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Donnerstag, 09 März 2017 08:26

Blogbeitrag: Österreich - Wasserreich

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geschrieben von
Österreich - Wasserreich In Österreich sind wir stolz auf unsere sauberen Bäche. Und im Vergleich zu manch anderen europäischen Staaten sind sie das ja auch. Aber wie gut ist denn tatsächlich die Qualität unserer Bäche? Gerade in unserem Land werden immer mehr Flächen als Siedlungsgebiete oder für die (Land)wirtschaft genützt. Das führt dazu, dass zunehmend Schmutzstoffe über diffuse Wege, wie Oberflächenabfluss, Straßenentwässerungen oder Erosion, in die Bäche eingetragen werden – Eintragspfade, die weder kontrolliert noch gelenkt werden können. Wird den Bächen dann zusätzlich noch jener Raum weggenommen, den sie für die Aufrechterhaltung ihrer Selbstreinigung benötigen (Uferrandstreifen, Auen, ein breites Bachbett), dann wird es kritisch. Was können wir tun? Oft zeigt sich eine Belastung am schnellsten in den Sedimenten der Bäche. Im Projekt Wasserschafft sammeln wir deshalb Daten zur Sedimentqualität unterschiedlicher Bäche. Vor allem interessiert uns, ob sich eine Verbesserung der Gewässergestalt in belasteten Bächen positiv auf die Sedimentqualität auswirkt. Unser Projekt richtet sich an Lehrer. Wenn Sie mit Ihrer Klasse mitmachen, besuchen Sie unsere Projekthomepage: www.wasserschafft.at Alle Klassen, die bis 31.5.2017 bei unserem Projekt mitmachen, können am Citizen Science Award…
Donnerstag, 04 Mai 2017 13:52

Blogbeitrag: Citizen Science Award 2017

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Blogbeitrag: Citizen Science Award 2017: Jeder kann mitforschen! Bereits über 7.000 Personen unterstützten in den letzten beiden Jahren die österreichische Forschung im Rahmen des Citizen Science Awards. Auch dieses Jahr sind Einzelpersonen und ganz besonders Schulklassen eingeladen, Daten an Forschungsteams zu übermitteln. Die Engagiertesten werden mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet. Vielfältige Forschungsthemen Interessierte können an vielfältigen Fragestellungen mitarbeiten: Wie viele Eichhörnchen leben in Österreichs Landeshauptstädten? Welche Möglichkeiten der politischen Partizipation gibt es? Wie steht es um die Wasserqualität in Österreichs Bächen? Weitere Forschungsbereiche sind das Leben und Schicksal der jüdischen Bevölkerung im Zentralraum Niederösterreich, die Verbreitung von Amphibien- und Reptilien sowie Strategien gegen Cyber-Attacken. Zwei weitere Projekte richten sich an spezifische Zielgruppen: Imker/innen können die Überwinterungserfolge von Bienenvölkern melden und Elementarpädagog/innen sind eingeladen, sich mit Entwicklungsauffälligkeiten bei Kleinkindern aufgrund des "Fragilen X Syndroms" zu befassen. Beobachten und gewinnen Mitforschen ist ganz einfach: Die Teilnehmer/innen übermitteln ihre Daten über Online-Plattformen, mit der Post oder persönlich an die Forschungsteams für die wissenschaftliche Auswertung. Besonders engagierte Citizen Scientists werden im Rahmen einer Festveranstaltung am 21. November mit den Awards prämiert. Das BMWFW stellt…
„Inside Trading Cultures“ Projekt mit Vorbereitungsworkshops zur BürgerInnen Ethnographie der Frankfurter Buchmesse gestartet In dem vom FWF in der Programmlinie Top Citizen Science geförderten Projekt „Inside Trading Cultures“, was man mit „Innensicht von Handelskulturen“ übersetzen könnte, sind BürgerInnen aus St. Pölten und Umgebung Teil von sozialwissenschaftlicher Forschung des Instituts für Medienwirtschaft der FH St. Pölten auf der Frankfurter Buchmesse 2017. Das Projekt untersucht mit ethnographischen Feldforschungsmethoden die Rolle und Bedeutung von jährlich stattfindenden internationalen Handelsmessen im globalen Buchmarkt. Die Frankfurter Buchmesse als größte Messe ihrer Art nimmt dabei eine besondere Stellung ein und steht deshalb im Zentrum des Projekts. Bewerbungs- und Auswahlverfahren achtet auf Diversität Da für die Feldforschungsreise nach Frankfurt nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen und ein starker und nachhaltiger Partizipationsgrad im Projekt angestrebt wurde, konnten sich Bürgerinnen und Bürger bis zum 31. März 2017 zur Teilnahme am Projekt bewerben. Voraussetzung war ein grundsätzliches Interesse an den Themen Literatur und Buch bzw. der damit verbundenen Frage, wie internationale Buchmärkte oder Mediensysteme funktionieren. Die interessierten BürgerInnen mussten zudem einen kurzen Beitrag zu der Frage „Welche Rolle spielen Bücher in…
Dienstag, 29 August 2017 10:55

