Kaffeebild: StockSnap, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3g77LBS) Wie so viele Veranstaltungen dieses Jahr, hat auch die European Researchers' Night heuer zum ersten Mal online stattgefunden. Am 27. November fanden sich über 7500 Besucher*innen daheim vor den Bildschirmen ein, um beim Online-Event dabei zu sein. Das Programm hatte einiges zu bieten: Vorträge, Mitmach-Workshops und ein Rahmenprogramm, das live aus der Aula der Wissenschaften gestreamt wurde - alles auf insgesamt 8 verschiedenen Kanälen, die jeweils ab 15:00 bespielt wurden.
Das Citizen Science Network Austria war mit einem Citizen Science Cafe gleich zu Beginn des Abends vertreten, bei dem sich 9 Projekte und auch die Österreich forscht - Plattform, vorgestellt haben:
- Deutsch in Österreich (Barbara Heinisch) - Vielfalt und Gebrauch von allen möglichen Formen der deutschen Sprache
- ExploreAT /Community Creates Mobility (Eveline Wandl-Vogt) - Zukunft der Mobilität
- Goldschakal (Jennifer Hatlauf) - Forschungsmethode und Lebensweise des Goldschakals
- Nan-O-Style (Martin Himly) - Nan-O-Science und Gesundheit
- Roadkill (Florian Heigl) - Gründe für Tod von Tieren auf den Straßen und Identifizierung von Hotspots
- Stadtwildtiere (Janette Siebert) - Heimische Wildtiere im Siedlungsraum
- Trusted Spotter Network (Thomas Krennert) - Wetter melden und Wetter-Prognosen verbessern
- Viel-Falter (Johannes Rüdisser) - Monitoring von Schmetterlingen
- Wilde Nachbarn (Janette Siebert) - Heimische Wildtiere im Siedlungsraum
- Vorstellung der Plattform Österreich forscht (Daniel Dörler)
Die Projektleiter*innen haben in einer Vorstellrunde jeweils einen kurzen, spannenden Einblick in ihre Arbeit und ihr Citizen Science Projekt gegeben. Durch die vielfältigen Projekte aus den unterschiedlichen Disziplinen, konnte ein schönes Bild der Diversität von Citizen Science gezeigt werden. Im Anschluss an die Vorstellungen gab es für alle Zuschauer die Möglichkeit in einem Zoom-Meeting ganz individuelle, konkrete Fragen an Projektleiter*innen zu stellen und zu diskutieren. Besonderes Interesse fand das Projekt "Nan-O-Style". Danke an dieser Stelle an die Projektleiter*innen die ihr Projekt im Citizen Science Cafe vorgestellt haben, und so Citizen Science ein Stück weit bekannter gemacht haben.
Bis um 23:00 gab es bei der European Researchers Night - ERN - dann noch ein buntes Programm: Das Rahmenprogramm beinhaltete unter anderem das Science Slam Österreichfinale, unterhaltsame Experimente mit dem Physiker Werner Gruber und einen Beitrag des Simulationsforschers Niki Popper zum Thema "Ausbreitung des Corona-Virus" (nachzusehen in diesem Youtube-Video). Auch bei den Vorträgen war das Thema Covid-19 präsent, und es wurden zum Beispiel die Themen Verschwörungstheorien, Virus-Mutation und Selbsteinschätzung unseres Körpers behandelt. Die Themen-Vielfalt bei den Vorträgen (und Workshops) war aber wie jedes Jahr groß, und so gab es nicht nur Beiträge zur aktuellen Pandemie, sondern auch zu Archäologie, Künstlicher Intelligenz, Internetsicherheit, Energiesysteme, Linguistik oder zu Teilchenphysik.
Das Aftermovie der European Researchers' Night zeigt viele Eindrücke des Abends:
Die Citizen Science Challenge die im Rahmen der European Researchers' Night stattgefunden hat, wurde im Zuge der Veranstaltung abgeschlossen. Die Gewinner wurden informiert, und können sich schon bald über eines der Wissenschaftsbücher des Jahres 2020 freuen - Gratulation an euch, und danke an alle die mitgemacht haben!
Trotz - oder gerade auch wegen - der Online-Abhaltung der European Researchers' Night konnten auch heuer wieder viele Menschen in Österreich erreicht werden und es wurde ein spannender Einblick hinter die Kulissen unterschiedlicher Disziplinen der Forschung in Österreich geboten. Wir freuen uns natürlich ganz besonders über die Verwirklichung des Citizen Science Cafes im Rahmen des tollen Events!
Waren Sie auch bei der European Researchers' Night dabei? Was war Ihr persönliches Highlight des Abends? Wir freuen uns über Eure Kommentare!
European Researchers' Night 2020
Citizen Science Challenge