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Diskussion: Datenfeedback, Intellectual Property, Verantwortung

image Schematischer Ablauf der INSIGNIA Studie. Imkerinnen nehmen Proben, die im Labor unter anderem auf Pestizide untersucht werden.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte euch in diesem Blogbeitrag nach eurer Erfahrung beziehungsweise gegebenenfalls Richtlinien oder Anhaltspunkten zu folgender Situation fragen!

In allen Citizen Science Studien an denen ich beteiligt war und bin, bekommen die TeilnehmerInnen (in meinem Fall Imker, siehe hier) die Ergebnisse der erhobenen Daten zur eigenen Information. Das sind wir den Citizen Scientists nicht nur schuldig, das sollte wohl auch so sein, und sollte schnell gehen (Laboruntersuchungen können allerdings oft Monate dauern!). Im Fall von Umweltdaten, kann es sich da schon mal um sehr sensible Ergebnisse sehr kostspieliger Laboruntersuchungen handeln (Beispiel: Analyse auf 400 chemische Rückstände). Wie sich zeigte, sind diese Untersuchungsergebnisse sogar ein großer Anreiz an der Studie teilzunehmen (siehe diese Publikation). Wir bereiten dazu die Rohdaten als Exceldatenblatt auf, das meist auf den (ungeprüften) Rohdaten basiert, und die Möglichkeit bietet (vorbereitete Pivot Tabelle, Filter etc.), dass die Citizen Scientists selbst in den Werten nach Interessantem suchen können.

Bienen und Pestizide sind ein hochemotionales Thema, auch in den Medien, und gerade in Österreich (siehe Huber & Aichberger, 2020). Mehrmals wurden wir nun schon gefragt, ob die Citizen Scientists Ihre Ergebnisse „weitergeben" dürfen, das reicht vom Vortrag im lokalen Verein, einem Leserbrief, einem Bericht in der Regionalzeitung bis zur Konfrontation möglicher Verursacher von Pestizidrückständen. Das zeigt, dass sich die Citizen Scientists mit dieser Untersuchung sehr stark identifizieren, etwas mit der Teilnahme und den Erkenntnissen in ihrer Umgebung bewirken möchten,  sowie welch enorme Expertise sie haben. Leider sind die Verursacher der Pestizidbelastungen weder für Laien noch für Wissenschafter eindeutig zuordenbar, und die Situation kann sehr schnell weite Kreise ziehen, wenn Medien und Politik involviert werden. Hier kann es im Namen der Wissenschaft, des Citizen Science Projekts, zu im Rahmen des Projekts gar nicht nachweisbaren Schuldzuweisungen kommen. Als Wissenschafter stehen wir in der Verantwortung, mit den Ergebnissen gewissenhaft umzugehen, ohne den Citizen Scientists die Deutungshoheit nehmen oder absprechen zu dürfen. Es dürfen auch, von allen Beteiligten, Fehler gemacht werden?

Pilotprojekt Biodiversitätsmonitoring am Acker
Vorzeigebetriebe zur „Inwertsetzung von Extensivwi...

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Kommentare 10

Robert Brodschneider am Freitag, 30. April 2021 11:47

Eure Meinung in den Kommentaren ist willkommen!

Eure Meinung in den Kommentaren ist willkommen!
Florian Heigl am Mittwoch, 05. Mai 2021 09:20

Werden die Citizen Scientists in eurem Projekt trainiert bzw. darüber aufgeklärt, wie die Ergebnisse zu interpretieren sind?

Ich kann mir gut vorstellen, dass es recht schnell sehr emotional wird, wenn viele Pestizidrückstände in den eigenen Bienen gefunden werden.

Werden die Citizen Scientists in eurem Projekt trainiert bzw. darüber aufgeklärt, wie die Ergebnisse zu interpretieren sind? Ich kann mir gut vorstellen, dass es recht schnell sehr emotional wird, wenn viele Pestizidrückstände in den eigenen Bienen gefunden werden.
Florian Heigl am Mittwoch, 05. Mai 2021 09:22

Die Kernfrage ist für diese Diskussion wohl: Dürfen Imker*innen in einem Citizen Science Projekt die Daten zu Pestizidrückständen in ihren Bienen frei verwenden, selbständig interpretieren und damit an die Öffentlichkeit gehen?

