Mit dem Projekt Biochar bekommen gibt es nicht nur ein neues Projekt auf "Österreich forscht", sondern wir dürfen auch einen neuen Partner begrüßen: das Austrian Institute of Technology (AIT). Das AIT ist Österreichs größte Reasearch and Technology Organisation und bei vielen Infrastrukturthemen weltweit involviert, und damit ein leistungsstarker Partner für Industrie und öffentliche Hand.
Beim Projekt "Biochar" geht es nun um die Auswirkungen von Biokohle auf die Wassernutzungseffizienz in unterschiedlichen Böden Österreichs. Dabei können alle mitmachen, die einen Garten oder einen Balkon besitzen und selbst ein kleines Topfexperiment machen. Die landwirtschaftliche Produktion ist durch den Klimawandel und den steigenden Bedarf an Lebensmitteln neu gefordert. Einen vielversprechenden Lösungsansatz könnte hier Terra Preta – die althergebrachte Art der Bodenpflege aus der Amazonasregion – bzw. ihr modernes Pendant – die Beimischung von Biokohle in die Bodenmatrix – darstellen.
Werden Sie Teil dieses spannenden Experimentes und informieren Sie sich hier.
Vom 02.-04. März 2017 fand an der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem Naturhistorischen Museum Wien (NHM) die dritte Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 unter dem Motto "Expanding Horizons" statt. 200 Wissenschaftlter*innen, Praktiker*innen und Interessierte tauschten sich während der ersten beiden Konferenztage an der AGES zu unterschiedlichsten Themen und Disziplinen aus. Ganz bewusst wurde die ÖCSK 2017 als interdisziplinäre Konferenz angelegt, um ein Lernen und den Erfahrungsaustausch auch über Disziplinengrenzen hinweg zu ermöglichen. Waren die letzten beiden Konferenzen vor allem von den Naturwissenschaften geprägt, so konnte die dritte Konferenz eindrucksvoll belegen, dass auch die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit der Methode Citizen Science sehr erfolgreiche Forschung betreiben.
Acht Vortragssessions und elf Workshops ermöglichten einen intensiven Austausch, und die drei Keynotes rundeten das Programm ab. Details zu den einzelnen Sessions, aber auch zum Citizen Science Day, können Sie im umfangreichen Konferenzbericht finden. Beinahe alle Sessionleiter*innen fassen darin ihre jeweiligen Sessions zusammen und ermöglichen so für alle, die leider nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, einen Einblick in die Vielfalt des Programmes.
Die Fotos zur Konferenz können Sie hier finden: http://tinyurl.com/oecsk2017.
Hier finden Sie den ausführlichen Bericht zur Konferenz mit Zusammenfassungen beinahe aller Sessions als pdf zum Download.
In unserem Blog finden Sie auch die Proceedings zur Konferenz zur freien Verwendung: https://www.citizen-science.at/blog/proceedings-der-oesterreichischen-citizen-science-konferenz-2017.
Wir danken der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), dem FWF und dem Naturhistorischen Museum Wien für die ausgezeichnete Zusammenarbeit! Spezieller Dank gebührt auch allen Förderern der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017:
Im Bild (von links nach rechts): Christoph Unger (AGES), Taru Sandén (AGES), Friedrich Polesny (AGES), Florian Heigl (BOKU, Österreich forscht), Daniel Dörler (BOKU, Österreich forscht), Gerit Oberraufner (FWF), Rudolf Novak (FWF), Ina Matt (FWF); CC: BY-NC 2.0 AGES, IMG_6903 via flickr (http://tinyurl.com/yb6bkcu5)
Der gesamte Beteiligungsprozess läuft über die Online-Plattform (www.politikradar.at) des Projekts. Dort wird im Vorfeld der Forschung über die Umsetzung diskutiert. Die Forschenden stellen die Basiskategorien für die Datensammlung vor und entwickeln diese gemeinsam mit den engagierten Bürger/innen weiter. Die Datensammlung läuft dann über das auf der Website integrierte Datensammlungstool. Dort können Teilnehmende ihre Beobachtungen eintragen und kategorisieren.
