierte auch das 10-jährige Bestehen der European Citizen Science Association und der österreichischen Citizen Science Plattform Österreich forscht. Dieses Jubliäum wurde mit einer großen Feier im Naturhistorischen Museum Wien unter Anwesenheit des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek würdig begangen.
Beim öffentlichen Citizen Science Day im Naturhistorischen Museum Wien konnten sich insgesamt 2.200 Besucher*innen an 28 Infoständen zu Citizen Science-Projekten aus Österreich und vielen anderen Ländern informieren.
Insgesamt nahmen über 500 Personen online und vor Ort aus 36 Ländern an der Konferenz teil (Abb. 1).
Abb. 1: Herkunfsländer der Konferenzteilnehmenden
Auch der institutionelle Hintergrund der Teilnehmenden war beachtlich. Neben Teilnehmenden von Universitäten, die die Mehrheit stellten, waren v.a. auch NGOs, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen stark vertreten, gefolgt von Museen, Behörden, Büchereien und Förderorganisationen (Abb. 2).
Abb. 2: Institutioneller Hintergrund der Konferenzteilnehmenden.
Österreich konnte sich durch diese Konferenz als Hub für Citizen Science in Europa und der Welt stark positionieren. Neben vielen österreichischen Beiträgen bei der Konferenz war es v.a. die lebendige Community und die Gastfreundschaft, die die internationale Community begeistert haben. Es war für uns eine große Freude und Ehre, die ECSA2024 in Wien ausrichten zu dürfen!
Die Fotos sind zur einfachen Ansicht und Verwendung in einem Album auf Flickr anzusehen.
Die Konferenzproceedings 2024 finden Sie in unserem Blog zur freien Verwendung.
Haben Sie schon die neueste Podcastfolgen von Wissen macht Leute gehört? In der aktuellen Folge Geschichte schreiben - Briefe aus der Wienbibliothek berichtet Alexandra Egger von der Wienbibliothek im Rathaus, warum sie historische Briefe mit Citizen Scientists gemeinsam transkribieren und wie genau jeder mitforschen kann. Hören Sie rein!
Im Crowdscourcing-Projekt „Geschichte schreiben: Briefe 1920–1934“ geht es um die Transkription des unikalen Briefbestandes der Wienbibliothek im Rathaus aus diesem Zeitraum. Im Gegensatz zu historischen gedruckten Werken, die mittlerweile standardmäßig einer automatischen Volltexterkennung unterzogen werden, ist das für Handschriften nach wie vor nicht so einfach möglich – vor allem, wenn die Dokumente wie im vorliegenden Fall von vielen verschiedenen Schreiber*innen stammen. Wenn auch Sie in diesem spannenden, neuen Projekt mitforschen möchten, dann schauen Sie auf der Projektwebsite vorbei.
Was ist im vergangen Jahr auf Österreich forscht und im Citizen Science Network Austria passiert? Welche Entwicklungen gab es bei den Netzwerkpartnern, welche bei den Projekten? Das alles und mehr können Sie im eben veröffentlichten Leistungsbericht 2022 auf 61 Seiten nachlesen. Schauen Sie vorbei!
In unserer brandneuen Podcastfolge haben unsere Moderatorinnen Alina Hauke und Lisa Recnik den Projektmitarbeiter des Projektes Fire-Database Mortimer Müller interviewt. Hören Sie rein in diese spannende Folge!
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Hardware in unseren smarten Geräten nicht nur Kunststoff, sondern auch Konflikt-Materialien wie Wolfram, Zinn, Tantulum und Gold enthält. Im neuen Projekt Salon of Open Secrets wird dieses Thema mit Hilfe eines Onlinespiels, in dem Spieler*innen alternative Technologien entdecken, behandelt. Mehr Informationen zu diesem spannenden Projekt finden Sie auf der Projektvorschauseite auf Österreich forscht. Forschen Sie mit!