Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.
Das Projekt „Inside Trading Cultures“ untersucht mit ethnographischen Feldforschungsmethoden die Rolle und Bedeutung von jährlich stattfindenden internationalen Handelsmessen im globalen Buchmarkt. Die Frankfurter Buchmesse als größte Messe ihrer Art nimmt dabei eine besondere Stellung ein.
Das Projekt hat das Ziel, die Sichtweisen und Deutungen der beteiligten Forscher*innen um Perspektiven von Bürger*innen, die an Literatur und dem Handel mit Büchern interessiert sind, zu erweitern. Die Einbindung von Personen mit unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungshorizonten möchte eine Vielfalt der Perspektiven in allen Phasen der ethnographischen Forschung (v. a. Beobachtung im Feld, Analyse, Schreibprozess) von Handelsmessen erreichen. Darüber hinaus wird den beteiligten Personen ein exklusiver Einblick in üblicherweise nicht zugängliche Bereiche des Alltags und der Kultur des internationalen Handels von Buchrechten und -lizenzen ermöglicht.
Illustration: Len Musik
Das Projekt richtet sich besonders an Multiplikator*innen im Buch- und Literaturbereich, wie etwa Buchhändler*innen, Bibliothekar*innen und Lehrer*innen aus dem Großraum St. Pölten oder Personen, die besonders an Literatur, Büchern und der damit verbundenen Frage, wie internationale Mediensysteme funktionieren, interessiert sind. Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Feldforschung auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 mit einem Team aus neun Bürger-Wissenschafter*innen und drei Sozialwissenschafter*innen der FH St. Pölten.
Da die Anzahl der Plätze auf neun Personen beschränkt ist, gibt es wie in der Wissenschaft üblich ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren. Die Vielfalt der Teilnehmer*innen und ihrer Sichtweisen (bzgl. Alter, Geschlecht, Herkunft, Hintergrund usw.) steht dabei im Mittelpunkt.
Sie können sich bis spätestens 31.03.2017 für die Teilnahme am Projekt bewerben!
Alle Infos zum Projekt finden Sie auf der Website der FH St. Pölten.