Die Kernfrage ist für diese Diskussion wohl: Dürfen Imker*innen in einem Citizen Science Projekt die Daten zu Pestizidrückständen in ihren Bienen frei verwenden, selbständig interpretieren und damit an die Öffentlichkeit gehen?
Robert Brodschneider am Mittwoch, 05. Mai 2021 09:32

Florian,
Zum "Training" für Citizen Scientists Dateninterpretation: Wir hatten eine online Veranstaltung, aber können solch ein Training natürlich nicht anbieten, wie auch, da jede Substanz anders zu bewerten ist. Ich bin aber überrascht, wie gut die Citizen Scientists selbst in der Lage sind Informationen aus, zum Beispiel, dem Pflanzenschutzmittelregister zu suchen, und auch zur Bienengefährlichkeit (was noch schwieriger ist, da bei weitem nicht alle Substanzen und deren Kombinationen - Cocktaileffekt! - untersucht sind!).
Also natürlich sollen die Citizen Scientists die Resultate interpretieren "dürfen".
Der Gang an die Öffentlichkeit ist aber nochmal separat zu bewerten, wobei ich auch hier sagen muss, dass mir immer weniger Gründe für eine Verschwiegenheit einfallen...

Florian, Zum "Training" für Citizen Scientists Dateninterpretation: Wir hatten eine online Veranstaltung, aber können solch ein Training natürlich nicht anbieten, wie auch, da jede Substanz anders zu bewerten ist. Ich bin aber überrascht, wie gut die Citizen Scientists selbst in der Lage sind Informationen aus, zum Beispiel, dem Pflanzenschutzmittelregister zu suchen, und auch zur Bienengefährlichkeit (was noch schwieriger ist, da bei weitem nicht alle Substanzen und deren Kombinationen - Cocktaileffekt! - untersucht sind!). Also natürlich sollen die Citizen Scientists die Resultate interpretieren "dürfen". Der Gang an die Öffentlichkeit ist aber nochmal separat zu bewerten, wobei ich auch hier sagen muss, dass mir immer weniger Gründe für eine Verschwiegenheit einfallen...
Gäste - Hans Zaller am Mittwoch, 05. Mai 2021 15:29

  • Hallo Robert,
  • generell kommt es wohl auf die Art des Kooperationsvertrages mit euren ImkerInnen an. Wem gehören die Daten rein rechtlich? Solche Daten sind sicher diffizil. Bin nicht Deiner Meinung, dass die Zuordenbarkeit der Pestizidbelastung oft nicht eindeutig ist: es ist recht eindeutig, dass die Pestizide von den Kulturen kommen, für die sie zugelassen wurden. Das Vorkommen der Pestizide in den Bienenstöcken zeigt, wie unglaublich breit diese Substanzen verbreitet sind. Dass mit der Bekanntmachung der Kontamination womöglich das friedliche Nebeneinander zwischen PestizidanwenderInnen und ImkerInnen auf dem Spiel steht ist eine wichtige Sache die es hier zu bedenken gibt.

[list] [*]Hallo Robert, generell kommt es wohl auf die Art des Kooperationsvertrages mit euren ImkerInnen an. Wem gehören die Daten rein rechtlich? Solche Daten sind sicher diffizil. Bin nicht Deiner Meinung, dass die Zuordenbarkeit der Pestizidbelastung oft nicht eindeutig ist: es ist recht eindeutig, dass die Pestizide von den Kulturen kommen, für die sie zugelassen wurden. Das Vorkommen der Pestizide in den Bienenstöcken zeigt, wie unglaublich breit diese Substanzen verbreitet sind. Dass mit der Bekanntmachung der Kontamination womöglich das friedliche Nebeneinander zwischen PestizidanwenderInnen und ImkerInnen auf dem Spiel steht ist eine wichtige Sache die es hier zu bedenken gibt. [/list]
Robert Brodschneider am Mittwoch, 05. Mai 2021 15:44