Mehr zum Projekt können Sie hier nachlesen: http://www.citizen-science.at/projektliste/projekte/item/228-politikradar
Wir freuen uns ein neues Projekt auf "Österreich forscht" willkommen heißen zu dürfen! Bei "Zu Hause oder Fehl am Platz" der Universität Salzburg geht es um die Veränderungen, die die aktuelle Flüchtlingssituation in der Stadt Salzburg hervorgerufen haben, wie Stadtbewohner diese wahrnehmen und welche integrationsbezogenen Maßnahmen sich dadurch ableiten. Teilnehmen können alle SalzburgerInnen, die bereits mindestens 10 Jahre in der Stadt leben. Dabei können die Citizen Scientists nach einer Einschulung selbst diese Forschung unter Hilfestellung der Projektleitung durchführen.
Wer mehr zu diesem spannenden Projekt erfahren möchte, der oder die kann sich hier informieren: http://ow.ly/sEqx30bsIho
Wir freuen uns sehr, ein neues Projekt auf "Österreich forscht" begrüßen zu dürfen! Das Projekt "Graugänse" der Konrad-Lorenz Forschungsstelle der Universität Wien ist ein Projekt für die ganze Familie. Dabei können zu fix vorgegebenen Terminen Graugänse im Cumberland Wildpark in Grünau beobachtet werden. Alle TeilnehmerInnen erhalten vorab eine Einschulung in der Datenerhebung. Ziel dieses Projektes ist das Monitoring der Zeit-Raum Muster der Familien während der Aufzucht. Die erhobenen Daten liefern Informationen über die Verhaltens-Ökologie der Graugänse. Alle TeilnehmerInnen nehmen nach der Datenerhebung an einer Verlosung von 2 Jahreskarten und 3 Tageseintrittskarten für den Cumberland Wildpark Grünau teil.
Mehr Informationen zum Projekt und zur Verlosung können Sie hier finden: http://ow.ly/S8bj30bsH2B
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist kaum vorbei, schon beginnen die Vorbereitungen für die nächste Konferenz im Jahr 2018. Wie bereits in unserem letzten Newspost berichtet, wird diese von der Kontaktstelle für Citizen Science/Bürgerwissenschaft der Universität Salzburg in Kooperation mit "Österreich forscht", "Schweiz forscht", "Bürger schaffen Wissen", dem Zentrum für Citizen Science und dem FWF veranstaltet. Stattfinden wird die Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 und steht unter dem Motto "Generation Citizen Science".
Seit kurzem ist nun der Call for Sessions für die ÖCSK 2018 offen. Noch bis zum 16. Juni 2017 können alle interessierten Personen Session- oder Workshopvorschläge einreichen. Der Fokus der eingereichten Sessions soll dabei vor allem auch auf den Rahmenbedingungen bzw. Voraussetzungen liegen, die es braucht, um eine Generation an Citizen Scientists zu schaffen, also eine Generation, für die es Alltag ist, sich in wissenschaftlichen Projekten zu engagieren. Detaillierte Informationen zum Call finden Sie auf der Konferenzwebsite, wo Sie sich auch für den Newsletter anmelden können, um immer auf dem neuesten Stand zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 zu bleiben!
Das Konferenzteam freut sich auf spannende Einreichungen!
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist Geschichte. Vor knapp 2 Wochen fand die bisher größte Citizen Science Konferenz in Österreich mit knapp 200 TeilnehmerInnen an der AGES und im Naturhistorischen Museum Wien statt. Die Konferenz war geprägt von einer sehr offenen und heiteren Aufbruchsstimmung. Viele TeilnehmerInnen betonten ihre Freude über den offenen Austausch gerade mit KollegInnen anderer Fachgebiete. Das freut uns als VeranstalterInnen natürlich sehr. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen SessionleiterInnen, Vortragenden und Posterpräsentierenden herzlich für ihr Engagement und die qualitativ hochwertigen Beiträge bedanken! Ohne sie wäre ÖCSK 2017 nicht auf diese Weise möglich gewesen.
Wie geht es nun weiter? Nach der Konferenz sind wir bereits mitten in der Nachbereitung. Berichte werden geschrieben, Feedback eingesammelt und auch die Vorbereitungen für die Conference Proceedings laufen auf Hochtouren. Auf "Österreich forscht" wird es natürlich einen ausführlichen Bericht zur Konferenz und zu den Sessions geben. Wer also leider nicht die Möglichkeit hatte an der Konferenz teilzunehmen, der kann sich dann dort informieren. Sobald dieser Bericht online ist, werden wir es natürlich über die sozialen Medien und auch hier auf der Seite verkünden.
