Am 9. Januar fand die Wiedereröffnung der TUesday Lounge an der TU Wien mit dem Schwerpunkt Citizen Science statt, und auch nach einigen Monaten bleibt die Bedeutung dieses Ereignisses in der Wissenschaftslandschaft deutlich spürbar. Das große Interesse, das die Veranstaltung hervorrief, unterstreicht weiterhin die Relevanz von Citizen Science und seine fortschreitende Integration in die Forschungspraxis. Beate Guba, die Leiterin der TU Wien Bibliothek, bot den Teilnehmer*innen mit ihrem Impulsvortrag einen umfassenden Einblick in das Thema und legte damit den Grundstein für eine engagierte Diskussion.
Die Diskussionsrunde, die sich um die vielfältigen Aspekte von Citizen Science und deren Bedeutung für die Nachhaltigkeitstransformation drehte, zeigt nachhaltige Wirkung. Die Beteiligung von Expert*innen wie Dilek Fraisl von NODES am IIASA, Katja Mayer vom Institut für Wissenschafts- und Technikforschung an der Universität Wien, Fabian Dembski von der TU Wien & Tallinn University of Technology sowie Christian Peer vom future.lab - Research Center an der TU Wien, unterstreicht das anhaltende Interesse und die kontinuierliche Beschäftigung mit diesem Thema in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Die Rolle von wissenschaftlichen Bibliotheken als Vermittler zwischen Forschenden und der breiten Öffentlichkeit hat sich in den vergangenen Monaten weiter gefestigt. Sie bleiben nicht nur Wissensspeicher, sondern dienen weiterhin als zentrale Anlaufstelle für den Zugang zu Informationen und Ressourcen. Die Veranstaltung vor einigen Monaten hat deutlich gemacht, dass Bibliotheken als Hubs für Wissen und Zusammenarbeit in Citizen Science-Projekten eine zentrale Rolle spielen können und diese Rolle weiterhin stärken.
Die anhaltende Relevanz dieser Diskussionen und Initiativen liegt in ihrer Fähigkeit, Brücken zu bauen zwischen der akademischen Welt und der breiteren Gesellschaft. Sie fördern das Verständnis für komplexe wissenschaftliche Fragestellungen und ermöglichen es Bürger*innen, aktiv an der Lösung von Problemen teilzuhaben. In einer Zeit, in der die Zusammenarbeit und der Wissenstransfer zwischen verschiedenen Akteuren immer wichtiger werden, bleiben Veranstaltungen wie diese ein unverzichtbarer Bestandteil des wissenschaftlichen Diskurses und tragen maßgeblich zur Förderung einer nachhaltigen Forschungspraxis bei.