Hans, da muss ich dir widersprechen! Ein Beispiel hierzu: Tau-Fluvalinate finden wir als Rückstand einer schon lange nicht mehr angesagten und zugelassenen Varroabekämpfung noch immer im Bienenwachs ("Apistan-Streifen" war das Produkt). Zugleich liegt eine Zulassung in Form von "Mavrik" vor: https://www.adama.com/uk/en/our-solutions/insecticides/mavrik.html

Circa die Hälfte der gefundenen Substanzen haben keine aktuell gültige Zulassung in Österreich! Das Wachs ist allerdings ein guter Speicher für lipophile Substanzen, gleichzeitig können Fehlanwendungen, Altbestände, oder sogar illegale Importe nicht ausgeschlossen werden.

Hier gäbe es noch viele weitere Beispiele zu nennen!

Hans, da muss ich dir widersprechen! Ein Beispiel hierzu: Tau-Fluvalinate finden wir als Rückstand einer schon lange nicht mehr angesagten und zugelassenen Varroabekämpfung noch immer im Bienenwachs ("Apistan-Streifen" war das Produkt). Zugleich liegt eine Zulassung in Form von "Mavrik" vor: https://www.adama.com/uk/en/our-solutions/insecticides/mavrik.html Circa die Hälfte der gefundenen Substanzen haben keine aktuell gültige Zulassung in Österreich! Das Wachs ist allerdings ein guter Speicher für lipophile Substanzen, gleichzeitig können Fehlanwendungen, Altbestände, oder sogar illegale Importe nicht ausgeschlossen werden. Hier gäbe es noch viele weitere Beispiele zu nennen!
Gäste - Hans am Donnerstag, 06. Mai 2021 09:19

Ok, Robert, manchmal ist die Zuordnung wohl nicht eindeutig. Aber dass die Substanzen da sind, kann nicht bestritten werden.
Ist nicht eines der Ziele des Projektes die Allgegenwart der Pestizide aufzuzeigen, mögliche Zusammenhänge mit Bienengesundheit, Insektensterben etc. aufzuzeigen?
Auch wenn die Substanzen aktuell nicht mehr zugelassen sind, sind sie noch jahrelang im Bienenwachs nachzuweisen. Bienenwachs als sehr sensibler Umweltindikator, wichtiges Umweltarchiv - finde ich ein sehr wichtige Botschaft.
Letztendlich wird's wohl darauf hinauslaufen, dass die Umweltwirkungen dieser Pestizide, die tonnenweise in unserer Umwelt versprüht werden, unzureichend geprüft sind und unbeabsichtigt viele Nicht-Zielorganismen (inkl. Menschen) damit kontaminiert werden.

Ok, Robert, manchmal ist die Zuordnung wohl nicht eindeutig. Aber dass die Substanzen da sind, kann nicht bestritten werden. Ist nicht eines der Ziele des Projektes die Allgegenwart der Pestizide aufzuzeigen, mögliche Zusammenhänge mit Bienengesundheit, Insektensterben etc. aufzuzeigen? Auch wenn die Substanzen aktuell nicht mehr zugelassen sind, sind sie noch jahrelang im Bienenwachs nachzuweisen. Bienenwachs als sehr sensibler Umweltindikator, wichtiges Umweltarchiv - finde ich ein sehr wichtige Botschaft. Letztendlich wird's wohl darauf hinauslaufen, dass die Umweltwirkungen dieser Pestizide, die tonnenweise in unserer Umwelt versprüht werden, unzureichend geprüft sind und unbeabsichtigt viele Nicht-Zielorganismen (inkl. Menschen) damit kontaminiert werden.
Daniel Dörler am Mittwoch, 05. Mai 2021 16:23

Ich finde das eine spannende Diskussion und vor allem sind das meiner Meinung nach legitime Fragen, die sich die Citizen Scientists (in eurem Fall also die Imker*innen) stellen. Die Frage der Herkunft ist vielleicht nicht so leicht zu beantworten (bin da selbst kein Experte), aber man könnte die Pestizidrückstände ja auch als Ausgangspunkt für neue Untersuchungen verwenden, um genau diese Fragen, die sich vermutlich nicht nur die Imker*innen stellen, beantworten zu können. Das kann wahrscheinlich in den wenigsten Fällen vom Projekt selbst gemacht werden, weil dazu die Mittel etc. fehlen, aber es könnte Ausgangspunkt von neuen Projekten sein.