Auch die ÖCSK 2018 ist bereits in Planung! Hier sind wir natürlich noch nicht so weit, dass wir bereits erste Details verraten können, doch es gibt schon ein Datum und auch eine erste Konferenzwebsite. Von 1.-3.02.2018 wird die ÖCSK 2018 in Kooperation mit unserern Kolleginnen von "Schweiz forscht" unter dem Motto "Generation Citizen Science" an der Universität Salzburg stattfinden. Immer up-to-date bleiben Sie, wenn Sie sich für den Newsletter dort eintragen.
Wir würden uns freuen Sie (entweder zum ersten Mal oder wieder) bei der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 begrüßen zu dürfen!
Ein neues Projekt des Naturhistorischen Museums Wien darf heute auf der Plattform "Österreich forscht" willkommen geheißen werden! "Herpetofauna" sammelt österreichweit Amphibien- und Reptilienbeobachtungen. Im Sammeln von Funddaten ist die Herpetologische Sammlung des Naturhistorischen Museums auch auf die Mithilfe zahlreicher Freiwilliger angewiesen, die ihre Fundmeldungen und Beobachtungen zur Aufnahme in die Datenbank zur Verfügung stellen. Neben Fundort und Taxon werden auch Begleitdaten wie Lebensraumbeschaffenheit, Gefährdung, Entwicklungsstadium etc. aufgenommen. Es werden nur Daten bearbeitet, die auch fotografisch dokumentiert sind. Bis jetzt wurden mehr als 20.000 Fundmeldungen von „Citizen Scientists“ in die Datenbank aufgenommen, die der Forschung zur Verfügung stehen.
Wenn Sie mehr zu diesem Projekt erfahren möchten, dann schauen Sie vorbei unter http://www.citizen-science.at/projektliste/projekte/item/221-herpetofauna!
Und wieder dürfen wir ein neues Projekt auf "Österreich forscht" begrüßen. Das Projekt "Goldschakal" ist auf Ihre Mithilfe angewiesen, um diesen neuen und sehr scheuen Bewohner im Osten Österreichs erforschen zu können. Nachdem der Goldschakal (Canis aureus) für Österreich als nicht heimisch galt, kam der erste Goldschakalnachweis im Jahr 1987. Es folgten vereinzelte Nachweise über einige Bundesländer verstreut und 2007 dokumentierte man den ersten Reproduktionsnachweis im Nationalpark „Neusiedler See-Seewinkel“. Seither lassen in erster Linie Gerüchte über Kamerafallen-Bilder, Fallwild und die eine oder andere Sichtung eine Anwesenheit dieser heimlich lebenden Tiere in einigen Gebieten Österreichs vermuten.
Wie genau man mitforschen kann, wie man einen Goldschakal von einem Fuchs oder einem Wolf unterscheiden kann, und vieles mehr, erfahren Sie hier.
Nach einem der kältesten Jänner der letzten 30 Jahre sehnen viele schon den Sommer herbei. Doch die hohen Temperaturen, die vor allem in den vergangenen Jahren im Sommer in Österreich gemessen wurden, können gerade für ältere oder gesundheitlich angeschlagene Personen zur Belastung werden.
Im Projekt "Care&Heat" wird untersucht, wie die im Zuge des Klimawandels steigenden Temperaturen und häufigen Hitzeperioden Sorge- und Pflegesituationen bedingen bzw. wie „Hitze“ von professionell Pflegenden, von An- und Zugehörigen aber auch von Gepflegten selbst in Österreich erfahren wird. Über einen Schreibaufruf werden Sorge- und Pflegeerfahrungen von informell und professionell Pflegenden gesammelt. Kritische Situationen in Bezug zu Hitze sollen identifiziert und Einsichten aus Erfahrungen und Coping-Strategien von Betroffenen und Pflegenden gewonnen werden. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit zum Thema „Wenn die Hitze Sorgen macht“ sensibilisiert werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.