Blogbeitrag: CODE IT! – Gemeinsam Impfpolitik verstehen

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CODE IT! – Gemeinsam Impfpolitik verstehen (FWF TCS14) September 2016 – Juni 2017 Als politikwissenschaftliches Projekt war CODE IT! gewissermaßen ein Pionierprojekt – denn Citizen Science-Ansätze sind – anders als in den Naturwissenschaften –  in den Sozialwissenschaften nicht sehr verbreitet. Als TeilnehmerInnen konnten vorrangig Jugendliche gewonnen werden, die eine umfassende Analyse zur österreichischen Impfpolitik auf Basis diskursanalytischer Methoden durchführen konnten. Eine weitere Besonderheit des Projekts war, dass es mit Hilfe eines Online Tools durchgeführt wurde, welches durch das Projektteam gestaltet wurde und nun im Sinne der „open science“ Prinzipien frei verfügbar ist (citizenscience.univie.ac.at). Einerseits war es das Ziel des Projektes, die empirische Datenbasis zur Debatte rund um die Impfung gegen die durch Geschlechtsverkehr übertragenen und in manchen Fällen krebsauslösenden Humane Papilloma Viren (HPV) zu erweitern. Dabei wurde untersucht, mit welchen Argumenten Fachinstitutionen – etwa politische, ökonomische oder wissenschaftliche Akteure – den öffentlichen Diskurs um die HPV-Impfung in Pressemeldungen gestaltet haben. Andererseits sollte analysiert werden, inwieweit Citizen Science zur Analyse von politischen Debatten bzw. für sozialwissenschaftliche Fragestellungen im Allgemeinen herangezogen werden kann. Als Datengrundlage dienten Pressemeldungen, die einen Schwerpunkt auf der…
Blogbeitrag: Habichtskauz trifft GeoMaus – Kooperation zwischen Projekten Mit einer Spannweite von bis zu 125cm ist der Habichtskauz die größte waldbewohnende Eule in Österreich. Heute sind die Begegnungen mit diesen Eulen ein Glücksfall, denn der Habichtskauz verschwand vor rund 50-70 Jahren aus den österreichischen Wäldern. Neben ungewöhnlich kurzen Fluchtdistanzen und damit einhergehenden Abschüssen, wurde die Intensivierung der Waldbewirtschaftung den Käuzen zum Verhängnis. Durch eine frühere Entnahme der Bäume aus dem Wald verblieben immer weniger uralte Baumriesen mit ausreichend großen Baumhöhlen auf die der Habichtskauz zur Jungenaufzucht angewiesen ist. Im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes am Alpennordrand werden seit dem Jahr 2009 wieder junge Eulen in die österreichischen Wälder entlassen. Mit Erfolg: mehr als 60 Käuze sind bisher im Freiland ausgeflogen. Heute stehen Eulen und Greifvögel unter Schutz und durch die Montage von rund 400 Nistkästen in Zusammenarbeit mit diversen Grundeigentümern in Wirtschaftswäldern stehen die Chancen auf eine Rückkehr des großen „Urwaldbewohners“ in Österreich gut. Bei der Erfolgskontrolle des Projektes spielen die Nistkästen neben anderen Methoden eine wichtige Rolle. Mittels Seilklettertechnik werden die Kästen in Höhen von 5 bis 25 Metern befestigt. Im…
Montag, 01 August 2016 08:27

Blogbeitrag: www.GenTeam.eu - ein Citizen-Science-Projekt

geschrieben von
www.GenTeam.eu  – ein Citizen-Science-Projekt (c) by Felix Gundacker, 2016 Der Beginn von GenTeam geht in die Anfangsphase meines Berufes als Genealoge zurück: 1990 traf ich in Großschönau bei einem Symposium Prof. Walter Pongratz, der an meiner Idee, Indexe von Kirchenbüchern und genealogisch relevanten Quellen zu erstellen, sofort großen Gefallen fand. Und so entstanden im Laufe der Jahre, zu Beginn mit Excel mit 8192 Zeilen, etliche Datenbanken und Bücher. Aber erst das Internet machte es möglich, die Daten viel mehr Benutzern als Lesern zur Verfügung zu stellen, und als ich mit Freunden darüber sprach, meine Daten als Datenbank ins Internet zu stellen, kam spontan das Angebot: da mache ich mit. Unser Konzept stand von vornherein fest: kein Verein, eine kostenlose Seite für alle (etwas von dem zurück zu geben, was man selbst konsumiert hatte und laufend konsumiert), keine Gebühren, keine Lockangebote, und eine übersichtliche Gestaltung ohne Werbung. Besonders wichtig erschien uns eine Anmeldung zum Schutz vor Datenmissbrauch sowie die Qualitätssicherung – im Dienste der Wissenschaft. Und so konnten wir am 15.1.2010 mit 10 Mitarbeitern 1.3 Millionen Datensätze online stellen. Nach nur…
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