Ich finde das eine spannende Diskussion und vor allem sind das meiner Meinung nach legitime Fragen, die sich die Citizen Scientists (in eurem Fall also die Imker*innen) stellen. Die Frage der Herkunft ist vielleicht nicht so leicht zu beantworten (bin da selbst kein Experte), aber man könnte die Pestizidrückstände ja auch als Ausgangspunkt für neue Untersuchungen verwenden, um genau diese Fragen, die sich vermutlich nicht nur die Imker*innen stellen, beantworten zu können. Das kann wahrscheinlich in den wenigsten Fällen vom Projekt selbst gemacht werden, weil dazu die Mittel etc. fehlen, aber es könnte Ausgangspunkt von neuen Projekten sein.
Robert Brodschneider am Mittwoch, 05. Mai 2021 20:27

Weil Hans Zaller auch noch einen "Kooperationsvertrag" erwähnt hat - bisher habe ich in keinem Projekt etwas ähnliches aufgesetzt, weil mir auch ein niederschwelliger Zugang zum Projekt wichtig ist. Hat wer Erfahrungen mit vertraglichen Übereinkünften mit Citizen Scientists? Gibt es hierzu Literatur von citizen-science.at oder anderen Organisationen?

Weil Hans Zaller auch noch einen "Kooperationsvertrag" erwähnt hat - bisher habe ich in keinem Projekt etwas ähnliches aufgesetzt, weil mir auch ein niederschwelliger Zugang zum Projekt wichtig ist. Hat wer Erfahrungen mit vertraglichen Übereinkünften mit Citizen Scientists? Gibt es hierzu Literatur von citizen-science.at oder anderen Organisationen?
SPOTTERON Citizen Science am Mittwoch, 05. Mai 2021 20:49

Bei uns im digitalen Bereich von Citizen Science Apps und/oder Homepages (und regulär bei eigentlich allen anderen Plattformen, egal ob Citizen Science oder nicht Citizen Science) läuft das so, dass User:innen mit der Registrierung eines neues SPOTTERON Accounts den Nutzungsbedingungen (Terms of Use) zustimmen. Das ist ein bindendes Agreement zwischen Plattform und den Teilnehmer:innen.
Natürlich müssen dann auch die nötigen technischen Mechanismen vorhanden sein, dass bei Änderungen und Updates der Terms of Use auch eine Neu-Zustimmung zu den geänderten Terms of Use verpflichtend anstossen kann - Wenn man z.b auch nur den Captcha Provider ändert, oder das Hosting, usw. erfordert das eine Neu-Zustimmung zu den Terms of Use. Auch Aspekte der DSGVO spielen da breitflächig mit hinein, wie zum Beispiel das Thema Widerruf zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten (Recht auf Vergessen), Export der eigenen personenbezogenen Daten, oder auch Aspekte der von der DSGVO vorgeschriebenen Technisch-organisatorische Maßnahmen (TOM) können hier wichtig sein.
Bei den bei den Citizen Science Apps, die auf SPOTTERON laufen, übernehmen wir als Plattform auch die Verantwortung über die Nutzung durch die Citizen Scientists für alle plattform-spezifischen Aspekte wie z.b. User Accounts oder auch unter welcher Lizenz urheberrechtliches Material veröffentlicht wird, usw. - das erleichtert in der Praxis für die Projekte natürlich den Umgang mit dem Thema.
Zusätzlich kann diese Zustimmung zu Terms of Use dann noch auf Projektebene mit eigenen Terms of Use, die extra für ein Projekt gelten, erweitert werden, das ist z.b. empfohlen für Projekte, die mit sensibleren Daten arbeiten oder spezielle Requirements haben.
(edit) Hier würde auch dann eine Klärung der Nutzung (bzw unter welcher Lizenz das Datenset steht) der Projektdaten erfolgen, wenn diese nicht schon per se Open Data sind. Auch bei Open Data kommt aber wieder eine Lizenz ins Spiel, zb werden die Projektdaten dann unter der Open Database Licence ODbL veröffentlicht und sind hier immer im Rahmen der Lizenz zu verwenden. Link: https://opendatacommons.org/licenses/odbl/
Hier erfolgt die Zustimmung was man selbst mit den Projektdaten machen darf über einene eigenen Lizenzdialog, zb hier im Projekt Crowdwater:

https://www.spotteron.net/images/temp/SPOTTERON_CW_OpenData.jpg

Aber generell gesprochen: definierte und ausformulierte Nutzungsbedingungen für Citizen Science Projekte sind natürlich sehr zu empfehlen, das wäre dann in der Form auch ein transparenter Kooperationsvertrag.
Die Nutzung per se ist normalerweise (wie gesagt, im digitalen Bereich) niederschwellig, das ist das "Hackerl" also die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen.

liebe Grüsze, Philipp

Bei uns im digitalen Bereich von Citizen Science Apps und/oder Homepages (und regulär bei eigentlich allen anderen Plattformen, egal ob Citizen Science oder nicht Citizen Science) läuft das so, dass User:innen mit der Registrierung eines neues SPOTTERON Accounts den Nutzungsbedingungen (Terms of Use) zustimmen. Das ist ein bindendes Agreement zwischen Plattform und den Teilnehmer:innen. Natürlich müssen dann auch die nötigen technischen Mechanismen vorhanden sein, dass bei Änderungen und Updates der Terms of Use auch eine Neu-Zustimmung zu den geänderten Terms of Use verpflichtend anstossen kann - Wenn man z.b auch nur den Captcha Provider ändert, oder das Hosting, usw. erfordert das eine Neu-Zustimmung zu den Terms of Use. Auch Aspekte der DSGVO spielen da breitflächig mit hinein, wie zum Beispiel das Thema Widerruf zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten (Recht auf Vergessen), Export der eigenen personenbezogenen Daten, oder auch Aspekte der von der DSGVO vorgeschriebenen Technisch-organisatorische Maßnahmen (TOM) können hier wichtig sein. Bei den bei den Citizen Science Apps, die auf SPOTTERON laufen, übernehmen wir als Plattform auch die Verantwortung über die Nutzung durch die Citizen Scientists für alle plattform-spezifischen Aspekte wie z.b. User Accounts oder auch unter welcher Lizenz urheberrechtliches Material veröffentlicht wird, usw. - das erleichtert in der Praxis für die Projekte natürlich den Umgang mit dem Thema. Zusätzlich kann diese Zustimmung zu Terms of Use dann noch auf Projektebene mit eigenen Terms of Use, die extra für ein Projekt gelten, erweitert werden, das ist z.b. empfohlen für Projekte, die mit sensibleren Daten arbeiten oder spezielle Requirements haben. (edit) Hier würde auch dann eine Klärung der Nutzung (bzw unter welcher Lizenz das Datenset steht) der Projektdaten erfolgen, wenn diese nicht schon per se Open Data sind. Auch bei Open Data kommt aber wieder eine Lizenz ins Spiel, zb werden die Projektdaten dann unter der Open Database Licence ODbL veröffentlicht und sind hier immer im Rahmen der Lizenz zu verwenden. Link: [url=https://opendatacommons.org/licenses/odbl/]https://opendatacommons.org/licenses/odbl/[/url] Hier erfolgt die Zustimmung was man selbst mit den Projektdaten machen darf über einene eigenen Lizenzdialog, zb hier im [url=https://www.citizen-science.at/projekte/crowdwater]Projekt Crowdwater[/url]: [img]https://www.spotteron.net/images/temp/SPOTTERON_CW_OpenData.jpg[/img] Aber generell gesprochen: definierte und ausformulierte Nutzungsbedingungen für Citizen Science Projekte sind natürlich sehr zu empfehlen, das wäre dann in der Form auch ein transparenter Kooperationsvertrag. Die Nutzung per se ist normalerweise (wie gesagt, im digitalen Bereich) niederschwellig, das ist das "Hackerl" also die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen. liebe Grüsze, Philipp
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